Streik der Autofahrer in ganz Frankreich ? Am 17. Nov.

  • Moin!

    Habe da in einem Frankreich Forum etwas gelesen.....

    U. U. steht am 17. November eine Streikblockade der französischen Autofahrer bevor. Praktisch alle Straßen und Autobahnen sollen blockiert werden, um gegen die hohen Preise an den Tankstellen zu protestieren.

    Wer zu der Zeit in Frankreich unterwegs ist, wird mit einigen Zeitverzögerungen rechnen müssen, wenn die Meldungen stimmen!

    [INFO] ⛽ Les routes seront elles bloquées le 17 novembre 2018 ? Les usagers pourraient bel et bien laisser leur véhicules sur les chaussées partout en France pour dire STOP ? à la hausse des carburants.

    C'est sur les réseaux sociaux que la grogne commence à se faire entendre depuis plusieurs jours. Le but de ces mouvements citoyens, s'immobiliser sur les grands axes routiers de tout le pays simultanément sans y bouger quitte à y rester plusieurs jours.

    Des fédérations départementales et notamment celle des motards en colère (FFMC) sont également en pleine préparation.

    Les transporteurs routiers envisagent de bloquer des raffineries à cette même date.

    Lien ➡️ https://www.facebook.com/events/263580951166111/

    =^.^=
    Mitglied der Nordlichter-Crew

  • Du meinst damit sie noch mehr Atomstrom produzieren können? In Deutschland sind die Strompreise auch so hoch weil wir alle "die Kosten der erneuerbaren Energien" mitfinanzieren.

    Aber ob es allein daran liegt?

  • Moin!

    Wie gesagt, ich habe das aus einer Facebook Gruppe, aber in der bin ich schon länger aktiv, und im allgemeinen kommen da recht gute Infos, und es sind recht wenige "Spinner" dabei! Ich halte die Info für ziemlich glaubwürdig.

    Und ganz nebenbei gesagt : ich traue es den Franzosen zu, auf diese Weise das ganze Land "lahm zu legen". Wenn die Franzosen sauer sind, streiken sie bekanntlich ohne Rücksicht auf Verluste!

    Was ich für gut und richtig halte, in meinen Augen sind die Deutschen da viel zu zahm und brav.

    Ob der Streik was bringen wird, ist die Frage. Aber ich fürchte, er wird länger dauern, denn so schnell gibt keine der Seiten auf!

    Liebe Grüße

    Anette

    =^.^=
    Mitglied der Nordlichter-Crew

  • Ob der Streik was bringen wird, ist die Frage. Aber ich fürchte, er wird länger dauern, denn so schnell gibt keine der Seiten auf!

    Ob es was bringen wird, ist die eine Frage, ob es gerechtfertigt ist die andere:

    Spritpreise

    Land Diesel / Super 95

    Frankreich 1.537 / 1.562

    Österreich 1.319 / 1.336

    Deutschland 1.377 / 1.679

    Großbritannien 1.513 / 1.455

    Norwegen 1.667 / 1.758

    Italien 1.563 / 1.664

    Schweiz 1.575 / 1.505

    Finnland 1.514 / -

    Schweden 1.545 / 1.470

    Quelle:

    https://www.adac.de/infotestrat/ta…rcePageId=54981

  • Die ital. Preise sind wahrscheinlich die für Selbstbedienung am Automaten. Wenn Du nicht weisst wie das geht und Service brauchst, kannst Du noch reichlich drauflegen, und an der Autostrada sowieso.

    Neulich flehte mich ein Tankwart geradezu an, doch endlich zuzugeben, dass Italien ein Riesenhaufen Scheisse sei. Als ich mich weigerte, wurde er fast handgreiflich.

  • Und ganz nebenbei gesagt : ich traue es den Franzosen zu, auf diese Weise das ganze Land "lahm zu legen". Wenn die Franzosen sauer sind, streiken sie bekanntlich ohne Rücksicht auf Verluste!

    Was ich für gut und richtig halte, in meinen Augen sind die Deutschen da viel zu zahm und brav.

    Als wir das erste mal mit Hunden von Dover nach Calais kamen (das war ca. 2000), fuhren in Calais und Umgebung gerade die ersten Fernlaster und Traktoren auf um die gesamten AB-Auffahrten und die AB selbst zu blockieren.

    Das war für uns insofern etwas blöd, weil wir wegen der hohen Spritpreise damals in GB quasi mit dem letzten Tropfen Diesel ankamen...

    Dank Michelin-Karte sind wir dann über die grüne Grenze nach Belgien rüber, im Schlepptau noch ein paar WoMos, denen es ähnlich wie uns ging

    Aber zum Thema - diese Blockaden damals waren landesweit sehr effektiv, und solche Streiks, die sich nicht vorab mehr um die eventuellen Folgen für Leute und Wirtschaft bekümmern wie es bei uns leider üblich ist, findet man nur noch in F. - da wird versucht, eben mal etwas Richtiges durchzusetzen, nämlich moderatere Spritpreise! Und die Adressaten sind dann nun mal der Staat (der ist ja mit für die hohen Preise verantwortlich) und Mineralölkonzerne mit ihren Milliardengewinnen.

    Die paar Urlauber werden´s schon überleben....

    ade :smiling_face_with_horns: obi

    Es ist schon alles gesagt, aber nicht von jedem :fearful_face:
    (Karl Valentin)

  • ...eben mal etwas Richtiges durchzusetzen, nämlich moderatere Spritpreise!

