• F487B808-C7CB-4026-8C64-A80CAB6D7853.pngIch habe unseren Independent 2015 in Antwerpen verschiffen lassen. Er war mit zwei Ersatzrädern, einer vollen 11kg. Gasflasche, vollem Wasser und Dieseltank, diversen Werkzeugen, auch einigen haltbaren Lebensmitteln, Bekleidung, Laptop ect. überladen.

    Wir konnten dann mit Handgepäck nach Montevideo fliegen, haben den Wagen am Ankunftstag kurz nach 18:00 Uhr aus dem Zoll befreien und am nächsten Tag (Übernachtung im NH Hotel) direkt starten können.

    Normalerweise fahren wir beladen mit 3500kg.

    Unser Sprinter hat Automatik, keine Markise. Die 11kg Gasflasche wiegt mehr als 20kg und wurde von uns gegen die Campingaz Flasche getauscht weil es die in Südamerika kaum tauschen oder kaufen lässt.

    Mit freundlichen Grüßen

    Rolf

  • geraffel sammelt sich schnell an- ok ich hatte da auch noch ein paar gute deutsche konserven mit drinnen.

    wir haben nun das gesamte fahrzeug ausgeräumt und zur freude unserer tochter in deren haus gelagert. ihr glaubt kaum welche unmengen das sind...

    ich versuche beim wieder einräumen buch zu fühen/listen zu schreiben was wieder reinkommt.

    für urlaube muss man natürlich nicht so viel mitnehmen. entweder sommer- oder wintersachen und nicht beides. aber ein guter spaten, schaufel, säge schaden auch da nicht usw usw usw

    Viele Grüße - leider gerade nicht - aus Südamerika- aber ontour 🤩


    WU (Wolfgang und Ulrike)

    http://www.wu-tour.de

  • Hallo WUNT

    Keine Frage, bei einer Reise wie eurer würden auch wir unmöglich mit 3,5t hinkommen. Bei 2-4 wöchigen Urlaubsfahrten hier in Europa braucht es ja aber deutlich weniger an Zeugs das unbedingt mit muss.

    Gruss

    Johannes

  • Gewicht für die Zuladung ohne Fahrer u. Beifahrer   kg
    zuzügl. Getränke 10,00 kg
    zuzügl. Lebensmittel 15,00 kg
    zuzügl. Reiseapotheke 1,50 kg
    zuzügl. Werkzeugkoffer 6,70 kg
    zuzügl. Grill 3,00 kg
    zuzügl. Kleidung 25,00 kg
    zuzügl. Reinigungsmittel 0,50 kg
    zuzügl. Geschirr / Besteck etc. 12,00 kg
    zuzügl. Bettzeug 2 x Kissen, 2 x Decken, 2 x Bettlaken 15,00 kg
    zuzügl. Normale Wolldecke 2,00 kg
    zuzügl. Alle Anschlußkabel 5,40 kg
    zuzügl. 2 x Campinghocker 4,00 kg
    zuzügl. 2 x Campingstuhl 6,80 kg
    zuzügl. 2 x Regiestuhl, Gäste 4,40 kg
    zuzügl. 1 x Tisch weiss für aussen 6,60 kg
    zuzügl. Badartikel, Kosmetik etc. für Fahrer 3,00 kg
    zuzügl. Badartikel, Kosmetik u. Fön für Beifahrer 3,00 kg
    zuzügl. Bücher Landkarten etc. 3,00 kg
    zuzügl. Bodenmatte unter Sonnensegel 4,30 kg
    zuzügl. Sonnensegel incl. Gestänge 6,00 kg
    zuzügl. 2 Alu Gasflaschen 33,60 kg
    zuzügl. 20 Liter Wasser ist incl. 20,00 kg
    zuzügl. Radkreuz 0,50 kg
    zuzügl. Staubsauger 2,40 kg
    zuzügl. Staukasten hinten 10,50 kg
    Sonstiges 10,00 kg
    Gesamtgewicht 205,20 kg
    2 % Überladung = 3.500 + 70 kg = 3.570 kg    
    3 % Überladung = 3.500 + 105 kg = 3.605 kg    
    5 % Überladung = 3.500 + 175 kg = 3.675 kg    
    6 % Überladung = 3.500 + 210 kg = 3.710 kg    
    7 % Überladung = 3.500 + 245 kg = 3.745 kg    
    8 % Überladung = 3.500 + 280 kg = 3.780 kg    
    10 % Überladung = 3.500 + 350 kg = 3.850 kg

    Realistisches Gewicht der Zuladung, aber ohne Fahrer und Beifahrer, da es bei den Personen riesige Schwankungen gibt.
    Es gibt Personen mit 50 kg und auch welche mit 100 kg.
    Bei 3.500 kg muss man immer jedes einzelne Teil auf das Gramm genau begutachten.
    Dazu kommen noch sehr unterschiedliche Gesetze in Bezug auf Überladung.
    NL erlaubt da wohl 10 % ( 350 kg ) weis jemand aus den Niederlanden ob das wirklich stimmt ?


