Albanien

  • Also nix im vergleich zu Marokko, wo hinter jeden Stein ein Sackgänger sitzt der dich erstmal in beschlag nimmt.

    Mirko

    Was meinst du mit dem Sackgänger? Interessiert mich, weil ich jetzt eigentlich in Marokko sein wollte. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.

    Gruss vom Bodensee :smiling_face_with_sunglasses:

    Martin

  • Was meinst du mit dem Sackgänger? Interessiert mich, weil ich jetzt eigentlich in Marokko sein wollte. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.

    Egal wo wir in Marokko mal kurz standen, es tauchte immer ein freundlicher Mensch auf der dann fragte,

    Probleme ? nö

    was zeigen ? nö

    essen übrig ? nö

    Geld über ? nö

    Wir haben in den gut 14 Tagen nur 3 mal freigestanden, wie auf dem Bild auf 1.600m im Atlasgebirge, aber auch da kam ein Kollege mit Fahrrad vorbei.

    Klar kann ich verstehen das die Leute nix zu tun haben, und diese auf die Doofe Fremde anquatschen, könnte ja interessant werden oder was abfallen.

    Wir für unser teil hatten zu der Zeit beruflich immer mit Leuten zu tun und wollten einfach mal unsere Ruhe haben, uns geht es um Landschaft nicht um Kultur. Wir leben in Berlin da hat man genug Kultur.

    Wir standen ansonsten auf Campingplätzen da hatten wir unsere Ruhe und es war auch unkompliziert.

    Nicht desto trotz sollte man sich Marokko schon mal anschauen, wenn man ein Womo hat !

    In Albanien hab ich so was in keinster Weise erlebt, die Leute sind entspannt und eher etwas zurückhaltend.

    Mirko

    IMG_2308.jpg

  • In Albanien hab ich so was in keinster Weise erlebt, die Leute sind entspannt und eher etwas zurückhaltend.

    Das ist genau mein Eindruck aus bisher runden 10 Reisen durch und in Albanien, meistens auf der Durchreise nach oder von GR.

    Damals, als ich noch mit der BMW unterwegs war, war ich es gewöhnt, in Ländern, in denen diese Bikes kaum bekannt waren, von Leuten umringt zu sein, meist schüchtern, manchmal aber auch feindselig und fordernd. In Anatolien wurde ich mehrmals von Kindern mit Steinen beworfen, ohne dass Erwachsene einschritten.

    In Albanien ist sowas nie geschehen. Die Leute haben mich ignoriert und völlig in Ruhe gelassen.

    Thema Sicherheit: 2006 habe ich in Vlore im Hotel übernachtet. Das Bike musste auf der Straße parken. Auf meine Frage, ob es da sicher sei, antwortete die Dame an der Rezeption:" Absolut sicher ! Unsere Verbrecher sind alle in Deutschland!"

    Nochwas: In den letzten Jahren hat der Womo- und Motorradtourismus sprunghaft zugenommen, mit allen Begleiterscheinungen.

    Einmal editiert, zuletzt von heinz1950 (6. Mai 2020 um 08:48)

  • 2006 sah die Küstenstraße nördlich von Saranda noch so aus. Heute ist sie erstklassig ausgebaut. Trotzdem rate ich von Fahrten bei Dunkelheit ab.

    IMG_3006.JPG

  • Da finde ich den 2006er Zustand aber uriger und schöner. Leider werden solche "Abenteuerlust versprühenden" Pisten immer rahrer. Wir sind in den 90ern in Skandinavien auch noch vielfach solche Straßen gefahren. Heute gibt es sie zwar teilweise noch, aber vielfach sind daraus tunnelverseuchte Touri-AB's geworden. :face_with_rolling_eyes:

    ... sorry, das Thema war ja Albanien :winking_face:

    Gruß Eckard

  • Es ist leicht zu übersehen, aber auf dem obigen Foto schlendert ein Rind auf das "Sarande" - Schild zu. Sowas kann Dir hinter jeder Biegung passieren. Manchmal sind es ganze Herden, die sich da über die Straße verteilen, und ich denke, die Freundlichkeit der Albaner ist schnell zu Ende, wenn Du eines dieser Tiere über den Haufen fährst.

    In den Ortsdurchfahrten sollte man unbedingt auf die Kanaldeckel in der Straße achten. Manchmal sind sie schlichtweg nicht vorhanden, und wenn Du da rein rauschst, ist die Reise erstmal zu Ende.

  • Heute musst Du auf Nebenstraßen im albanischen Hinterland nur ein paar Minuten warten, und schon hörst Du das sonore Brummen der BMW GS auf Dich zu kommen....und dann noch eine....und noch eine....u.s.w.

