Hallo,
einige kennen mich vielleicht aus der Zeit, als wir vor der Entscheidung standen, welches WoMo, von welchem Hersteller und mit welcher Ausstattung. Wir hatten uns damals 2001/2002 für ein WoMo von EURA-Mobil entschieden. Schnell stellte sich heraus, dass es sich hierbei wohl um ein Montagsfahrzeug handelte. Wir mussten mehrere Urlaube abbrechen, weil irgendwas Elementares am WoMo nicht mehr funktionierte; vor allem auch am Fiat Ducato selbst (Getriebeschaden).
Wir haben damals das Fahrzeug nach langem Hickhack gewandelt und uns wieder für EURA entschieden; ein fataler Fehler. Aber EURA hatte die Ausstattung die wir einfach wollten (große Tanks, Doppelboden etc.).
Selbstverständlich hatten wir auch mit diesem Fahrzeug wieder Probleme, wieder mit dem Aufbau und auch mit dem Fiat Ducato. Wieder mussten wir einen Urlaub und ein WE abbrechen.
Doch irgendwann fuhr es problemlos; wir dachten, nun sind wir über dem Berg.
Im Mai diesen Jahres stellte sich aber im Rahmen einer Dichtigkeitsprüfung heraus, dass Wasser im rechten Heck eingedrungen ist und ein Teil des Holzes bereits verfault sei.
Die Dichtigkeitsprüfungen haben wir immer pünktlich durchgeführt; bis auf das letzte Mal. Da war es u.a. schwer einen Werkstatttermin hierfür zu bekommen. Wir waren 3-4 Monate also über dem eigentlichen Zeitpunkt. Allerdings war das Fahrzeug wegen eines Dichtigkeitsproblems am Fenster zwischendurch in der Werkstatt. Man führte, ohne uns vorher zu fragen, einfach die Dichtigkeitsprüfung durch und zwar einige Monate vor Fälligkeit. Wir waren verärgert und zahlten nicht. Beanstandungen gab es jedoch keine. Aber es wurde nicht in den Unterlagen vermerkt und somit haben wir auch nichts auf der Hand.
Nach mehr als 6 Monaten haben wir endlich von EURA die Zusage, dass diese die Kosten für die Reparatur übernimmt. Endlich haben wir auch einen Termin in der Werkstatt bekommen. Seit Montag ist man nun dran. Gestern kam die Hiobsbotschaft: Der Schaden ist größer als vermutet; der ganze hintere Unterboden ist durchgefault; man kann teilweise bis auf die Straße schauen. So vermodert war das Holz. Auch die Rückwand ist an der Ecke völlig hinüber.
Kann es sein, dass ein derart großer Schaden so schnell entsteht ? Wie gesagt, letztes Jahr wurde nichts moniert; im Mai sprach man noch von einem kleinen Bereich.
Der Händler hat wenig Lust die Reparatur durchzuführen. Er ist auch der Meinung, dass EURA vermutlich nicht zahlen wird. Und wenn, dann verdiene er nicht viel. Außerdem haben wir das WoMo nicht bei ihm gekauft und sind somit nicht seine Kunden.
Dazu sei angemerkt, dass unser eigentlicher Händler inzwischen nicht mehr EURA-Vertragshändler ist und dieser Händler nun der nächst gelegene ist.
Man vermutet, dass man mind. 40 Stunden investieren muss, um den Schaden zu beheben. Die Kosten gehen sicher in die Tausende.
Nun haben wir im Internet gesehen, dass wohl gerade diese Baureihe aus dem Jahr 2002/2003 anfällig für Feuchtigkeitsschäden ist ? Stimmt das ?
Ist denn nach einer Reparatur Ruhe ? Wir haben große Zweifel daran und denken, dass es an anderer Stelle (zb Dusche) auch irgendwann Schäden geben wird.
Die Verarbeitung von EURA ist dem Preis u.E. nicht angemessen. Ärgerlich ist, dass man bei EURA nicht auf den Kunden eingeht.
Man hat als Kunde hier also keine Chance und wird ganz schön im Regen gelassen. Zitat des Händlers: "Nun sind Sie eben der Neger!".,
Muss man sich sowas gefallen lassen ? Aber was kann man wirklich tun ?
Wir sind nun sehr stark am Überlegen, ob wir einen Schlusstrich unter die Episode "Wohnmobil" machen. Zuviel Ärger hat uns das teil gekostet. Insgesamt 3 Urlaube mussten wir abbrechen. Und nun das. Wir sind ziemlich sauer und enttäuscht
Viele Grüsse
Beate