Lithiumbatterie ja/nein

  • Das ist der NO-GO Punkt bei den Dometic Batterien. Das haben die Händler seit einiger Zeit erkannt, auch CS, deshalb die aktive Zurückhaltung beim konfigurieren. Dometic hat es nun wohl auch eingesehen, bzw der Zulieferant von Dometic, und deshalb werden die wohl vom Markt verschwinden.

    Neuere LiFePo haben dieses Sorgen nicht mehr, das BMS stellt ab und auch wieder selbständig ein sobald die Umgebungstemperatur steigt.

    Und noch modernere Systeme haben Heizung. ( Wie Arnd in #96 beschreibt)

    2 Mal editiert, zuletzt von danspy (17. Dezember 2020 um 10:36)

  • in HU wieder "aufwecken" lassen

    Ja, das musste ich auch schon mal machen lassen. Ich habe dann von CS ein entsprechendes Infoblatt bekommen, mit dem Hinweis, immer mal wieder an Landstrom zu gehen.

    Jetzt nutze ich die grüne Taste an der Batterie: Erst mal ein bis zwei Wochen normal stehen lassen, so dass die Batterien unter 75 % kommen, dann die Batterien mit der grünen Taste abschalten. Ab jetzt sollten sie nicht weiter durch das Fahrzeug entladen werden.

    Wenn ich dann (nach Wochen oder länger) mit der grünen Taste wieder einschalte, müssen die Uhren neu gestellt werden (Info-Panel, Heizung). Das Radio hat vergessen, ob die Lautstärke beim Verkehrsfunk angehoben werden soll (bei mir nicht), und das Info-Panel zeigt einen vorläufigen Ladezustand von 75 % an, egal was wirklich Sache ist. Nun kann man entweder aufladen oder gleich losfahren. Wenn die Batterie wieder voll ist, synchronisiert sich das Info-Panel mit dem tatsächlichen Ladezustand, und die Anzeige stimmt wieder.

    Viele Grüße, Klaus

  • Die Batterien mit der grünen Taste ausschalten würde ich auch gerne, das ist aber ja nur an der Masterbatterie erlaubt. Nur, welche ist die Masterbatterie? Eigentlich sollten die beiden mit 1 und 2 gekennzeichnet sein, sind sie bei mir aber nicht. Ich nehme an es ist die obere. Ansonsten funktionieren sie (bisher) problemlos.

    camperboard.de/CB2024/index.php?attachment/4313/

    Gruss vom Bodensee :smiling_face_with_sunglasses:

    Martin

  • Moin Moin,

    2 Jahre sind nach dem letzten Post ins Land gegangen.... und bestimmt viele neue Erfahrungen mit Lithium Batterien dazugekommen....

    Ich stehe vor der Entscheidung eine LiFePo einzubauen, neben den Kosten ist das Thema "Laden/entladen bei Kälte" wichtig für mich.

    Wäre schön eure letzten Erfahrungen zu hören, ohne alte Grundsatzdiskussionen wieder aufzuwärmen

  • Wo wäre den die LiFePo verbaut??

    In einem BVehälter ausserhalb/unterhalb des Fahrzeugs, oder im Fahrzeug, = beheitzt wenn wann man im Fahrzeug lebt?

    Wenn du die Batterie brauchst wenn du darin lebst, und es ist nicht gefroren in Deinem Lebensraum im Fahrzeug, dann ist das absolut kein Thema. Da kannst Du Wintercamping machen, alles funtioniert, denn ich glaube mal, dass auch Du nicht bei fast Null Grad in Deinem Fahrzeug lebst.

    Ist jedoch die Batterie in einem Kasten ausserhalb des Fahrzeugs, dann ist es problematisch bei Kälte: kein Laden und kein Entladen.

    Jedoch: es gibt Batterien die eine eigene Heizung haben (Liontron Arctic), die können sogar bei Minus Temperaturen betriebn werden.

    Gruss Daniel

    Einmal editiert, zuletzt von danspy (26. Januar 2022 um 09:20)

  • Als ich noch mit dem Rucksack unterwegs war, habe ich nach JEDER Möglichkeit gesucht, Gewicht zu sparen. Und dabei bin ich auf Lithiumbatterien für meine MagLite - Taschenlampe gestoßen. Die waren zwar deutlich leichter als "normale" Batterien, dafür aber auch deutlich teurer, und was die Leuchtkraft und -dauer angeht waren sie nicht wirklich überzeugend.

  • Im CS Corona ist sie im Laderaum, der auch mit über die Truma beheizt sein sollte.

