Yukon von Frankia auf MB-Sprinter-Basis

  • Wenn man sich einmal die Aufpreisliste im Detail anschaut und auch die Gewichte, die bei einigem Zubehör anfallen, wird es in meinen Augen sowohl mit 3,5 t schwierig (selbst beim Yocon 6) und preislich landet man - wie es bei Frankia eben mal ist - auch schnell im Oberbereich. Für das Geld, das da zusammen kommt bekomm ich letztlich doch nur ein Modell "von der Stange" und kann mir beispielsweise fürs gleiche Geld bei HRZ was individuell komplett auf mich Abgestimmtes bauen lassen.

    Gruß

    Bernhard

    Einmal editiert, zuletzt von greybird (10. August 2019 um 15:46)

  • Wenn etwas gut und gelungen ist, bin ich der letzte, der das dann nicht auch so benennt.

    Aber der Frankia Grundriss haut mich nun wirklich nicht vom Hocker. Im Gegenteil. Ich habe auf 7,00m Sprinterlänge noch keine größere Platzverschwendung gesehen.

    Ich benötige keine fahrende Schrankwand mit gegenüberliegendem Sofa. Vor allem muss man sich klar machen, wie dicht man dann letzendlich vor der Mattscheibe sitzt.

    Und der absolute Super-Gau ist m.E. dann, dass ich bei dieser Außenlänge trotzdem nur ein Bett mit den Abmessungen von 2,00m x 1,35m zur Verfügung habe. Das kann jeder Einsteigerkasten besser. Frankia nennte das dann auch noch "Best in Class"....:00008172:

    Was an dem Stauraumkonzept, auch Doppelboden genannt, revolutionär sein soll, wissen wohl auch nur die Macher bei Frankia.....

    Die nächste tolle Aussage:...."Das kann nur der Yucon by FRANKIA: Ausbau mit Superhochdach von Mercedes-Benz"....

    Es hätte vielleicht geholfen, wenn die Entwickler bei Frankia vorher mal über den CS in Düdo gelaufen wären und sich einen Überblick verschafft hätten, was da heute so gebaut wird...:00008359: Dann wäre ihnen womöglich auch ein Rondo XL auf dem CS Messestand aufgefallen...gut der hat ein noch besseres GFK Hochdach, insofern stimmt das sogar fast mit dem Serienhochdach des Sprinter...:winking_face:

    Der 6,00m Grundriss ist auch nicht neu, den hat schon vor Jahren ein Hamburger Ausbauer/Schreiner in einen Sprinter gebaut. Wer allerdings auf eine klassische Dinette verzichten kann, bekommt beim 6,00m Frankia zumindest eine interessante Alternative zum klassischen Heckbettgrundriss auf MB-Sprinter.

    Das positivste, das mir aufgefallen ist, sind die offensichtlich in schwarz gehalten Mückenplissees an den Fenstern. Das wäre mal ein echter Fortschritt, der aber wohl eher von Seitz/Dometic kommt....

    Gruß

    Roman

  • Sehe ich genauso wie Roman, die Grundrisse sind ziemlich verpeilt. Echte Innovation ist das nicht.

    Was man sich in der Marketingabteilung von Frankia bei der Yuconwebseite gedacht hat, ist mir auch nicht so ganz klar. Der Sprache nach ist die Zielgruppe so um die 20 Jahre alt. Es geht nicht um dieses penetrante Geduze, sondern mehr um so Sprüche wie: „Geh raus mach dein Ding“, oder Klasse ist auch „Wir sind dann mal offroad“.

    Schön sind auch grobe Rechtschreibfehler, da sieht man mal in welcher Eile so eine Seite zusammengezimmert wird. Detailinformationen findet man dagegen so gut wie keine, naja, vielleicht irgendwann nach dem Caravan-Salon...

    Gruß Christian

  • Die Grundrisse sind für mich auch nicht der Hit. Das sind Amerikanische Grundrisse.

    Wenn ich mich nicht täusche hat Frankia doch den Rest dieser Kandischen (Mercedes Kastenwagen) Firma für kleines Geld (Konkurs) gekauft die Hymer wegen unregelmäßigkeiten nicht an die Amis verkaufen konnte.

    Deswegen auch die Namensgebung.

    Grüße Heinander

  • Hallo David,

    ich habe mich eventuell von der Überschrift verleiten lassen.

    Yukon = Gebiet in Kanada

    Der name des Mobiles ist Yucon.

    Grüße Heinander

  • Ihr zieht mit Frankia ja ganz schön hart ins Gericht ?. Klar, - über die Schrankwand des 7.0 kann man geteilter Meinung sein. Auch die Sprache der Website ist, - sagen wir mal etwas gewollt jugendlich/hip. Der 6.0 ist aber eine schöne Sache für Kunden die keine Lust mehr haben auf die verschwenderische 2er Sitzbank und der Raum scheint konsequent genutzt. Auch die Möglichkeit Bikes einzustellen ist ein Plus. Ich mache mir lieber in Düsseldorf ein persönliches Bild.

