Feuchtigkeitsschaden durch Heizen an 3 Monate altem Corona - Ausfall des elektronischen Zündschlosses

  • Nun bin ich mal gespannt auf Deine Vorstellung.

    Lieber Luxor,

    dein Namen schreibst Du ja lieber möglichst wenig hier, glaube nur 2 mal.

    Ich könnte mich für einige Stunden in die Kalkulation vertiefen, und ein elendig langenText mit tausend Rechtschreibfehlern verfassen. Nur hab ich nicht die Lust darauf, genauso wie du auch keine Lust hast zu verraten wie dein Klarname ist.

    Mirko

    Einmal editiert, zuletzt von mimi. (22. November 2020 um 17:30)

  • Gut solange die Kunden das nicht einfordern oder CS es nicht nötig hat, ist ja alles Prima :smiling_face:

    Mein Kauf bei CS liegt nun fast 15 Jahre zurück, aber schon damals ging man keinen Cent vom Listenpreis runter, obwohl von einem Boom wie heute weit und breit nichts zu sehen war. Im Gegenteil, mancher kleine Ausbauer hatte damals schwer zu kämpfen.

    Es gab nichts obendrauf, keine Fußmatten, keinen vollen Tank, kein Garnichts. Nur ne Pulle Sekt stand im Kühli......ein Prosit nach HU :winking_face:

  • Das eigentliche Problem ist, das alle Warmluft Heizungen ihre Luft aus dem Innenraum ansaugen, erwärmen und wieder ausstoßen.

    Innenraumluft hat aber eine sehr hohe relative Luftfeuchtigkeit. Wesentlich besser wäre es, wenn es die Möglichkeit gäbe, Aussenluft anzusaugen, welche gerade im Winter eine sehr geringe relative Luftfeuchtigkeit hat.

    Durch das Erwärmen kalter Außenluft sinkt die relative Luftfeuchtigkeit enorm und dies könnte das Beschlagen deutlich vermindern.

    Als erfahrener Wintercamper empfehle ich, immer oben die Dachluke einen Spalt offen zu lassen und Thermomatten immer aussen an den Scheiben anzubringen. Dadurch wird der Taupunkt vor die Scheibe verlegt.

    Viel Lüften und gegenan Heizen hilft gegen Beschlagen.

    Viele Grüße,

    Flint

  • klar geht eine Ansaugung von aussen - funktioniert nur irgendwann nicht mehr, weil zuviel Heizleistung erforderlich waere, dazu reichen die 4 oder auch 6 kW bei entsprechenden Minustemperaturen nicht mehr.

    Mein Wunschmobil: von aussen Smart, von innen Sattelschlepper!
    dazu passt mein Motto auch gut: "Einen Tod muss man ja sterben..."

  • ja, nachts um Mitternacht und um 2, 4 und 6 Uhr :face_with_tongue:

    Stimmt aber, ganz wie zu Hause!

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  • Hallo zusammen,

    Mercedes hat unseren Corona repariert. Der Wagen hat ein neues EZS (elektronisches Zündschloss) inkl. Steuergerät spendiert bekommen. Das Steuergerät ist jetzt zusätzlich noch in einer Plaktistüte so verpackt, dass dort keine Flüssigkeit mehr hinkommen kann. Das alles wurde über die Mercedes-Garantie abgewickelt. Insofern erst einmal alles wieder gut. In Zukunft werde ich nun mit Thermomatte und Luftentfeuchter arbeiten, so dass ich hoffentlich keine Kondenswasserprobleme haben werde, die gleich das komplette Fahrzeug lahm legen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für das helfende und tröstende Feedback hier im Forum.

    Gruß,

    Ecki

  • hmmm, in der Plastiktuete entsteht auch kein Kondenswasser? Ich druecke Dir die Daumen!

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    dazu passt mein Motto auch gut: "Einen Tod muss man ja sterben..."

  • In der kühlen Jahreszeit bringt das Mitführen eines kleinen 12V Scheibenreiniger (z.B. Kärcher oder Leifheit) rasche Abhilfe. Im Nu sind auch sehr nasse Fenster trocken und gleichzeitig pico-bello sauber. Geht schneller und effizienter als mit jedem Gebläse.

