Reiseziel Bretagne im Mai 2019

Lange haben wir die Bretagne (meist aus Wetter- und Zeitgründen) als Reiseziel vor uns her geschoben, zuletzt 2018, als wir auf Grund der vorgezogenen Urlaubsplanung dann doch lieber nach Sizilien gereist sind.

Dieses Jahr sollte es aber endlich wahr werden!

Anfang Mai ging es los, Freitagabend die letzten Notwendigkeiten in den Kasten geworfen und ab nach Metz...

Wir sind nachts nach langem Irren um die Zufahrt zum Stellplatz endlich angekommen.

Die Navitante wollte immer von der falschen Seite durch den Campingplatz auf den Stellplatz fahren...

Wenn man es weiss und irgendwann bei der zweiten oder dritten Platzrunde über die Moselbrücken den wegweiser zum Campingplatz entdeckt klappt es auch mit dem Übernachten.

Schönes Städtchen, dieses Metz, aber leider etwas nass ... Hab meiner Frau gesagt, zur Einstimmung auf die Bretagne :00008040:

Entsprechend ging es im Anschluss an den Stadt- und Kathedralenrundgang im heftigen Regen weiter gen Dieppe/Normandie.

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In Dieppe angekommen war dann das Wetter schon recht trocken, nur schwarze Wolken hingen noch über der Küste.

Zunächst mal den Kasten am Stellplatz vorbei gelenkt, haben wir festgestellt, dass man ausserhalb der Saison wohl ganz gut am Strand nebenan stehen kann.

Das Kinderkarrusell, das man nach dem Umstellen des Fahrzeugs direkt aus der Frontscheibe sehen konnte, war zum Glück noch ausser Betrieb

Ein kleiner Stadtrundgang am nächsten Tag, bei bestem Sonnenschein liess die Gemüter sich erfreuen

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Von Dieppe sollte es weitergehen nach Yport um ein paar Tage mit Wanderungen von einem Campingplatz aus nach Etretat und Fècamp zu verbringen.

Der Camping oberhalb von Yport ist super gelegen und man hat von der obersten Terrassenreihe aus einen prima Blick über die Bucht.

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Aus zwei Übernachtungen wurden dann drei und die Wanderungen waren doch etwas anspruchsvoll....

Nach Etretat fast 10km hin und dann halt auch wieder zurück. Fècamp waren dann zum Glück mit knapp 7km in einer Richtung etwas erträglicher...

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Weiter ging es über die bekannten Landungspunkte der Alliierten in 1944 zum Mont St. Michel.

Wir sind auf dem Stellplatz gerade noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang angekommen und noch schnell die 3km zu Fuss rausgegangen.

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Am nächsten Morgen ging es früh wieder zu Fuss raus zum Klosterberg und eine Besichtigung war fest eingeplant.

Zum Glück mussten wir an der Kasse nicht anstehen und konnten den langen Rundgang über und durch den Berg ohne Gedräge absolvieren.

Die Tour ausserhalb der Saison und die frühe Uhrzeit machen sich bezahlt

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Da wir unseren eigenen Zeitplan etwas überholt haben und einen Tag Reserve haben, genehmigen wir uns spontan einen Zwischenstopp in Dinan.

Eine sehr gute Wahl! Das Städtchen hat uns sehr gut gefallen und wir können es jedem nur empfehlen!

Der Stellplatz liegt unten am Fluss (Bild ist von der Stadt oben gen Fluss mit rechts der Brücke den Womos).

Der abendliche Blick aus dem Dachfenster zeigte eine bunt illuminierte Brücke, die dann unbedingt ins Bild wollte

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Hi Wolfgang,

wir wissen ja von letztem Jahr in Sizilien, dass wir bei Routenplanung und Fahrtrichtung sehr ähnliche Präferenzen haben

Von Dinan ging es nun weiter zum nächsten Wanderevent an der Rosa-Granit-Küste.

Ziel: Campingplatz in Peros-Guirrec, Wanderung am nächsten Zöllnerpfad entlang nach Ploumanac'h

Die Bilder sind teilweise Infrarotaufnahmen, in Farbe kennt die Steine eh jeder...

Am Campingplatz war's bei Ankunft noch a weng nass...

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Von Perros-Guirec (hab im obigen Post die "R" falsch verteilt) ging es südwestlich zum Ende der antiken Welt.