    Gruß

    Steffen

  • Hallo Steffen, mach das. Nichts geht über Ansehen, Anfassen, Probeliegen und, wenn möglich, Probefahren..... Und berichte dann mal.

    Gruß Bernhard

    ps: HRZ hat auch einen Vertriebspartner in der Schweiz

  • Warum eigentlich immer so eine schlechte Darstellung ?

    Wenn ich mir hier so die Prospekte bzw. Darstellungen der verschiedenen Anbieter so ansehe ( Große sind es VW, Frankia, Westfalia, La Strade ) dann frage ich mich was haben die für Verkaufsstrategien.

    CS ist doch im Verhältnis zu diesen grossen Unternehmen ein ganz ganz KLEINER.

    Da kommt jemand zum Erstkontakt mit dem Produkt und was bekommt er:

    ...Eine ordentliche Fahrzeugbeschreibung

    ...Einen Grundpreis für das jeweilige Modell

    ...Eine wirklich große Aufpreisliste

    ...Eine Rundumsicht im Fahrzeug ( 3D Innenansichten )

    ...Man kann die Inneneinrichtung wählen ( optisch )

    Da gibt es keine Pakete die der Kunde gar nicht haben will.

    Und es ist sogar möglich schon beim Produkt - Erstkontakt den Preis für sein ganz spezielles Fahrzeug zu berechnen.

    Fazit = Es geht doch

    ...

  • Man darf natürlich eines nicht vergessen. Bei den "Großen" des Marktes läuft der Verkauf über Händler. Diese sollen den Kunden beraten.

    Dieser Schritt fällt bei den "Kleinen" i.d.R. weg, da sie direkt vermarkten. Da muss man dem Kunden allein schon aus Selbstschutz viel mehr Infos an die Hand geben, da man sich sonst vor Anfragen nicht retten kann. Ich denke, dass auf 100 Anfragen ca. 2 Bestellungen kämen...

    Durch aussagekräftige Preislisten trennt man schon mal die Spreu vom Weizen.

    Gruß

    Roman

  • ....Der 6.0 ist aber eine schöne Sache für Kunden die keine Lust mehr haben auf die verschwenderische 2er Sitzbank und der Raum scheint konsequent genutzt. Auch die Möglichkeit Bikes einzustellen ist ein Plus. Ich mache mir lieber in Düsseldorf ein persönliches Bild.

    Beim 6.0 stört mich persönlich schon mal wieder dass das Bett zu den Hecktüren offen ist. Das wird zwar im Werbetext sogar positiv hervorgehoben, aber machen wir uns doch nichts vor, wie oft steht man denn so, dass man morgens bei offenen Hecktüren aufwachen kann oder will...?

    Ich habe immer das zusätzliche Maß an Sicherheit genossen, die mir die Rückwand im Rondo geboten hat. Selbst wenn sich dort jemand zu schaffen macht, kann er mir immer noch nicht die Hand geben....:smiling_face_with_horns:

    Der Hamburger Individualausbauer hat das bei seinem Sprinter Längsbettenmodell gelöst, wie im Rondo.

    Die Bikes im Heck transportieren zu können ist auch nur eine halbherzige Lösung. Wir stehen z.B. nie lange an einem Stellplatz. Dann muss ich die Räder immer zum Schlafen rausholen und draußen irgendwie sichern. Dann stehen sie auf meinem an den Scharnieren befestigten Träger deutlich besser, da ich sie dort umfassend sichern kann.

    Und nur am Rande bemerkt, hoffe ich doch, dass man die Modelle auch ohne den fürchterlichen Schriftzug auf den Seiten ordern kann...so sehen sie aus wie Handwerker Kasten von der Firma "YouCon"....:winking_face:

    Gruß

    Roman

  • Beim 6.0 stört mich persönlich schon mal wieder dass das Bett zu den Hecktüren offen ist. Das wird zwar im Werbetext sogar positiv hervorgehoben, aber machen wir uns doch nichts vor, wie oft steht man denn so, dass man morgens bei offenen Hecktüren aufwachen kann oder will...?

    Ich habe immer das zusätzliche Maß an Sicherheit genossen, die mir die Rückwand im Rondo geboten hat. Selbst wenn sich dort jemand zu schaffen macht, kann er mir immer noch nicht die Hand geben....:smiling_face_with_horns:

    Roman

    Hallo,

    das kann man(n) natürlich so sehen, muss man aber nicht! (in Anlehnung an diese besonders nervige Werbung im Radio)

    Wir haben das extra so offen zu den Hecktüren bestellt. Zum Einen um da mal eben schnell durchlüften zu können oder sogar mal offen so schlafen zu können. Zum Anderen fühlen wir uns da irgendwie wohler, nicht so eingeengt, auch sehen wir den Zugang von Innen an die Hecktüren wie einen "Notausgang" für spezielle Situationen, ohne da jetzt an etwas spezielles zu denken...

