Nein, nicht Titel, Thesen, Temperamente...
Wir haben dieses Wohnmobil, weil wir im Heck ein komplettes Bad mit separater Dusche haben. Teil dieses Bades ist natürlich ein Campingklo. Mit allen seinen Vorteilen hat es natürlich auch Nachteile, z.B. die Entleerung! Schön ist anders und alle zwei Tage bei intensiver Nutzung muss schon sein. Zusätzlich verbraucht das Klo bei jeder Spülung eine gewisse Menge an Wasser. Und jeder Camper weiß, dass Wasser ein sehr kostbares Gut im Wohnmobil ist. Die Schweden machen es vor und installieren in ganz vielen Ferienhäusern sogenannte Trockentrenntoiletten. Ich habe mir das Prinzip angeguckt und bin zu dem Schluss gekommen, dass das auch bei uns im Wohnmobil umsetzbar ist.
Korpus aus Holz mit großem Eimer für das Feste und Kanister für das Flüssige.
Getrennt wird mit dem Sepparitt Trenneinsatz.
Anprobe im Bad…
Oder als Zweitklo…
Mit Verkleidung…
Einsatzbereit!
Strom- und Wasseranschluss des alten Klos. Wasser brauchen wir nicht mehr aber Strom für die Entlüftung…
Das Abluftrohr ist länger, damit wir die TTT auch mal in die Duschtasse stellen können.
Wenn alles klappt, sind wir unabhängig von Entsorgungsstationen und sparen Wasser!
Update!
Die Trockentrenntoilette hat sich bis jetzt sehr bewährt. Obwohl ich den Kasten an das SOG-System des Womos angeschlossen habe, benutzt Annette diese Funktion kaum. Das bedeutet für mich ganz klar, dass keine Gerüche entstehen. Ich habe bereits einmal die Feststoffe entsorgt und einmal den Kanister entleert. Beides geht total problemlos! Im Nachhinein erscheint mir eine normale Chemietoilette als total altmodisch. Ich glaube allerdings, dass die Lobby für diese herkömmlichen Toiletten viel zu groß ist und dass da viel zu viel Geld hinter steckt, als dass alle Campingwagen mit Trockentrenntoiletten ausgestattet werden würden. Fazit bis jetzt: Klare Empfehlung ?
Zweites Update: Nach drei Wochen Norwegen und zwei Wochen Südtirol fast ohne Campingplatz können wir uns nichts anderes mehr vorstellen.
Gruß aus Bonn, Jörg und Annette