Welchen Wohnwagen würdet ihr mir empfehlen?

  • Hallo, ich hoffe, ich bin hier richtig!

    Mein Mann und ich sind seit vielen Jahren Zeltcamper, haben dann vor drei oder vier Jahren einen sehr alten Esterel Klappwohnwagen gekauft und überlegen uns nun, auf einen "richtigen" Wohnwagen umzusteigen.

    Unsere Vorstellung ist ein kleiner Wagen für 2 Personen ohne Toilette und möglicherweise mit Hubdach, evtl. neu oder gebraucht in gutem Zustand.

    Bevor ich jetzt die Webseiten sämtlicher Hersteller abklappere, dachte ich, vielleicht kann mir hier jemand einen Tipp geben, in welcher Richtung ich am besten meine Fühler ausstrecken sollte.

    Vielen Dank schonmal und viele Grüße

    Veilchen

  • Hallo, ich hoffe, ich bin hier richtig!

    Mein Mann und ich sind seit vielen Jahren Zeltcamper, haben dann vor drei oder vier Jahren einen sehr alten Esterel Klappwohnwagen gekauft und überlegen uns nun, auf einen "richtigen" Wohnwagen umzusteigen.

    Unsere Vorstellung ist ein kleiner Wagen für 2 Personen ohne Toilette und möglicherweise mit Hubdach, evtl. neu oder gebraucht in gutem Zustand.

    Bevor ich jetzt die Webseiten sämtlicher Hersteller abklappere, dachte ich, vielleicht kann mir hier jemand einen Tipp geben, in welcher Richtung ich am besten meine Fühler ausstrecken sollte.

    Vielen Dank schonmal und viele Grüße

    Veilchen

  • Hallo Veilchen,

    als ehemaligem Hubdachfan wären mir eben die von micki genannten Hersteller auch über die Lippen gekommen.
    Ich hatte in der Vergangenheit u.a. einen Eriba Touring und auch einen Rapido Club, welcher seit einiger Zeit unter "Trigano Silver" von anderem Hersteller, mit vergleichbaren Grundrissen angeboten wird.

    Grundsätzlich muss ich sagen, war ich mit beiden Fahrzeugen eigentlich recht zufrieden. Es waren trotzdem verschiedene Gründe, die mich vor vier Jahren wieder zu einem "konventionellen" Aufbau gebracht haben, deswegen jetzt bei mir ein Dethleffs Camper 440 DB. Soll euch aber nicht abhalten, bei den Hubdachwohnwagen zu schauen.

    Die Preise sind bei allen Hubdachwowaherstellern schon recht happig. Auch die Gebrauchten werden zu knackigen Preisen gehandelt. Ich selbst habe für beide Fahrzeuge recht gute Preise erzielt.

    Ohne Toilette? Waren meine ersten beiden Wowas auch - heute für mich unvorstellbar. Meine Frau und ich kamen auch vom Zelt zum Wowa. Aber gerade der Vorteil nachts oder bei Regen mal kurz ins Kabinchen zu gehen, um das Bier oder das Viertele wieder zu entladen, möchte ich heute nicht mehr missen!

    Lass doch mal hören, was ihr denn für ein Zugfahrzeug habt, dann wirds auch nochmal etwas transparenter.

    Viele Grüße von Rapido

  • Hallo Veilchen,

    als ehemaligem Hubdachfan wären mir eben die von micki genannten Hersteller auch über die Lippen gekommen.
    Ich hatte in der Vergangenheit u.a. einen Eriba Touring und auch einen Rapido Club, welcher seit einiger Zeit unter "Trigano Silver" von anderem Hersteller, mit vergleichbaren Grundrissen angeboten wird.

    Grundsätzlich muss ich sagen, war ich mit beiden Fahrzeugen eigentlich recht zufrieden. Es waren trotzdem verschiedene Gründe, die mich vor vier Jahren wieder zu einem "konventionellen" Aufbau gebracht haben, deswegen jetzt bei mir ein Dethleffs Camper 440 DB. Soll euch aber nicht abhalten, bei den Hubdachwohnwagen zu schauen.

    Die Preise sind bei allen Hubdachwowaherstellern schon recht happig. Auch die Gebrauchten werden zu knackigen Preisen gehandelt. Ich selbst habe für beide Fahrzeuge recht gute Preise erzielt.

    Ohne Toilette? Waren meine ersten beiden Wowas auch - heute für mich unvorstellbar. Meine Frau und ich kamen auch vom Zelt zum Wowa. Aber gerade der Vorteil nachts oder bei Regen mal kurz ins Kabinchen zu gehen, um das Bier oder das Viertele wieder zu entladen, möchte ich heute nicht mehr missen!

    Lass doch mal hören, was ihr denn für ein Zugfahrzeug habt, dann wirds auch nochmal etwas transparenter.

    Viele Grüße von Rapido

  • Hallo,

    danke erstmal für eure Antworten!

