e-bike Akkus aufladen

  • Moin,

    habe mir ein neues e-bike gekauft und möchte den Akku im Rondo aufladen, ohne 220 V Netzverbindung.

    Meine Idee:

    - Wechselrichter 500 W neu, der alte hat nur 100 W und hängt an Starterbatterie (!).

    - Batteriemonitor BMV-712 von VICTRON Energy

    Vorhanden: Solar 160 Ah (3 Platten), 220 Ah Gelbatterie.

    Für das Rad wird angegeben: 29,6 V; 160 Wh; und zugehöriges Ladegerät: Output DC 33, 6V==2A

    Ist das ok?

    Gruss von Samp

  • bei dem Akku wuerde ich eher ueber ein 12V-Ladegeraet nachdenken, mit dem von Dir gedachten System powerst du erst die Energie (mit Verlusten) von (rund) 12V auf 230V hoch, und dann wieder im Lader von 230V auf 33,6V runter, das ist sehr kontraproduktiv.

    Ansonsten bin ich aber beim DOC, kann so gerade hinkommen (muss aber nicht).

    Wobei, ein 160Wh-Akku ist nun wirklich nicht der groesste...

    Mein Wunschmobil: von aussen Smart, von innen Sattelschlepper!
    dazu passt mein Motto auch gut: "Einen Tod muss man ja sterben..."

  • Wir sind diesen Sommer mit dem 12 Volt Powerbutler Ladegerät gefahren und haben unsere beiden 500Wh Akkus damit aufgeladen - wobei wir die nie komplett leerfahren konnten. Hat prima geklappt. Optimal: Wenn man die Akkus lädt während der CS fährt.

    Helmut

    Unbunt Unlimited Unterwegs

  • Wir sind diesen Sommer mit dem 12 Volt Powerbutler Ladegerät gefahren und haben unsere beiden 500Wh Akkus damit aufgeladen....

    Ich schwanke aktuell auch zwischen einem fest eingebauten Wechelrichter (1800 Watt) und einem Powerbutler Ladegerät. Den Powerbutler gibt es inzwischen sogar mit 2 für uns passenden Anschlüssen in einem Gerät.

    Ich habe noch einen Wechselrichter mit 180(240) Watt für den Zig. Anzünder. Der reicht für die E-Bike Akkus defintiv nicht.

    Gruß

    Roman

  • Ich schwanke aktuell auch zwischen einem fest eingebauten Wechelrichter (1800 Watt) und einem Powerbutler Ladegerät.

    wenn das die Alternativen sind, wuerde ich (trotz meiner Aussage von eben) den Wandler nehmen - oder besser beides (wobei ich ueber den PB auch schon ungutes gelesen habe, weiss nur nicht mehr wo).

    Mein Wunschmobil: von aussen Smart, von innen Sattelschlepper!
    dazu passt mein Motto auch gut: "Einen Tod muss man ja sterben..."

  • Nachteil Powerbutler:

    Ladung dauert (gefühlt) ewig und drei Tage.

    500Wh-Akku (Stand der Technik), 36V, braucht 14 Ah. PB output 2A.

    Die Ladung eines Akkus dauert 7h.


    LG

    Mein 230V-Yamaha-Ladegerät zieht 1,4A. Ein 500W- Wechselrichter würde also locker ausreichen.

    Richtung Akku wird mit 4A geladen, doppelt so schnell wie mit dem PB.

    2 Mal editiert, zuletzt von pitterpeter (3. August 2020 um 10:12)

  • Ich neige ja auch zum Wechselrichter auch wenn das energetisch etwas kontraproduktiv ist. Aber ich denke bei 200 AH Lithium sind die Verluste verkraftbar...

    Dann würde ich allerdings gleich in Richtung 1800-2000 Watt gehen, dann wäre auch mal der Betrieb eines kleinen Reiseföhns drin.

    Aber jetzt eine allgemeine Frage an die Experten: Die Preisspanne für reine Sinuswechselrichter ist ja schon enorm. Da bekommt man 2000 Watt für 300-400 Euro, kann aber auch für ein Schwergewicht von "Victron" 800-1000 Euro ausgeben. Ist das notwendig, sinnvoll oder unnötig....?

    Gruß

    Roman

  • Kurzschlussfest, galvanisch getrennte Schnittstelle zum Konfigurieren (nichtleitfähige Kopplungsglieder), hoher Wirkungsgrad, reinster Sinus, vor Überhitzung geschützt.

    Ist bei Wechselrichtern wie bei Reifen, der falsche Bereich um zu sparen.

    Bei den Strömen die da fließen.

    LG

    Einmal editiert, zuletzt von pitterpeter (3. August 2020 um 11:16)

  • Für das Rad wird angegeben: 29,6 V; 160 Wh; und zugehöriges Ladegerät: Output DC 33, 6V==2A

    500Wh-Akku (Stand der Technik), 36V, braucht 14 Ah. PB output 2A.

    Die Ladung eines Akkus dauert 7h.

    Noch gilt Leistung (W) = Spannung (V) * Strom (I)

    Also max. Leistungabgabe bei Pyum's Netzteil 67 Watt

    Beim Netzteil von pitterpeter 72 Watt

    Das Standart Bosch Netzteil (2A) lädt ebenfalls mit 72 Watt den 500Wh-Akku.