    Zudem würde ich eine Version nehmen, die noch einen speziellen Kälteschutz hat

    Dann musst Du Dir absolut keine Sorgen machen, das wird perfekt funtionieren, mit allen entsprechenden Vorteilen.

    Ich habe den Umbau in meinem Indi gemacht, die Batterie ist auch im Laderaum. ( Liontron 150Ah, kein Arctic model, das gab es damals noch nicht, und ich denke dass es mir nichts bringt). Gesamt Gewicht Einsparung = 45 Kg

    Da ich genügend Platz hatte (Abmessungen sind kleiner als die alte 240Ah Gel), positionierte ich eine Hartschaumplatte unter der Batterie, so ist sie nicht in direktem Kontakt mit dem kalten Boden, und ist auch noch etwas Vibrationsgeschützt.

    Vergiss nicht den Votronic Triple Charger auf die LiFePo Ladekurve einzustellen, und auch das Anzeigepanel auf die neue Kapazität. ( 100% = xy Ah)

  • Dann musst Du Dir absolut keine Sorgen machen, das wird perfekt funtionieren, mit allen entsprechenden Vorteilen.

    Ich habe den Umbau in meinem Indi gemacht, die Batterie ist auch im Laderaum. ( Liontron 150Ah, kein Arctic model, das gab es damals noch nicht, und ich denke dass es mir nichts bringt). Gesamt Gewicht Einsparung = 45 Kg

    Da ich genügend Platz hatte (Abmessungen sind kleiner als die alte 240Ah Gel), positionierte ich eine Hartschaumplatte unter der Batterie, so ist sie nicht in direktem Kontakt mit dem kalten Boden, und ist auch noch etwas Vibrationsgeschützt.

    Vergiss nicht den Votronic Triple Charger auf die LiFePo Ladekurve einzustellen, und auch das Anzeigepanel auf die neue Kapazität. ( 100% = xy Ah)

    Super, besten Dank für die Info und Tips. Da ich kein Schrauberprofi bin werde ich das vom Fachmann machen lassen.

  • Da wir jetzt ab Werk LiFePo4 optional anbieten, haben wir etl. positive und ein paar negative Rückmeldungen von Kunden bekommen.

    Dabei kam eines klar heraus (gerade bei unseren Skandinavischen Kunden), dass eine Zellenheizung schon erforderlich ist, denn eigentlich heizt man ja das Fahrzeug bei Benutzung auf, jedoch werden die Fahrzeuge bei unseren nordischen Kunden in den Abstellzeiten nur grundbeheizt und die Bauräume für die Batterien stehen in der Heizungswirkung nicht unbedingt in der Prio oben.

    Daher war es gut, dass wir von Anfang an auf die Zellenheizung gesetzt haben.

    Was aber auch zu beachten ist, ist der max. Entnahmestrom. Viele Anbieter haben einen max. Entnahmestrom von 100 A, da wird es dann im Wechselrichterbetrieb eng und es kann zu Sicherheitsabschaltungen kommen. Auch darauf haben wir ziemlich früh reagiert und sind jetzt bei einem max. Entnahmestrom von 150 A (1600 W Wechselrichter braucht max 133 A). SuperB kommt wohl jetzt mit einem max. Strom von 200 A.

    Wir bieten ab Werk nur einen 1600W Wechselrichter an, daher passt die 150A Abschaltschwelle.

    Was mich überrascht hat ist die Akzeptanz im Markt, wir haben nicht mit dieser Stückzahl gerechnet (mittlerweile wird fast jedes 2. Fahrzeug (Reisemobil) mit LiFePo4 ausgeliefert).

    Es gibt einiges zu beachten, wie z.B. richtige Ladekomponenten (230V Lader, Booster, Solarregler) und die Abschaltschwellen, aber wenn man das in seine Kalkulation einbezieht sind die LiFePo4's schon eine schöne und auch gewichtseinsparende Geschichte.

    Nur weise ich immer darauf hin, sobald es um den Begriff Autarkie geht gewinne ich natürlich an Freiheit, jedoch gehört für mich die Wasser, Abwasser und Toilettengeschichte auch dazu. Einen 17 ltr. Toilettentank reicht bei 2 Personen (aus meiner Sicht) 3 Tage. Ich könnte also einen 2. Tank dazu nehmen (Stauraum?), aber die je nachdem verwendeten Chemikalien "arbeiten" auch nur 3 Tage. Was nutzt mir dann die Energie für 10 Tage?