    Grüssle

    Knut

  • Wir hatten im Greybird in der einen Hecktür 1 Fenster und ansonsten den Bereich über dem Bett mit einem kältebrückehemmenden Vorhang, der im Fensterbereich eine zu öffnende Klappe hatte (gottseidank kann meine Frau nähen) versehen. Das hatte sich sowohl als zusätzliche Isolierung wie auch als Sicht- und Staubschutz gut bewährt

    Den "Notausgang" hatten wir über die Hecktür wie auch über die Hene-/Schiebe-Dachluke.

    Gruß Bernhard

  • Die Internetpräsentation bestätigt alle Klischeevorstellungen, die man so gegenüber hippen und kenntnisfreien Werbegrafikern so hat. Viele bunte Bildchen mit Geschwätz ("Glücksformel"), toller Aussicht auf frische Croissants und herrliche Landschaften, aber wenig informativer Substanz. Highlight:

    Stark unter der Haube

    Optional bis zu 190 PS starker

    93-L-Turbodiesel-Motor

    Offenbar kennt der Werber nicht den Unterschied zwischen Hubraum und Tankinhalt. Lächerlich ist schon die Startseite, die einen 7-Meter-Koloss zeigt und von Offroad-Fahren faselt. Ob der Yucon für mich taugt, kann ich anhand dieser Seiten nicht erkennen, höchstens erahnen.

  • Die Internetpräsentation bestätigt alle Klischeevorstellungen, die man so gegenüber hippen und kenntnisfreien Werbegrafikern so hat. Viele bunte Bildchen mit Geschwätz ("Glücksformel"), toller Aussicht auf frische Croissants und herrliche Landschaften, aber wenig informativer Substanz. Highlight:

    Stark unter der Haube

    Optional bis zu 190 PS starker

    93-L-Turbodiesel-Motor

    Offenbar kennt der Werber nicht den Unterschied zwischen Hubraum und Tankinhalt. Lächerlich ist schon die Startseite, die einen 7-Meter-Koloss zeigt und von Offroad-Fahren faselt. Ob der Yucon für mich taugt, kann ich anhand dieser Seiten nicht erkennen, höchstens erahnen.

    Über den 93L Turbodiesel bin ich auch gestolpert :winking_face: Als Werbegrafiker oder HTML-Fuzzi muss ich ja nicht zwingend Ahnung vom zu bewerbenden Teil haben, das ist Sache der Endabnahme (QA) beim Auftraggeber, der sollte sich um inhaltlich korrekte technische Details kümmern. Hoffentlich tut er das wenigstens beim "echten" Endprodukt, dem Van...… Ansonsten vermute ich, dass der Hersteller die sog junge "Erbengeneration" anspricht, vll. lassen die sich von Styling und Grossbildschirm eher ansprechen als von Hubraum, PS oder Tankinhalt. lg & sonnigen Sonntag Andrea

    edit PS: wobei meine selbstgemachte "Erbengeneration" bei Grossbildschirm nur augenrollend abwinkt, die streamen alles aufs Handy oder zur Not noch aufs Tablet (der Vorteil vom Dasein ohne Lesebrille ;-))

    2 Mal editiert, zuletzt von Frau Adler (11. August 2019 um 11:04)

  • Wer im Januar ein Prospekt herausgibt und im August immer noch keinen Liefertermin nennen kann, der sollte mehr machen wie träumen.

    Wenn ich über ein Produkt einen Prospekt erstelle, dann sollte dieses Produkt auch lieferbar sein.

    Aber die sogenannten " Neuen Macher " sehen das offenbar anders, denn der Start des 907 war ja auch nicht so toll.

    Eine Vorstellung wie bei einer Oskarverleihung, die unmögliches Geld gekostet hat muss doch nicht sein.

    Wie ist es in der Vergangenheit nur gelungen Autos zu verkaufen ohne diese pompösen Shows.

    Mercedes soll ja inzwischen Regisseure aus der Filmbranche haben, die auf der IAA in Form einer gigantsichen Show

    die Produkte präsentieren.

    Aber in den Niederlassungen sind sie nicht fähig einen gut ausgestatteten Sprinter zu verkaufen.

    Wo soll das alles nur enden.............

    ...

  • Stimmt schon, wenn man genauer hinschaut, dann entpuppt sich so manches als Dampfplauderei. Ich glaube man muss sich dieses Konzept anschauen, das Verkaufspersonal fragen (ob man auch Antworten erhält??) und dann entscheiden.

    Ich befürchte jedoch, dass heutzutage das Verkaufspersonal leider nicht so geschult ist, um auf Fragen von Camperexperten auch Antworten zu haben.

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