     
     

    ...

  • Danke für die Aufstellung Werner! Das ist hilfreich, im doppelten Sinn.

    Die zeigt wie schnell Gewicht zusammenkommt, aber auch wie unterschiedlich die Bedürfnisse sind. Von der Liste könnte ich für uns schon mal neun Positionen komplett streichen, andere nehmen wir nicht in der Menge mit wie aufgelistet, was ebenfalls deutlich Gewicht gegenüber der Auflistung einspart.

    Was ich sagen will, es gibt keine pauschal gültige Regel wie viel man letztendlich zulädt. Das ist sehr individuell, aber das ist auch jedem klar. Und das hat auch nichts mit Verzicht zu tun. Sondern einfach mit unterschiedlichen Bedürfnissen.

    Anders sieht es auch bei Reisen wie die von WUNT's. Da werden aus persönlichen Bedürfnissen schnell Notwendigkeiten, die man nur noch bedingt steuern kann.

    Gruss

    Johannes

  • Etwas überladen? ( Betonung auf etwas, natürlich nicht massiv!!)

    Ja und? Ich sehe das nicht so eng wie einige Kommentare es beschreiben.

    Aber was ist schon dabei wenn's mal etwas mehr ist?

    Natürlich rate ich nicht zum konsequenten überladen, und auch nicht zu "organisiertem Ungehorsam." :00008356:

    Mal eine FRAGE an alle: Wer von uns allen wurde schon einmal geprüft/gewogen auf einer Reise? Also angehalten und gemessen? Einer von uns allen??

    Ich bin jedoch überzeugt dass wir alle schon sehr viele Radarkontrollen durchfahren sind (hoffentlich nie zu schnell). Oder doch mal mit 55 gefahren anstelle 50, und dabei nicht erwischt worden? Oder die Parkzeit überschritten? Oups, soviel Risiko eingegangen? Aber vermutlich doch noch nie an einer mobilen Gewichtskontrolle vorbeigefahren, geschweige dann gewogen worden? (Sarkasmus Aus)

    Deshalb denke ich ist auch das Risiko sehr sehr klein eine Gewichtskontrolle zu erleben, und dann genau in dem betreffenden Moment müsste dann ja auch das Gewicht noch höher sein als erlaubt, (inkl eventuelle Toleranz) Also Diesel Tank 100% voll, Wasser voll, gerade alle Einkäufe getätigt, usw... Könnte jedoch auch sein dass dann der Tank zu 3/4 leer ist, und man nach Wasser sucht, und schon ist man über 150 kg leichter. Und trotzdem konsequent auf max 3, 499 Tonnen bestehen?

    Es ist es ja lobenswert das Gesetz sooo strikte zu respektieren, jedoch ich persönlich mach mich nicht verrückt und lege alles auf die Wage. Ich nehme ein sehr kleines Risiko in Kauf im unwarscheinlichen Extremfall "etwas" schwerer zu sein, und dann leider Pech gehabt.

    Ich meine auch nicht sinnlos zu überladen und auf null Risiko zu hoffen. Selbstverständlcih übertreibe ich es nicht beim Beladen und mitführen, aber krank machen lasse ich mich wirklich nicht.

    Und ja ich weiss, es gibt Länder mit null Toleranz, und andere mit mehr oder weniger. Dementsprechend verhalte ich mich. Für uns in der Schweiz sind > 3.5t "umständlich"

    Für alle die mit >3,5t Zulassung fahren können und wollen, ist das natürlich eine schöne Alternative. Einfach Vor & Nachteile abwägen ist wohl das richtige.

    Viele Grüsse

    Daniel

  • Hallo,

    Wir haben Hymer ML-T 580 4x4(Aug.2020); 3230kg mit 90% Wasser, Diesel und Fahrer 75kg. Keine Markise, AHK oder Automatic(=+/-140kg)... 2,1L Diesel; sauft schon genug... Dieselheizung und Alu Gasflasche. Nächstes Jahr Wohnbatterie ausstauschen für besseres(leichteres) Exemplar. Wenn, wir nach Osterreich, Schweiz oder Slovenien fahren werden alle Tanks leer sein dar Sie Touristen wirklich als Bankautomaten sehen! Deutschland hat Toleranz von 10%; weiss nicht andere Ländern...