    Sami

  • Vielleicht sollte die Tüte nach unten offen sein, damit Feuchtigkeit auch wieder raus kann, sofern welche entsteht. Das Wasser kommt ja nur von oben.

    Um was man sich alles Gedanken machen muss bei einem 120.000€ - Fahrzeug :winking_face:

    Gruss

    Johannes

  • In einer gut geschlossenen Plastiktüte entsteht kein Kondenswasser..... Grüsslis Peter

    Das ist so nicht ganz richtig (um nicht falsch zu sagen. )

    In jedem geschlossen Körper ensteht Kondensat wenn ein Temperaturunterschied zwischen innen und aussen besteht.

    Die Plastiktüte schützt bestimmt von Wasser das von aussen auf die Elektronik tropft, jedoch wird in der Tüte selbst Wasser produziert sobald sich das Innenleben erwärmt, und die Umgebungstemperatur tiefer liegt.

    Demzufolge wäre es richtig die Elektronik gegen eindringendes Wasser zu schützen, aber das Teil "atmen" zu lassen.

  • Dass auf südländischen CP nicht bei jedem Regenguss ein paar Camper tot umfallen, hat mich schon immer gewundert.

  • Wenn in der dichten Tüte einmal trockene (!!) Luft ist und verschlossen bleibt bildet sich kein Kondenswasser bei Abkühlung! Simple Physik.🤓 Was anderes ist es wenn am Kabel von oben ( falsch montiert !!) entlang Wasser in den Beutel läuft - das käme nicht mehr raus und würde verschlimmbessern😀Grüsslis Peter

  • ... ein Foto von der „Installation „ habe ich leider nicht. Um eines zu machen, müsste ich diverse Verkleidungsteile abbauen. Da ich mir nicht sicher bin, dass ich das dann auch wieder zusammengebaut bekomme, lasse ich das lieber.

    Gruß,

    Ecki

  • Wenn in der dichten Tüte einmal trockene (!!) Luft ist und verschlossen bleibt bildet sich kein Kondenswasser bei Abkühlung! Simple Physik.🤓 Was anderes ist es wenn am Kabel von oben ( falsch montiert !!) entlang Wasser in den Beutel läuft - das käme nicht mehr raus und würde verschlimmbessern😀Grüsslis Peter

    Simple Physik...? Wir wollen hier kein Physik-stunde machen, aber dass vollkommen trockene Luft in die Tüte gepackt werden kann, und das in einer Fahrzeugwerkstatt und nicht in einem Labor, ist ja mehr als unmöglich.

    Das müsste dann schon im Vakuum gemacht werden, auch das ist wiederum nicht Fahrzeug-werkstatt Ausrüstung.

    Im besten Falle hat die eingeschlossene Luft einen Feuchtigkeitsanteil von 40-50% (=Werkstatt-luft) , und das reicht locker zum kondensieren sobald einige Grad temp unterschied herrschen. Die Elektronik heizt sich ein bisschen auf, und das Fahrzeug wird gekühlt mit der Klima, und schon gehts los in der Plastiktüte.

    Also, entweder muss die Elektronik vergossen sein, oder aber in einem Behälter untergebracht sein der leicht mit Edel-Gas (z.b. Argon) gefüllt ist. Dann kann keine Kondensation enstehen. Das ist "standard" in Geräten die unter erschwerten Bedingungen arbeiten müssen.

    Aber: Beides ist ja nicht der Fall im Sprinter. Das entbindet MB natürlich nicht die Elektronik entsprechend zu schützen. Für einen "normalen" Kastenwagen ist es wohl ausreichend, aber für ein "Teil-Isoliertes" Fahrzeug wird es kritisch, wie der Beitrag von ECKI ja aufzeigt.

    Deshalb für die Fahrzeug- Elektronik: Voll abdichten wenn direkter Feuchtigkeit ausgesetzt, ( am besten vergießen), oder nur gegen eindringendes Wasser schützen und das ganze atmen lassen, = null Kondensation.

    Sorry, das ist mit meinen beruflichen Aktivitäten verbunden, bin sehr oft mit Wasser- Dichtheit und Hermetischer - (Vakuum) Abdichtung konfrontiert, das in high-tech und kritischen Anwendungen.