    Ob dies langfristig "etwas Richtiges" ist?

    http://www.absatzwirtschaft.de/niedrige-treibstoffpreise-laesst-neuwagenkaeufer-in-alte-verhaltensmuster-zurückfallen-58745/

    "So schön der niedrige Benzin- und Dieselpreis für die Autofahrer auch ist, so schlecht ist für die Entwicklung zu einer nachhaltigeren Mobilität. Der Autokäufer fällt mit billigem Benzin und Diesel in alte Verhaltensmuster zurück."

  • Aber aber ist es andersrum sinnvoller? Also hohe Spritpreise, um die Neufahrzeugkaeufer zu umweltbewussteren Neufahrzeugen zu druecken? Irgendwie auch nicht...

    Mein Wunschmobil: von aussen Smart, von innen Sattelschlepper!
    dazu passt mein Motto auch gut: "Einen Tod muss man ja sterben..."

  • Einfach die Spritpreise erhöhen geht doch am eigentlichen Problem vorbei. Welche Alternative habe ich im ländlichen Raum zum klassischen PKW? Es kann sich auch nicht jeder einen Tesla leisten, um größere Distanzen zu überwinden. Es wurde doch jahrelang versäumt LKW, Busse und Kleinlaster auf saubere Systeme umzurüsten, die 75% der NO2 Emissionen ausmachen. Da müsste man doch zuerst ansetzen, die technischen Möglichkeiten gibt es. Strom in Frankreich ist billig, Sprit teuer und trotzdem verkaufen sich auch dort Elektroautos schlecht. Ich denke so lange Elektroautos mit sovielen Nachteilen behaftet sind, nützt auch die Erhöhung der Spritpreise nichts.

  • Normalerweise ca. 20 km, die fahre ich mit dem Fahrrad, wann immer möglich(auch im Winter). Wenn ich das Auto brauche dann fahre ich ca. 125km (einfache Strecke)über bergiges Gelände. Dort wo ich dann ankomme gibt es keine Ladesäule, und zwei Stunden später fahre ich dann 125km zurück. Ansonsten brauche ich ein Auto mit Anhängerkupplung, da ich öfters Sachen transportiere. Nachteile für mich:

    1. Hohe Anschaffungskosten

    2. Oft besetzte Ladesäulen

    3. An meinen Strecken keine ausreichenden Ladesäulen

    4. Geringe Reichweite bei bezahlbaren Elektroautos(rede nicht von Tesla)

    5. Im Winter eingeschränkte Reichweite und hoher Stromverbrauch

    6. Keine ausreichende Anhängerlast(oder gar keine)

    7. Kleiner Kofferraum

    4. Sitzkomfort hinten oft durch den Akku eingeschränkt


    Ganz ehrlich im Moment für mich nicht brauchbar. Muss immer wieder mal einen Anhänger mit bis zu 2 Tonnen ziehen, manchmal auch mehr. Wer viel Anhängerbetrieb fahren muss, oder auch mal in den Wald fährt um Holz zu machen fährt kein Elektroauto( zumindest hab ich da noch keinen Tesla oder I3 gesehen). Funktioniert sicher in der Stadt super, und wenn man genug Geld hat kann man sich auch einen Tesla für die langen Strecken leisten.

    Wir hatten mal einen Smart ed für die Kurzstrecken. Nach 3 Jahren wieder verkauft. War einfach für uns nicht sinnvoll. Freue mich darauf wenn sich das ändert und Elektromobilität für alle möglich wird.

  • Weil das hier eine Art Campingforum ist, lege ich mal den Schwerpunkt auf das Thema "Wohn- und Reisemobil" und lasse mal den PKW-Pendler-Alltagshorror (Dauerstau, Parkplatzsuche etc.) weg.

    Was soll ich mit einem Elektroauto? Wenn ich auf Reisen bin und ein paar hundert km gefahren bin, will ich doch nicht stundenlang noch irgendwo an einer Ladestation stehen, wenn ich überhaupt eine finde.

    Wenn die Technik mal so weit ist, dass eine Ladevorgang nicht viel länger dauert als ein Tankvorgang oder dass man sogar per Funk nachladen kann, erst dann werde ich meinen Verbrenner aufgeben.

  • Es gäbe schon eine Alternative, die sogar für unsere Fahrzeuge tauglich wäre. Wasserstoff mit Brennstoffzelle.

    Das eigentliche Problem ist doch die Politik (Deutschland und Europa). Hier müsste ein Mobilitätskonzept erstellt werden. Es muss dabei u.a. alle Verkehrsmittel, die Wirtschaft und Lebensumstände (ländliche Räume, Stadt, usw) berücksichtigt werden und es sollte auch eine Vision ( wo wollen wir 2030, 2040 usw.) stehen.

    Grüße

    David

    Hallo,

    es ist doch nicht die Politik, die sich das alles einfallen lässt.

    Die Politiker sind doch nur das Sprachrohr der Industrie. :pouting_face:

    Die möchte so lange an alten Zöpfen festhalten, wie es geht.

    Und wenn man dann in die Puschen kommt, hat man die nächsten Technologie-Schritte evtl. verpennt.

    Warum hat man vor Jahren ( oder Jahrzehnten ? ) die Brennstoffzellen-Technik nicht weiter forciert ?

    BMW hatte doch sogar schon Modelle damit ausgerüstet und Testfahrten unternommen ....

    Gruß Thomas

    Gruß vom Thomas

    - Ranger bei Spritmonitor : 1094530_5.png
    " Ich brauche kein google, denn meine Frau weiss sowieso alles besser !"

    > besuchte Campingplätze <

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