Magische 3,5 to Grenze - Lösungen

  • Ja das ist wohl wahr - nicht umsonst kleben soviel an ihren illegalen 3.5to Autos. Die jüngere Generation hat schlicht ein Führerscheinproblem. Wenn die jetzigen "Bestager" in ein paar Jahren fahrunfähig werden oder schlicht ein großes Opamobil wollen sind die ganzen 4x4 Schwergewichte im Massenanfall ? schlicht schwer zu vermarkten. Mei?ne Devise ist deshalb "leicht"..... Grüsslis Peter ?

  • 3.500 kg oder mehr ............

    Hallo Doc,

    da gebe ich Dir völlig recht.

    Die Aussage, da nehme ich mal eben die 3,8 bzw. 4,1 To. Variante, ( Aufpreis ist ja unbedeutend im Verhältnis zum Gesamtpreis ) so habe ich Sicherheit mit dem Gesamtgewicht bzw. der Zuladung, ist absoluter Quatsch.

    Diejenigen, die nur den 3,5 To. Führerschein haben werden in ganz ganz kurzer Zeit in der Mehrheit sein und für die alle ist ein Fahrzeug über 3500 kg nun einmal völlig uninteressant auch wenn der Preis noch so sensationell ist.

    Hat der 3,5 To. Führerscheininhaber erst einmal seinen Führerschein 10 und mehr Jahre, dann macht er nie mehr eine Erweiterung bzw. einen zusätzlichen Führerschein.

    Das 3.500 kg Reisemobil mit einer in etwa noch sinnvollen Zuladung herzustellen wird die Aufgabe der Zukunft sein.

    Die Hersteller, die dieses Problem am besten in den Griff bekommen machen dann das Geschäft.

    Übrigens die Führerscheinklasse B = Fahrzeuge - bis 3.500 kg - gilt ab 1999 d.h. diese Besitzer sind heute alle schon über 40 Jahre alt und damit keine unbedeutende Randgruppe mehr.

    Der LUXORfahrer

  • Hallo,

    ich mache hier zu dem sicher interessanten Thema "3,5 Tonnen Grenze vor dem Hintergrund der Führerscheinklassen" einen neuen Faden auf.

    Das gilt zwar im Prizip für alle Wohnmobile, aber die Aufbauhersteller haben da viel mehr Möglichkeiten an diversen Stellschrauben zu drehen, als die Kawa-Ausbauer, die sich mit dem relativ hohen Grundgewicht des Basisfahrzeugs herumschlagen müssen.

    Daher kann im Kawa eigentlich nur beim Möbelbau Gewicht eingespart werden. Dazu gibt es auch gute Ansätze. Die Fa. Vöhringer hat z.B. ein Modell vorgestellt, das in Größe und Ausbau einem CS Rondo XL sehr ähnlich ist. Es wiegt allerdings nur 3000 kg, gegenüber 3360 kg beim Rondo.

    https://www.leichtbauwelt.de/reisemobile-st…bil-und-leicht/

    https://www.google.de/search?q=v%C3%…iw=1280&bih=578

    Es wird die Leichtbauplatten in allen denkbaren Oberflächen geben, bevor wieder die "Zahnarztpraxis" bemüht wird...:winking_face:

    Von Robeta kommen 2020 die ersten Serienmodelle. Ob da bereits die Vöhringer Platten zum Einsatz kommen weiß ich nicht, aber lt. Aussage Robeta sollen bis zu 300 kg Gewicht eingespart werden können.

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    Das alles könnte den Markt etwas umkrempeln, da die Hersteller, die Holz auf hohem Niveau verbauen, ins Hinterteffen geraten könnten.


    Gruß

    Roman

    3 Mal editiert, zuletzt von Roman (26. Dezember 2019 um 12:55)

  • Nach dem Motto:

    "Back to the Roots" ?

    Styropor hatten wir doch schon jahrzehntelang im Wohnmobilbau.

    Wer schon mal ein neuwertiges Wohnmobil wg. schweren Nässeschäden verschrotten mußte bzw. viel Geld in seine feuchte Torfhöhle versenken mußte,

    um sie wieder bewohnbar zu machen, wird um ein Wohnmobil

    mit Styroporaufbau einen großen Bogen machen.