    Wenn abdichten, dann nur richtig; ansonsten ist schützen besser als falsch dichten.

    Grüsse

    Daniel

    3 Mal editiert, zuletzt von danspy (26. November 2020 um 08:25)

  • ... neues von der „Feuchtigkeitsfront“: die sch.... Karre springt schon wieder nicht an! Grrrrrrrr!!!! Scheint wieder das elektronische Zündschloss zu sein - der Wagen tut keinen Mucks und auch die Funkfernbedienung reagiert nicht.

  • ... neues von der „Feuchtigkeitsfront“: die sch.... Karre springt schon wieder nicht an! Grrrrrrrr!!!! Scheint wieder das elektronische Zündschloss zu sein - der Wagen tut keinen Mucks und auch die Funkfernbedienung reagiert nicht.

    :shit:

    Vor drei Bier hattest du erst zwei ....
    Komm wir trinken auf das schöne Leben :thinking_face:
    Wird dir auch schlecht, über die Reling halte ich dich gerne :nauseated_face:

  • Klingt jetzt vielleicht zu simpel, aber könnte es sein, dass die Knopfzelle im Schlüssel leer ist?

  • Das dachte ich auch schon 2x - und dann war’s eine Störstrahlung beim Fernpassrasthaus- diese selbe Stelle brachte uns die Erkenntnis..... das war allerdings noch der alte reinzusteckende elektronische Schlüssel. Und der Motor startete damit... wohl durch Nahfeld. Grüsslis Peter 😀

  • Hallo zusammen, ich möchte Euch mal meine Erfahrungen zum Thema Feuchtigkeit im Kastenwagen mitteilen. Wir haben seit fast 3 Jahren einen 2005'er Corona Sprinter BM 903. Über dieses Thema wird ja in vielen Foren heiß diskutiert. Auch bei unserem war ich sehr gespannt. Wir waren auch schon im Winter mehrere Tage bei -10 Grad zu dritt unterwegs und benutzten auch die Dusche im Fahrzeug. Ich finde, die Mengen an Kondenswasser an den vorderen Scheiben hielten sich in Grenzen. Wir hatten außen keine Abdeckungen drauf. An der Kante zwischen WSS und Armaturenbrett legen wir dann 2 Handtücher quer und zusammengerollt hin damit kein Wasser dahinter läuft. Wenn dann gestartet wird, wischen wir mit diesen Tüchern die Scheiben trocken und los geht es. Grundsätzlich muß unter diesen Bedingungen Kondensat entstehen und ich finde es eigentlich gut, dass ich es an den Scheiben kontrolliert entfernen kann. Da der Wagen eine gewisse Isolation aufweist, bleiben halt nur die Scheiben zum ablagern der Feuchtigkeit übrig. Ansonsten ist ein durchdachtes Lüftungsmanagement notwendig. Das bedeutet halt auch mal gleichzeitiges Heizen und Stoßlüften, mehrfach. Gerade nach dem Duschen. Da ist mir dann das verbrauchte Gas nicht so wichtig. Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mit dem Verhalten des Fahrzeuges unter Winterlichen Bedingungen zufrieden bin. LG aus Leipzig.

    Einmal editiert, zuletzt von gkltleipzig (3. Dezember 2020 um 09:59)