    Für mich ist die richtige Balance wichtig.

    Gruß

    Arro

  • hola arro,

    mit freude habe ich denn abschnitt über das ausbalancieren der resourcen für autarkie gelesen.

    ich bin nur immer wieder erstaunt, wie unterschiedlich da die verbräuche sind.

    ich meine inzwischen, das muss jeder ausprobieren.

    zb dem einen reichen 100liter wasser 10 tage zu zweit, die anderen brauchen da 300liter.

    ebenso die angaben über die benutzungsdauer der toiletten zzt auch bei den diskussionen um die ttt.

    die einen brauchen für kaffeemaschine, fön, staubsauger energie - andere kommen ohne diese gerätschaften aus.

    trotzdem denke ich solar auf dem dach und lithiumbatterien sind ein „nice to have“. va die batterien sind ja soviel kleiner geworden - und da wird sich sicher noch einiges tun

    Viele Grüße - leider gerade nicht - aus Südamerika- aber ontour 🤩


    WU (Wolfgang und Ulrike)

    http://www.wu-tour.de

  • hola perrysound,

    welche lifepo 4 hast du nun? selber ausgetauscht oder bei wem hast du es machen lassen? hast du dazu noch etwas ausgetauscht?

    allein die gewichtseinsparung bringt es sicherlich …

    würde unserem rondo sicher auch gut tun. der hat nach 11 jahren (davon 6 jahre dauerbetrieb) noch seine originalbatterien.

    Viele Grüße - leider gerade nicht - aus Südamerika- aber ontour 🤩


    WU (Wolfgang und Ulrike)

    http://www.wu-tour.de

  • allein die gewichtseinsparung bringt es sicherlich …

    würde unserem rondo sicher auch gut tun. der hat nach 11 jahren (davon 6 jahre dauerbetrieb) noch seine originalbatterien.

    Da könnt ihr locker 40kg einsparen, dazu deutlich mehr Verbraucherkomfort und viel schneller nachladen. (bei Sonne oder Fahren). Also ein deutlicher Gewinn in allen Belangen.

    Der Einbau ist meistens einfach, (im Rondo bestimmt), jedoch muss der Laderegler natürlich für LiFePo vorbereitet sein und dementsprechend eingestellt werden.

    Das würde ich als erstes abklären ob ihr den aktuellen Laderegler ersetzen müsst oder nicht, ( Betriebsanleitung des Reglers lesen, ob Einstellmöglichkeit für LiFePo vorhanden). Wenn nicht, muss auch der Laderegleregler ersetzt werden. Es gibt kombinierte Regler mit Ladebooster und intergrierten Solarreglern. CS verbaut VOTRONIC Geräte, aber da gibt es mittlerweile eine grössere Auswahl von Anbietern.

    Gewisse Anbieter sagen dass eine LiFePo auch mit der "normalen" Blei-ladekennlinie geladen werden kann: da wäre ich sehr vorsichtig, und auf jedenfall würde man nicht alle Vorteile der Batterie ausnützen können.

    Grüsse

    Daniel

  • hola perrysound,

    welche lifepo 4 hast du nun? selber ausgetauscht oder bei wem hast du es machen lassen? hast du dazu noch etwas ausgetauscht?

    allein die gewichtseinsparung bringt es sicherlich …

    würde unserem rondo sicher auch gut tun. der hat nach 11 jahren (davon 6 jahre dauerbetrieb) noch seine originalbatterien.

    Guten Morgen,

    ich habe mich, nach Rücksprache mir CS an die Firma Cabotron in Kaufbeuren gewendet. Dort gibt es noch das gesamte Know How zu Calira Geräten, die in meinem Corona verbaut sind.

    Die haben dann 2 Batterietypen vorgeschlagen und ich habe mich für eine 200Ah Liontron Arctic entschieden. Dazu wurde noch eine Ladewandler von Votronic installiert. Service, Terminabsprache und Ausführung waren Tip Top.

    Die Batterie im Reisealltag ist genial. Die Ladegeschwindigkeit im Vergleich zur alten Gel Batterie ist viel schneller, dazu hab ich noch 200W Solar auf dem Dach. Auf unserer 5 Wochen Tour haben wir die Batterie nicht unter 75% Ladezustand gebracht und sind nie an Landstrom gegangen. Die Leistung ist absolut überzeugend, die Energiereserve sehr beruhigend.

    Den Gewichtsvorteil habe ich allerdings schon in einen Unterflur Gastank investiert :winking_face:

    Liebe Grüße

    Jost

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