    In den einschlägigen Foren wird Albanien groß gehandelt als letztes großes Abenteuer in Europa.

  • Ja lustig wird's, wenn auf den kleinen Straßen in den Bergen den Gruppen von GS Fahrern in der Kurve mal ein Kastenwagen entgegenkommt.:smiling_face_with_sunglasses:

    Ansonsten wie schon geschrieben haben sie mit EU Mitteln diverse Straßen neu gebaut. In dem Zuge wurden in den Hot Spots auch Kleinkredite an Privatleute ausgegeben um den Tourismus zu fördern.

    So haben Familien Zimmer in ihren Häusern neu ausgebaut um sie an eben diese Motorradtouristen zu vermieten.

    Die Übernachtungspreise sind dann immer mit Abendbrot und Frühstück und lagen zwischen 25-45 Euro.

    Wir haben auch zum Abend diverse Motorradgrüppchen vor Privathäusern gesehen.

    Mirko

    .....man beachte den Verkehr :smiling_face:

    IMG_9732_autoscaled.jpgIMG_9728_autoscaled.jpg

  • Ich war 2017 als Backpacker in Albanien und es war ein Traum. Ich würde wirklich sehr gerne wieder hin, diesmal mit dem Bus.

    Die Menschen mega freundlich, das Wetter toll, die Landschaft unbeschreiblich. Tolle Berge, wunderbares Meer, leckeres Essen (fleischlastig) und dazu günstige Preise.

    Neben Laos war das sicher einer meiner Lieblingsurlaube.

    Bresler Junior 510 DK auf Citroën Jumper (Bj 2006)

  • Wir waren auch 2017 in Albanien unterwegs. Wir sind von Grieschenland kommend der Küste entlang nach Kroatien gefahren. Wir waren mit 2 Wohnwagen unterwegs und wir waren und sind begeistert von Albanien. Von den Campingplätzen aus haben wir mit unserem GLC das Innere von Albanien erkundet. Wir wollten eigentlich in diesem Jahr wieder nach Albanien aber von Nordmazedonien aus zum Ohridsee und kreuz und quer Albanien fahren.

    Hier die Karte unserer Route durch Albanien.

    Gruß

    Helmut

    Unser%20Gespann.jpg

  • Das ist der Llogara - Pass. Das Zickzack kann man vom Meer aus sehen, wenn man mit den Italien-Griechenland-Fähren vorbei fährt.

    Vor 14 oder 15 Jahren neu ausgebaut, ist er heute schon wieder reparaturbedürftig. Von oben hat man einen sagenhaften Blick übers Meer bis Korfu im Süden.

  • Als ich vor Jahren erstmals in Himare/Livadh war, gab es da nur einen CP namens "Kranea". Heute sind da mindestens vier, in der Hochsaison wahrscheinlich noch mehr.

    Der CP Kranea war Ende Mai 2019 fast voll. Ich bin auf den CP Moskato ausgewichen, 10€ 1 Person plus Bulli. Sanianlagen neu und gepflegt.

    Leider scheint die Müllabfuhr nicht zu funktionieren. das nahe Flussbett war völlig zugemüllt.

  • helmut - der Link zeigt eine leere Karte

    @ Heinz 2019 war der Llogarapass schön und bestens befahrbar - nur aus der Passhöhe fast kein Parkplatz - voll!! Auf der Straße aber wenig Verkehr. Grüsslis Peter ?

  • @ Heinz 2019 war der Llogarapass schön und bestens befahrbar - nur aus der Passhöhe fast kein Parkplatz - voll!! Auf der Straße aber wenig Verkehr. Grüsslis Peter ?

    Oben waren Bauarbeiten im Gange und auf der meerabgewandten Seite (Richtung Vlore) gab es im Mai 2019 erhebliche Verwerfungen und Erdrutsche.

  • .....und unten in der Halbinsel Karaburun schlummern wohl etliche U-Boot-Wracks aus der Zeit von Enver Hoxha , der es mal mit der Soviet Union und mal mit den Chinesen getrieben hat, bevor er ganz durchgeknallt ist.

    Es scheint zwar Wanderwege zu geben, aber das alles ist militärisches Sperrgebiet, und damit sollte man nicht scherzen.

  • Ne, ne, das ist die Cem-Schlucht im Kelmend, ist in Nord Albanien.

    Da bin ich auf dem Weg von Vermosh nach Shkoder auch durch gekommen. Bei Sauwetter aber trotzdem grandios.

    Am Ende haben die Bremsen gerubbelt :winking_face:

    Und man musste zwischen den Felsbrocken durch jonglieren, die da von den Bergen runter gekracht waren.

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