  • Hallo zusammen, ich möchte Euch mal meine Erfahrungen zum Thema Feuchtigkeit im Kastenwagen mitteilen. Wir haben seit fast 3 Jahren einen 2005'er Corona Sprinter BM 903. Über dieses Thema wird ja in vielen Foren heiß diskutiert. Auch bei unserem war ich sehr gespannt. Wir waren auch schon im Winter mehrere Tage bei -10 Grad zu dritt unterwegs und benutzten auch die Dusche im Fahrzeug. Ich finde, die Mengen an Kondenswasser an den vorderen Scheiben hielten sich in Grenzen. Wir hatten außen keine Abdeckungen drauf. An der Kante zwischen WSS und Armaturenbrett legen wir dann 2 Handtücher quer und zusammengerollt hin damit kein Wasser dahinter läuft. Wenn dann gestartet wird, wischen wir mit diesen Tüchern die Scheiben trocken und los geht es. Grundsätzlich muß unter diesen Bedingungen Kondensat entstehen und ich finde es eigentlich gut, dass ich es an den Scheiben kontrolliert entfernen kann. Da der Wagen eine gewisse Isolation aufweist, bleiben halt nur die Scheiben zum ablagern der Feuchtigkeit übrig. Ansonsten ist ein durchdachtes Lüftungsmanagement notwendig. Das bedeutet halt auch mal gleichzeitiges Heizen und Stoßlüften, mehrfach. Gerade nach dem Duschen. Da ist mir dann das verbrauchte Gas nicht so wichtig. Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mit dem Verhalten des Fahrzeuges unter Winterlichen Bedingungen zufrieden bin. LG aus Leipzig.

    Na das ist doch einmal eine tolle Beurteilung.

    Immerhin ist Dein CORONA ja schon 15 Jahre alt.

    ...

  • Hallo, ich bin durch diesen Hinweis hier erst mal auf dieses spezielle Problem aufmerksam geworden.

    Selber haben wir natürlich auch Kondenswasser an der Windschutzscheibe am Morgen, aber nicht in diesem beschriebenen Ausmaß, so dass es bislang nie zu einem Problem wurde.

    Für Belüftung wird in der Nacht durch öffnen der Dachluke gesorgt, für den Abzug beim Kochen und im Sommer habe ich den Titan-Lüfter installiert. Das besondere bei der CS-Dachluke ist, dass ich den Lüfter gar nicht verschrauben musste, sondern mit dem Gestänge nur gesteckt werden kann, so ist der Lüfter variabel einsetzbar. Um die Wirkung zu vergrößern müsste natürlich der frei bleibende Bereich abgedeckt werden, dafür baue ich mir mal eine Plexiglasscheibe, die bei Bedarf eingelegt werden kann.

    In der Dusche habe ich mir von CS einen Pilzlüfter einbauen lassen. Leider gab es keinen geeigneten mit elektrischen Lüfter und nachdem der passive keine Wirkung erzielt hat, habe ich mir einen normalen PC-Lüfter zurecht gefeilt und ins Rohr integriert. Jetzt wird der Wasserdampf prima abgezogen. Strom wurde für beide Lüfter von CS schon unter die Decke gelegt.

    So nachdem ich gestern wegen dem Drehgestell Rückruf bei MB war, habe ich den Meister mal auf das Problem mit dem EZS angesprochen. Er kannte das Thema von Paketfahrern die ihr Getränk schon mal übers Armaturenbrett verteilen. Von MB gibt es bislang keine Servicemaßnahme dazu, allerdings sind wohl jetzt die Kabeldurchführungen auch im Innenraum abgedichtet. Das sei wohl neu, aber ohne das Armaturenbrett auseinander zu nehmen kann man nicht erkennen, ob diese Dichtung eingebaut ist oder nicht.

    Andy

  • Hallo zusammen,

    Ecki - wie ist denn der zweite Ausfall ausgegangen?

    Leider ist aktuell auch unser Fahrzeug in der Werkstatt. Diagnose: Wassereintritt - Schäden an Steckverbindungen und einem Steuergerät.

    Wir hatten bei Temperaturen knapp unter Null im Fahrzeug übernachtet - gut gelüftet, nachts mit Dieselheizung auf 10 Grad. Draußen morgens die Landschaft leicht verzuckert, aber kein Schneefall. Die Frontscheibe war natürlich beschlagen, aber es gab keine nennenswerten größeren Tropfenansammlungen und schon gar keine Tropfsteinhöhle (war im Ducato ganz oft so gewesen).

    Morgens kam dann beim Drücken des Startknopfes eine Warnung zur elektronischen Feststellbremse (Wegrollgefahr), dann keinen Mux mehr. Schlüssel in vorgesehene Ablage für Notstart - dann tat sich wieder was. Es kamen Warnungen über ausgefallene Assistenzsysteme (auch ESP, Feststellbremse, aber nichts, was uns Angst gemacht hätte). Also vorsichtig zurück in die Zivilisation weil es vor Ort auch kein Netz gab.