    Ich bin froh, dass die Styropor Zeit im Wohnmobilbau vorbei ist

    und genieße mein >4,25 t Reisemobil mit Styrodur Aufbau.

    Ich hoffe auf den Gesetzgeber, der früher oder später die zGG Grenze

    zumindest auf 4,5 t erhöht und so die Gewichtsdiskussionen ad akta gelegt werden können.

    Stichwort Fahrer für Feuerwehrautos und Rettungswagen.

    Ich denke, die Hersteller die Holz auf hohem Niveau verbauen,

    haben eh kein Problem mit dem Gewicht, weil sie erst jenseits der 3,5 t Grenze

    ihre Reisemobile aufbauen.

    Die Zeit wird es zeigen, welcher Weg der gangbarste ist:

    https://www.caravaning.de/werkstatt/moeb…t-und-funktion/

    Ich bin nicht neugierig,

    ich will bloß immer alles wissen.

    :wink

    LG

    Peter

    2 Mal editiert, zuletzt von Alkovenfan (26. Dezember 2019 um 15:56)

  • Styropor hatten wir doch schon jahrzehntelang im Wohnmobilbau.

    Wer schon mal ein neuwertiges Wohnmobil wg. schweren Nässeschäden verschrotten mußte bzw. viel Geld in seine feuchte Torfhöhle versenken mußte, um sie wieder bewohnbar zu machen, wird um ein Wohnmobil

    mit Styroporaufbau einen großen Bogen machen.

    Ich denke, das sind zwei paar Schuhe. Es ist schon ein Unterschied, ob die Wände mit einem Styroporkern aufgebaut sind, oder die Möbel. Wenn diese Möbelbauplatten mit Schichtstoff beplankt und rundum mit Polyurethean versiegelt sind, werden sie Feuchtigkeit gegenüber unempfindlicher sein, als unsere aktuellen Holzmöbel. Denn Wasser mögen die auch nicht....

    Gruß

    Roman

  • Hallo,

    Ich denke die Diskussion um 3,5t wird sich mittelfristig erledigen. Es wird egal sein welchen Möbelbau ich einsetze als Hersteller. Verfolgt man die Entwicklung im Fahrzeugbau werden die Fahrzeuge immer schwerer (Ausstattung, Sicherheit etc.) denken wir mal an Allrad, Solar, Klima, Pedelecs etc. All das kann man sich ja noch schön rechnen. Nun entwickeln wir uns aber immer mehr in Richtung Elektrifizierung. Da sind 300 kg Einsparung beim Möbelbau was ich mir nur wirklich schwer vorstellen kann, völlig unwichtig. In 10 Jahren hält diese Entwicklung im Reisemobilbau Einzug. Die Stellplätze , CP haben doch schon Strom. Also wer fahren will wird wohl als nach 1999 gemachter Fahrzeuglenker seinen FS anpassen oder der Gesetzgeber passt das zGG auf 4,25t an. Was wird wohl ein Akku für einen Sprinter wiegen der sagen wir mal 400 km halten soll? ? Gruß Thomas

    Gruß Thomas

  • . . . interessantes Thema. Beim Möbelbau 300 kg Ersparnis.Beim 12 m Liner?

    Wieviel wiegt wohl der Möbelbau z. B. eines Rondos. Also nur das Holz.

    Mein Tipp: etwa 100 bis 150 kg.

    Wer weiß es genauer?

    Viele Grüße

    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von neuf11 (26. Dezember 2019 um 21:43)

  • Styropor ist ja brandtechnisch nicht ungefährlich. Um diesen Betriebsstoff für Häuserdämmungen überhaupt wieder einsetzen zu können, musste man diesen mit dem giftigen Flammschutzmittel Hexabromcyclododecan behandeln. Wie das wohl in einem Wohnmobil aussehen wird, bleibt abzuwarten.

    Die Hoffnung auf eine gesetzliche Änderung der Führerscheinklasse von 3,5t auf 4,5t habe ich nicht. Hilfsorganisationen wie Feuerwehr und andere, zahlen ihrem Nachwuchs die Führerscheinausbildung auf 4,5t . So bekommt z.B. mein Junior die Führerscheinausbildung bei der Feuerwehr. Natürlich wird eine entsprechende Verpflichtung vorausgesetzt.