Wir haben uns für den Point du Van entschieden, da sollte etwas weniger los sein als am Point du Raz.

Begeistert hat uns die blühende Heidelandschaft am Point du Van. Der abendliche Sonnenuntergang war dann doch etwas gedämpft durch Wolken, aber wenn man schon nicht nass wird, was will man noch?

Der Stellplatz wurde abends noch rappelvoll, aber morgens war er ratzfatz leer. Was machen die Leute, die um 22 Uhr ankommen und am 9 Uhr morgens schon wieder weg sind? Kilometer fressen?

Hier haben wir auch den einzigen CS gesehen, einen Cosmo, aber mit der Dieselheizung im Dach eingebaut... Komisch. Egal.

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Vom Point du Van haben wir uns dann die Küste entlang runtergearbeitet und dann hoch nach Quimper.

Unterwegs ein paar Steine in Form von landestypischen Formationen und eines Leuchtturms...

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In Quimper abends nach Feierabend angekommen haben wir einen Platz auf dem kostenlosen Parkstreifen nahe der Innenstadt ergattert. Man muss nur weit genug vorne parken, dann ist es einigermassen gerade (und verkehrsnah laut).

Quimper hat uns sehr gut gefallen! Die Kathedrale ist eigentümlich gekrümt, wie man am Bild mit der Dachlinie sehen kann.

Angeblich, weil die Linienführung das gekrümmte Haupt Christi am Kreuz aufnimmt.... Wahrscheinlich, weil es sich anders nicht auf dem Platz in der Grösse bauen liess.

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Von Quimper gings an der Südküste weiter in Richtung Carnac und Vannes.

Die richtigen Obelix-Steiner haben wir nur in Erdeven angeschaut. In Vannes hat uns das Städtchen gefallen, aber Stellmöglichkeiten waren mau und wir sind abends weiter zur küste.

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Gelandet sind wir letztendlich bei Sarzeau in Penvins auf dem Stellplatz neben einem Campingplatz.

Strandspaziergang inklusive, gings am nächsten Morgen weiter zum Schloss Suscinio und dann ins Loiretal nach AngersBretagne 077.jpgBretagne 078.jpgBretagne 079.jpgBretagne 080.jpg

Angers blieb uns irgendwo verschlossen. Wir haben dort zu Abend gegessen, aber in der einen Kneipe wurden wir ignoriert, in der anderen blöd bedient. Der Stadtrundgang am nächsten Tag wurde daraufhin ersatzlos gestrichen und wir fuhren das Loiretal weiter. Parkplatz in Angers war wieder ein kostenloser Grossparkplatz nahe der Innenstadt.

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Unsere Route führte uns von Angers über Saumur nach Amboise.

Saumur gefiel uns sowohl vom Schloss als auch vom Städtchen sehr gut.

Amboise mit seinem Königschloss ist hier eindeutig touristischer aufgestellt, aber der Campingplatz auf der Insel mitten in der Loire ist ansprechend, zumal wir hier das einzige Mal abends bis nach 22 Uhr vor dem Womo sitzen konnten ohne Eisbein zu bekommen...

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Von Amboise ging es dann morgens weiter über Chambord nach Metz.

Chambord hat uns irgendwie nicht sooo angesprochen. Klar, riesengross und beeindruckend.

Aber das Meiste konnte man eh nicht betreten und dass man als Womo nur auf dem Womostellplatz parken darf und einen ganzen Tagespreis für drei Stunden Parkzeit abdrücken muss war schon eher dreist....

Dann ein riesen Bohei wegen Leonardo Da Vinci's 500sten Geburtstag und seine Beziehung zu Chambord (die es wohl garnicht gab)

In Metz haben wir den Stellplatz diesmal dann auf Anhieb gefunden und trocken war es auch.

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Fazit aus zwei Wochen Normandie, Bretagne und Loire:

Erstaunlich sonnig, warm und trocken! (war wohl eher eine Ausnahme)

Sehr gut gefallen haben uns die Städte / Städtchen Dinan, Quimper, Vannes und Saumur (und Metz)

Der Campingplatz in Yport hat eine sensationelle Lage

Am Point du Van wäre ich gerne noch eine Nacht länger geblieben

Wahrscheinlich wären wir uns da auch wieder jeden zweiten Tag über den Weg gelaufen wie in Sizilien...

(was ja wieder nicht schlimm gewesen wäre )