    Nach 2 Kilometern war dann ohne Vorwarnung Schluss. Lenkung, Gas und Bremse ging noch, Motor lief, aber nur in Leerlauf. Ansonsten - viele bunte Lampen und keine Reaktion auf Schalter und Taster, egal welchen man drückte. Also auch kein Warnblinklicht, kein Serviceknopf, keinen Möglichkeit, den Motor abzustellen, keine Zentralverriegelung (Hecktüren ließen sich nicht öffnen), dafür ein nicht abschaltbarer Scheibenwischer - alles ziemlich übel.

    201226-1149-ULLU-DSC02102.jpg

    Wir standen auf einer Landstraße, die zum Glück kaum befahren war. Es gab einige Telefonate mit einem sehr netten Abschleppdienst, wobei sich allerdings auch keine wirklich befriedigende Lösung abzeichnete. Wie Wasser ablassen, wie den Motor stoppen? Wie das Fahrzeug sicher bei einer Werkstatt abstellen? Und dann?

    Wir heizten, lüfteten und warteten - und nach mehr als einer Stunden kam wie von Geisterhand langsam ein Teil der Funktionalität zurück. Zuerst der Warnblinker (noch ohne Feedback), dann das MBUX und der Serviceknopf, später konnte sogar wieder die D-Stellung der Automatik aktiviert werden und das Fahrzeug zum nächsten Parkplatz 300m weiter rollen. Noch später verschwanden fast alle Fehlermeldungen (aber Start/Stopp-Knopf musste immer mindestens 3 Sekunden gedrückt werden). Wir haben letztlich die heimische Werkstatt aus eigener Kraft wieder erreicht, wo das Fahrzeug nun steht.

    Das Ganze ist natürlich sehr beunruhigend und wir sind froh, dass es beim lokalen Test passiert ist und nicht auf großer Fahrt. Aber zumindest weckt es auch Hoffnung - dass etwas Geduld auch in einer solchen Situation helfen kann. Auf jeden Fall werde ich ab sofort Handtücher in die Ritze zwischen Scheibe und Armaturenbrett legen. Im Ducato haben wir bei kälteren Temperaturen ganz andere Wassermengen auf der Frontscheibe gesehen - möchte mir gar nicht vorstellen, was dann passiert wäre...

    Bitte diesen Post nicht als MB-Bashing lesen. Ich denke, das ist ein bisschen auch der Preis für die schöne neue Assistentenwelt - es kann auch einfach ein lokales Dichtigkeitsproblem mit Pech gepart gewesen sein. Ich hoffe, ich erfahre über die Ursachen noch mehr.

    Viele Grüße,

    Rüdiger

  • Hallo Rüdiger

    Das ist wirklich sehr unerfreulich, das braucht kein Mensch! Scheint so, als das der 907 hier doch empfindlicher ist als es die Vorgänger waren.

    Wir sind bei unserer letzten Tessin-Tour im November auch mehrmals bei Temperaturen um die 0 Grad des Nachts frei gestanden und haben bisher, zum Glück, so etwas noch nicht erleben müssen ... aber gut zu hören das viel Geduld hilfreich sein kann!

    Unsere Dieselheizung lief auch auf niedriger Temperatur und gleichzeitig war das HEKI über dem Bett leicht geöffnet und das Fenster an der Schiebetüre sorgte auf der verriegelbaren Öffnung ebenfalls für etwas Durchlüftung.

    Wir haben allerdings an den vorderen Scheiben im Fahrerhaus die Iso-Magnet-Matten von Projekt Camper angebracht, Vorhänge entfernt! Diese Isomatten liegen direkt an den Scheiben an und so waren die Scheiben am Morgen auch nicht beschlagen. Zusätzlich hatten wir aber auch noch Handtücher am Armaturenbrett entlang der Scheibe zusammengerollt, verlegt. Ich glaube aber das es das gar nicht bräuchte!

    Ich denke aber das es wohl doch sinnvoll sein könnte das Start-Steuergrät besser gegen Wasser zu sichern, wie es hier schon besprochen wurde. Werden wir also wohl auch angehen!