  • Robeta Helios............ein Zwergenmobil

    Sorry wenn ich jetzt mal ganz direkt bin, was ist das denn für ein ZWERGEN-REISEMOBIL.

    Was denkt sich ein Reisemobilhersteller wenn er so ein Fahrzeug produziert.

    Liegefläche oben wohl 170 cm d.h. geeignet für Körpergrössen bis 155 -160 cm.

    Die Höhe über der Nasenspitze - wenn man liegt - möchte ich erst gar nicht weiter beurteilen.

    Wer soll so etwas eigentlich kaufen ?

    Der LUXORfahrer

  • ROBETA Reisemobil und 300 kg Gewichtseinsparung

    Bei einem Kastenwagen mal eben durch die Verwendung von einem anderen " Holz " schnell 300 kg einsparen wäre ja sensationell.

    Nun stellt sich die Frage, 300 kg Einsparung beim Möbelbau bei 50 % Gewichtseinsparung vom Grundmaterial, wie soll das gehen?

    Bei richtiger Rechnung müssten dann die reinen Möbel 600 kg wieden ( 50 % Gewichtseinsparung = 300 kg weniger )

    Ich denke mal unsere 15 mm Platten wiegen rund 10 kg + - je qm, wenn ich in etwa richtig gerechnet habe müssten dann in meinem LUXOR 60 qm Holz verbaut sein.

    Jetzt darf mal jeder schätzen und rechnen ob es wirklich 60 oder eventuell nur 30 oder sogar nur 10 qm sind.

    Da ist jemand mit 300 kg Gewichtseinsparung nur durch den Möbelbau aber schon mutig.

    Der LUXORfahrer

    Einmal editiert, zuletzt von LUXOR (27. Dezember 2019 um 09:38)

  • Ich möchte auch kein Mobil über 3,5 t haben, es gibt aber offenbar immer mehr Leute, die das anders sehen. Man schaue doch nur auf den Allradanteil bei CS. Oder auch die Automatikgetriebe. Beides bleischwer und in den meisten Fällen sicher nicht essentiell. Da könnte man leicht ansetzen, bevor man überlegt, ein Auto aus Styropor zu bauen. Tun aber wenige. Die Kolosse von Bimobil gehen auch weg wie nix. So eindeutig scheint mir der Markt nicht zu sein.

  • Die Rechnung mit dem Holz ist beim Kastenwagen mit Blechhaut völliger Unfug. Ein VI hat die Außenwände an den Möbeln befestigt - genau umgekehrter Aufbau. Da ist schon Einsparungspotential - aber ggf zu Lasten der Stabilität!!! Ich vermisse Crashtests!!! Grüsslis Peter

  • Ich möchte auch kein Mobil über 3,5 t haben, es gibt aber offenbar immer mehr Leute, die das anders sehen. Man schaue doch nur auf den Allradanteil bei CS. Oder auch die Automatikgetriebe. Beides bleischwer und in den meisten Fällen sicher nicht essentiell. Da könnte man leicht ansetzen, bevor man überlegt, ein Auto aus Styropor zu bauen. Tun aber wenige. Die Kolosse von Bimobil gehen auch weg wie nix. So eindeutig scheint mir der Markt nicht zu sein.

    Moin!

    Nun, selbst wenn man auf Allrad und Automatikgetriebe keinen gesteigerten Wert legt, hat ein Mobil über 3,5 t für manchen durchaus Vorteile! Wir fahren mit 4,2 t durch die Gegend, empfinden das weder als Nachteil noch als Einschränkung........ und so geht es nicht nur uns!

    Nein, so eindeutig ist der Markt da nicht!

    Liebe Grüße

    Anette

    =^.^=
    Mitglied der Nordlichter-Crew

  • Weil hier das Wort "eindeutig" fällt, ein paar Fakten

    Die Führerscheinproblematik wurde oben schon genannt. Dadurch sinkt natürlich auch der Wiederverkaufswert.