    Grüsse,

    Carl

    Einmal editiert, zuletzt von Bugeye (29. Dezember 2020 um 12:47)

  • Meine Erfahrungen: Seit 2010 mit dem Luxor 120.000 km mit 3,5 t unterwegs . Nie etwas passiert. 2019 wurden zum Ferienbeginn auf der A7 vor Rendsburg alle Wohnwagengespanne und Reisemobile zum freundlichen Gespräch herausgewunken. Ich musste nicht auf die Waage, obwohl der Beamte ein sehr gutes Auge für die Lage der Blattfedern hatte. ...und wir lagen damals sicher bei 3700 kg. Offenbar wollte man die "leichten Fälle" lediglich für die Thematik sensibilisieren - erfolgreich.

    In D kostet es nur moderat wenn man bis zu 10% überlädt. Aber im Ausland ist es z.T. extrem übel bzw. teuer. Ich habe wieder das höhere Originalgewicht von 3,88 t eintragen lassen. Versicherung blieb gleich, Steuern etwas mehr und man muss jetzt 1x p.a. zum TüV. Dem Luxor sieht man sein eingetragenes Gewicht ja nicht an, insofern fahre ich entspannt weiter meinen alten Stil. Ich sehe das Risiko bei Geschwindigkeitsübertretungen, die würden dann richtig teuer. Da ich aber in aller Regel gar kein Bedürfnis zum schnellen Fahren habe, sehe ich hier das Risiko als gering an.

    Mein Fazit: Ausserhalb von D fährt man aufgelastet viel entspannter.

    Ein schönes Neues Jahr für Euch alle.

  • Deshalb mäandern wir sowohl damals mit dem Beachbird wie auch jetzt mit dem Greybird in der > 3,5 t Klasse entspannt und sowieso lieber auf Landstraßen als auf Autobahnen (es sei denn, man muss zusehen, dass man aus Südspanien wegen der Corona-Lage schnellstens zurück nach Deutschland sollte, wie es letztes Jahr im März war9 unterwegs und müssen nicht jedes Gramm bzw. bspw. jede Flasche Wein, die wir unterwegs einkaufen, auf die Waage legen.

    Gruß

    Bernhard

    Einmal editiert, zuletzt von greybird (2. Januar 2021 um 19:14)

  • Hallo,

    eine Frage zum Park Paket mit 360 ° Kamera.

    Wer hat es und kann sagen "Darauf möchte ich nie mehr verzichten". Habt ihr es mit 7 oder 10 Zoll Display ?

    Und kennt jemand den Peis für einen abgefahrenen Spiegel beim 360° System ?

    Grüße

    Bernd

  • Hallo Bernd,

    ich habe es (10 Zoll) und finde es grundsätzlich gut,

    allerdings nicht konsequent zu Ende gedacht:

    Der Blick nach hinten ist nur bei eingelegtem Rückwärtsgang möglich!

    Man müsste dafür also extra eine Kamera mit zusätzlichem Monitor installieren!

    Das ist grotesk bei dem Anspruch, den MB für sein Werk stellt!

    Den Preis für einen abgefahrenen Außenspiegel kenne ich (zum Glück) nicht!

  • Also, ich finde die 360°-Kamera einen echten Game Changer (auch mit 10 Zoll). Beim Ducato ohne derartige Hilfen musste beim Rangieren quasi immer jemand raus. Und Nachlässigkeit wurde auch einmal bestraft. Das kann dann sehr schnell noch viel teuerer werden (wir hatten Glück - nur ein Rücklicht). Aber Vorsicht - die Bilder zu Lesen erfordert auch etwas Übung. Es ist leichter als gedacht, einen dünnen Baumstamm zu übersehen...

    Viele Grüße,

    Rüdiger

  • Hallo,

    ein Bekannter hat mir erzählt er sei mit seinem T3, und ein Freund mit einem neuen Sprinter, auf 3000 m Höhe gefahren.

    Sein Freund wollte mit dem Sprinter dann nicht mehr höher fahren da der Motor über 3000 m Schaden nehmen könnte.

    Kann ein neuer Sprinter wirklich nicht über 3000 m fahren. Falls ja - nennt man das technischer Fortschritt ?

    Grüße

    Bernd

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!