  • Wir hatten bei Temperaturen knapp unter Null im Fahrzeug übernachtet - gut gelüftet, nachts mit Dieselheizung auf 10 Grad.

    Wir sind bei unserer letzten Tessin-Tour im November auch mehrmals bei Temperaturen um die 0 Grad des Nachts frei gestanden

    Unsere Dieselheizung lief auch auf niedriger Temperatur und gleichzeitig

    Diese Heiztemperatur wäre uns erstens zu kalt (zuhause 10° im Schlafzimmer? Brrrr!),

    zweitens womöglich auch eine Ursache für die höhere Luftfeuchtigkeit und

    drittens ist das schlecht für die Glühkerze, die damit wesentlich schneller verrust und irgendwann ganz ausfällt.

    Daher unbedingt zwischendurch mal ca. 1 Stunde mit voller Temperatur (30°) heizen!

    Wir lassen die Heizung nachts mit 18° durchlaufen.

  • Hallo Rüdiger,

    der zweite Ausfall hatte tatsächlich nichts mit Feuchtigkeit und/oder dem Steuergerät zu tun. Es funktionierte nur der zweite Schlüssel nicht, da er noch nicht an das neue Steuergerät angelernt war. Das konnte ich dann selbst rel. einfach erledigen und seit dem funktioniert alles einwandfrei.

    Gruß,

    Ecki

  • Diese Heiztemperatur wäre uns erstens zu kalt (zuhause 10° im Schlafzimmer? Brrrr!),

    zweitens womöglich auch eine Ursache für die höhere Luftfeuchtigkeit und

    drittens ist das schlecht für die Glühkerze, die damit wesentlich schneller verrust und irgendwann ganz ausfällt.

    Daher unbedingt zwischendurch mal ca. 1 Stunde mit voller Temperatur (30°) heizen!

    Wir lassen die Heizung nachts mit 18° durchlaufen.

    Wir haben total leichte Daunendecken dabei und so merken wir die 10°C nur beim Toilettengang.

    zu 2.: Der Unterschied zwischen Innen- und Aussentemperatur macht das Kondensat. IT > AT = <H2O

    Grüße Rolf

    Wenn das die Lösung ist, will ich mein Problem zurück....

  • Nur 10 Grad-Innentemperatur, da läuft die Heizung ja allenfalls sporadisch sowie ausschließlich im Teillastbereich und das mag die Glühkerze wiederum überhaupt nicht. Bei Minusgraden auch nachts Durchheizen mit 16 Grad, ggf. ein Dachfenster öffnen und immer Thermomatten außen und innen anbringen, dann tropft sich auch nichts! Diese Konfiguration hat sich bislang selbst bei minus 20 Grad Außentemperatur bestens bewährt.

  • zu3:: ...hat unsere TRUMA Gasheizung eine Glühkerze? Ich dachte immer eine Piezoinitialisierung zuhören.

    Um DEINE Heizung ging es ja auch nicht!

    Wir hatten bei Temperaturen knapp unter Null im Fahrzeug übernachtet - gut gelüftet, nachts mit Dieselheizung auf 10 Grad.

    Wir sind bei unserer letzten Tessin-Tour im November auch mehrmals bei Temperaturen um die 0 Grad des Nachts frei gestanden

    Unsere Dieselheizung lief auch auf niedriger Temperatur

  • Diese Heiztemperatur wäre uns erstens zu kalt (zuhause 10° im Schlafzimmer? Brrrr!)

    Geschmacksache, wir brauchen frische, kühle Luft beim Schlafen!

    zweitens womöglich auch eine Ursache für die höhere Luftfeuchtigkeit und

    drittens ist das schlecht für die Glühkerze, die damit wesentlich schneller verrust und irgendwann ganz ausfällt.

    Darum ging es mir in meinem Beitrag, ich bin mir sicher, dass unsere Magnet-Thermomatten, innen an den Frontscheiben angebracht die Kondensatbildung erheblich verringern / vermeiden können, gegenüber den orschinalen Vorhängen!

    Rüdiger hat unsere Projekt-Camper-Thermomatten bei der Besichtigung unseres Independent ja gesehen!