    Hier weitere Eindeutigkeiten:

    andere/höhere Mautgebühren

    Überholverbot LKW gilt auch für Womo

    Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 km/h, Autobahn 100km/h

    Durchfahrtseinschränkungen vielerorts, weiträumige Umfahrungen

    Parken nicht mehr analog PKW ( nächtliches Parken in geschlossenen Ortschaften nur mit Warntafel)

    Zusätzliche Sicherheitsausrüstung (gelbe Rundumleuchte) erforderlich

    Passfahrten, im Winter eingeschränkt,

    erhöhte Sicherheit:upside_down_face:, da ab siebten Zulassungsjahr jährlich HU (Wiederverkaufswert)

    LG

  • Ich blättere gerade in der "Campervans 1/2020".

    Da gibt es einen ausführlichen Praxistest "Hymercar Grand Canyon S 4x4"

    Der Testwagen wiegt im fahrbereiten Zustand schon 3.200kg. Die zulässige Gesamtmasse: 3.500kg

    Für mich als normalgewichtigem Singlefahrer wäre das ja akzeptabel. Aber wehe da kämen noch ein Frauchen mit Hüftgold und ein mittelgroßer Möppi dazu. Und beide mit höheren Ansprüchen an die Reise. Dann wäre bald Hängen im Schacht.

    Grundpreis: ab 59.990€ (....wahrscheinlich ohne Räder und Lenkrad ) :smiling_face_with_halo:

    Testwagenpreis: 95.042€ (....man gönnt sich ja sonst nichts)

  • Robeta Helios............ein Zwergenmobil

    Was denkt sich ein Reisemobilhersteller wenn er so ein Fahrzeug produziert.

    Liegefläche oben wohl 170 cm d.h. geeignet für Körpergrössen bis 155 -160 cm.

    Nun lieber Werner, da muss man nicht mal allzuviel Phantasie haben, um zu erkennen, dass es sich hier um einen klassischen Familiengrundriss handelt.

    Für Kids von 14-16 Jahren sollten die 1,60m oben ausreichen. Und schon macht alles Sinn. Vor allem auch, wenn bei 4 Personen beim Möbelbau Gewicht eingespart werden kann.

    Ob Mann/Frau so reisen will, muss jeder für sich entscheiden.

    Gruß

    Roman

  • Grundpreis: ab 59.990€ (....wahrscheinlich ohne Räder und Lenkrad ) :smiling_face_with_halo:

    Testwagenpreis: 95.042€ (....man gönnt sich ja sonst nichts

    Der Preis ist so günstig, weil Hymer Pakete anbietet (Chassispaket, Fahrassistenzpaket usw.) die deutlich günstiger sind als die Summe der Einzelpositionen. Bei CS-Reisemobile gibt es so etwas nicht, deshalb gehen die Preise dort "to the moon"

    LG

  • Der Hymer ist mit halbwegs vergleichbarer Ausstattung rund 15.000- 20.000 CHF günstiger als CS oder La Strada. Und laut der Konfiguration durch den Verkäufer auch um einiges leichter. Das müsste man aber auch erst einmal wirklich wiegen dann.

    Preislich merkt man den Unterschied deutlich bei der Qualität des Ausbaus und einiges ist beim CS dann doch schon dabei was man bei Hymer nicht bekommt. Beim Gewicht mag sicher der Möbelbau eine Rolle spielen, da sind die Premiumausbauer schon deutlich robuster ausgebaut. Aber ob das wirklich soviel ausmacht...?

    Ich denke auch, dass es immer schwieriger werden wird unter 3,5t zu bleiben, woran aber auch aus meiner Sicht eher das Gewicht des Basisfahrzeugs das Problem ist. Ich vermute spätestens mit der übernächsten Generation der Basisfahrzeuge hat sich das mit 3,5t ziemlich erledigt, gleich mit welchen Ausbaumaterial, egal ob mit oder ohne Allrad.

    Das Problem haben ja alle Hersteller. Auch der Karman Dexter 560 4x4 hat kaum noch Zuladung. Der Ford ist allerdings serienmässig auch schon ziemlich komplett ausgestattet.

    Gruss

    Johannes

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