    Selbst bei schlechtem Wirkungsgrad des Ladegerätes sollte ein 100Watt Wechselrichter zum Laden eines Akkus reichen. Um 2 Akkus gleichzeitig zu laden reicht der allerdings nicht.

    Schneller lädt man man mit den stärkeren Netzteilen von Bosch (4A oder 6A). Natürlich benötigt man dann entsprechend mehr Leistung vom Wechselrichter.

    Gruß

    Rolf

  • Das Standart Bosch Netzteil (2A) lädt ebenfalls mit 72 Watt den 500Wh-Akku.

    Du betrachtest den Ausgang, an welchem der Akku hängt.

    Am Eingang des Ladegerätes, welches am Wechselrichter hängt, liegen 230V an und es fließen Ströme von 1,4 A (bei meinem Ladegrät).

    Das dürften schon 320 Watt sein.

    LG

  • Eine Wattangebe finde ich auf meinem Ladegerät nicht.

    Da steht nur "Ausgang: 42 V, 4A".

    Ich habe festgestellt, dass mein 180 Watt Wechselrichter nach wenigen Minuten anfängt zu piepsen...also wohl überlastet ist.

    Gruß

    Roman

  • Da steht nur "Ausgang: 42 V, 4A".

    Ich habe festgestellt, dass mein 180 Watt Wechselrichter nach wenigen Minuten anfängt zu piepsen...also wohl überlastet ist.

    Na ja, das sind 168Watt und bei 90% Wirkungsgrad hast Du die Leistungsgrenze des Wechselrichters auch erreicht (s.o.).

    Bei 67Watt Entnahme und 320W Aufnahme würde irgendwo mit >250 Watt geheizt. Das würde man fühlen können.

    Gruß Rolf

  • Ich versuche es jetzt mal so:

    Dein Ladegerät hat am Eingang einen anderen Stecker als am Ausgang ?

    Eingang: Schukostecker 230V- Ausgang: Spezialstecker der in den Akku passt 36 oder 42V.

    Das Ding dazwischen (das Ladegerät) transformiert den Strom von 230V auf 36/42V. Ja, und das wird auch etwas warm.

    Jetzt geht es hier um die Dimensionierung eines Wechselrichters, der eine Schuko-Buchse hat, an der 230V anliegen. Da passt der Stecker des Ladegerätes genau rein.

    Irgendwo auf dem Ladegerät steht auch die Stromstärke die der Eingang des Ladegerätes aufnimmt. Bei meinem Gerät steht da 1,4V.

    Daraus ergibt sich eine erforderliche Leistung die der Wechselrichter aufbringen muss um den Akku über das Ladegerät zu laden.

    LG

  • Der Wechselrichter ist doch am Eingang und sollte 230V abgeben.

    Was nun?

    Ja aber wenn doch das Ladegerät 168 Watt Leistung hat, bei 90% Wirkungsgrad sind das rund 180 Watt, dann läuft der WR am Limit und fängt nach 10 Minuten an zu piepsen...

    Erscheint mir logisch.

    Gruß

    Roman

  • Moin,

    grundsätzlich wird m. E. nach aus 12V eine Rechteckspannung gewonnen. Durch nachgeschaltete elektronische Glieder wird aus der Rechteckspannung ein Sinus gebildet.

    Die Güte des Wandlers (WR) spiegelt den bestmöglichen Sinus bei 230V AC (50Hz) wieder. Je weniger Reste eines Rechtecks und dafür mehr Anteil der Sinusschwingung vorhanden sind desto hochwertiger / teurer der Wandler.

    Einige Laptops z.B. reagieren mit Abschalten auf die nicht ideale sinusförmige 230V-Spannung.

    Grundsätzlich ziehe ich 30% der angegebenen (möglichen) Leistung des WR ab und habe damit die "brauchbare" Leistung für meinen Verbraucher.

    Beispiel: Kaffeemaschine benötigt 1200W/230V.....Wechselrichter sollte dann für 1700W ausgelegt sein.

    Wenn das die Lösung ist, will ich mein Problem zurück....

  • Die Erklärung von " doublegroove" ist absolut richtig.

    Photo Akku's usw lassen sich mit einfacheren Garäten laden, wobei auch da zu beachten ist dass nicht immer das volle Potential ausgeschöpft werden kann. Billige Inverter liefern keine schöne Sinus Signale, eher Trapez- und modifizierte Rechteck Signale.

    Wo aber das gewünschte Resultat ein schöner Sinus ist, braucht es hochwertige Inverter. Laptops oder ähnliche hochwertige Geräte, d.h. auch E-Bike Akku's, gehören eigentlich zu den empfindlichen Geräten, da ist ein qualitativer Sinus nicht nur von Vorteil, sonder meistens nötig.Ansonsten schaltet die Elektronik ab bevor geladen werden kann.

    Betreffend Dimensionierung des Inverters:

    Unbedingt ca 30% Reserve dazurechnen, da die Anlaufströme relativ hoch sind. Der Preisunterschied ist zu gering um hier zu sparen.

    UND WICHTIG: auch die Länge der Kabel und der Kabelquerschnitt von der Batterie zum Inverter muss der Leistung des Inverters entsprechen, ansonsten: Verlust, = Erwärmung der Kabel, = bis zum >>>> Kurzschluss, Brand usw.

    Viele Grüsse aus der Westschweiz

    Daniel

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