    Das mögliche Verrusen der Glühkerze muss man mal im Auge behalten, vielleicht sind die neueren Versionen ja weniger anfällig, bisher jedenfalls alles i.O. bei uns!

  • Die Thermomatten von Projekt-Camper haben uns in der Tat auch sehr gut gefallen - wir denken jetzt neu darüber nach. Wobei die für uns nur nachts eine Option wären. Feucht ist die Scheibe zeitweise aber auch tagsüber.

    Was das Verrußen der Dieselheizung angeht haben wir ja bereits 10 Jahre Erfahrungen sammeln können. Danach schien sehr wichtig zu sein, regelmäßig die Heizung ca. 20-30 Minuten unter Vollast zu betreiben, insbesondere im Sommer (mit gekühlter Getränkedose vorm Sensor). Dann vertrug sie durchaus auch Nutzung mit geringer Last über mehrere Wochen.

    Aber auch da gilt wie beim Hauptthema dieses Threads: Die Einsichten von heute sind die Irrtümer von morgen :winking_face:

    Viele Grüße,

    Rüdiger

  • Das mögliche Verrusen der Glühkerze muss man mal im Auge behalten, vielleicht sind die neueren Versionen ja weniger anfällig, bisher jedenfalls alles i.O. bei uns!

    Wie willst Du das "Im Auge behalten"?

    Da wäre ich nach meinen Erfahrungen vorsichtiger!

    Konsequent die Heizung möglichst selten mit niedriger Temperatur laufen lassen!

    Mehrere Nächte mit 10° kann irgendwann ein "böses Erwachen" (im wahrsten Sinn des Wortes) geben!

    Das geht mit der Gasheizung, aber NICHT mit der Dieselheizung!

    Und öfter mal (s. meine Empfehlung im vorherigen Kommentar, die von Rüdiger s. unten bestätigt wird)

    unter Vollast eine Stunde laufen lassen, womit der Ruß wieder verbrannt wird.

    Danach schien sehr wichtig zu sein, regelmäßig die Heizung ca. 20-30 Minuten unter Vollast zu betreiben,

    Ich meine es ja nur gut, weil ich den Ärger selbst erlebt habe, und

    dann von einem kompetenten Truma-Techniker belehrt wurde!

  • Frage: hat sich bei der neuesten Generation D 6 Heizung was geändert?

    Da ist mir nichts bekannt.

    Ich habe für unseren Neuen wieder die D6E genommen.

    Bei Frost häng ich ihn an Feststrom und - Hallo Johannes! :winking_face::wink - damit kann er nächtelang mit 10 - 15° durchlaufen!

  • Kann ich nur unterstreichen! Wolfgang hat 100% recht. Frage: hat sich bei der neuesten Generation D 6 Heizung was geändert?

    frag' mich das im naechsten Jahr nochmal... :grinning_squinting_face:

    Mein Wunschmobil: von aussen Smart, von innen Sattelschlepper!
    dazu passt mein Motto auch gut: "Einen Tod muss man ja sterben..."

  • Bei Frost häng ich ihn an Feststrom und - Hallo Johannes! :winking_face::wink - damit kann er nächtelang mit 10 - 15° durchlaufen!

    Helf mir auf die Sprünge Wolfgang :smiling_face: Hab ich dazu was geschrieben an das ich mich nicht mehr erinnern kann? Das ist nicht ausgeschlossen... :winking_face:

    Ich denke über Nacht bei 10° grad laufen lassen ist grundsätzlich kein Problem, solange man den Rat beherzigt sie dann auch regelmässig mal unter Volllast mal länger laufen zu lassen. Und das nicht nur einmal pro Jahr, sondern wirklich regelmässig.

    Das Problem haben aber alle Dieselheizungen, auch Webasto und Eberspächer.

    Gruss

    Johannes

  • Sorry Leute,

    das man eine Dieselheizung einmal im Monat eine halbe Stunde laufen lassen

    soll hat man mir vor 30 Jahren schon gesagt.

    Warum sollte das auf einmal nicht mehr gelten ?

    Daher habe ich nur in einem Fahrzueg einmal eine Dieselheizung gehabt.

    ...

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