    Zugfahrzeug ist zur Zeit ein Opel Vectra.

    Wir hatten den Esterel Klappwohnwagen gekauft, um nicht so ein kompliziertes "Gespann" zu haben. Aber damit dürfen wir nur 80 fahren, und das ist ein ziemliches Getucker, wenn man große Strecken vor sich hat. Außerdem hat sich herausgestellt, dass der Klappwohnwagen nicht sonderlich praktisch ist, weil man eben nur im unteren Bereich Dinge verstauen kann und wir also ständig irgendwelche Taschen hin und her geschoben haben, je nachdem, ob wir sitzen oder schlafen wollten ...

    Der Wunsch nach einem Hubdach hat eben auch den Grund, dass mein Mann meint, damit ließe es sich leichter fahren, und außerdem könnte man den Wohnwagen evtl. in einer Garage unterbringen.

    Toilette im Wohnwagen - klar ist das praktisch, aber diese chemischen Klos sind doch eine enorme Umweltbelastung (soweit ich weiß) und wir können uns beide nicht mit dem Gedanken anfreunden, das Teil regelmäßig über den Campingplatz zu ziehen, um es zu entleeren ...

    Aber das sind alles nur erste Überlegungen. Allerdings haben wir angefangen, im Internet mal nach gebrauchten Eriba Pucks zu schauen, und die Preise sind schon recht hoch, verglichenen mit größeren Wohnwagen, die wesentlich günstiger zu haben sind.

    Viele Grüße

    Veilchen

  • Hallo,

    danke erstmal für eure Antworten!

    Zugfahrzeug ist zur Zeit ein Opel Vectra.

    Wir hatten den Esterel Klappwohnwagen gekauft, um nicht so ein kompliziertes "Gespann" zu haben. Aber damit dürfen wir nur 80 fahren, und das ist ein ziemliches Getucker, wenn man große Strecken vor sich hat. Außerdem hat sich herausgestellt, dass der Klappwohnwagen nicht sonderlich praktisch ist, weil man eben nur im unteren Bereich Dinge verstauen kann und wir also ständig irgendwelche Taschen hin und her geschoben haben, je nachdem, ob wir sitzen oder schlafen wollten ...

    Der Wunsch nach einem Hubdach hat eben auch den Grund, dass mein Mann meint, damit ließe es sich leichter fahren, und außerdem könnte man den Wohnwagen evtl. in einer Garage unterbringen.

    Toilette im Wohnwagen - klar ist das praktisch, aber diese chemischen Klos sind doch eine enorme Umweltbelastung (soweit ich weiß) und wir können uns beide nicht mit dem Gedanken anfreunden, das Teil regelmäßig über den Campingplatz zu ziehen, um es zu entleeren ...

    Aber das sind alles nur erste Überlegungen. Allerdings haben wir angefangen, im Internet mal nach gebrauchten Eriba Pucks zu schauen, und die Preise sind schon recht hoch, verglichenen mit größeren Wohnwagen, die wesentlich günstiger zu haben sind.

    Viele Grüße

    Veilchen

  • Hallo!

    Zitat

    Original von Veilchen
    Toilette im Wohnwagen - klar ist das praktisch, aber diese chemischen Klos sind doch eine enorme Umweltbelastung (soweit ich weiß)

    Nein, auch hier hat sich viel geändert. Die früheren formaldehydhältigen Mittel gibt es heute gar nicht mehr, aber noch wichtiger, man kommt auch komplett ohe Chemie aus! In diesem Fall ist eine WC-Entlüftung (Fa. Sog als Pionier) sehr sinnvoll, aber es kommt eben auch auf die Häufigkeit des Leerens drauf an (wir versuchen jeden Tag zu ver- und entsorgen).


    Zitat

    und wir können uns beide nicht mit dem Gedanken anfreunden, das Teil regelmäßig über den Campingplatz zu ziehen, um es zu entleeren ...


    Ooch, denk einfach an eine Autobahnraststätte im Juli, wenn du dringend mußt, vor dir aber ein Autobus mit 50 Leuten ist, der 5 Minuten Pinkelpause (für alle 50!) macht! D:

    Und wenn du am Campingplatz bist, mußt du ja das Portapotti nicht verwenden. Aber spätestens beim ersten Dauerregen (vielleicht noch in der Nacht...) wirst du es verwenden. :winking_face:


    Roland

    You don't need to be a magican to disappear, you just need a camper!

  • Hallo!

    Zitat

    Original von Veilchen
    Toilette im Wohnwagen - klar ist das praktisch, aber diese chemischen Klos sind doch eine enorme Umweltbelastung (soweit ich weiß)

    Nein, auch hier hat sich viel geändert. Die früheren formaldehydhältigen Mittel gibt es heute gar nicht mehr, aber noch wichtiger, man kommt auch komplett ohe Chemie aus! In diesem Fall ist eine WC-Entlüftung (Fa. Sog als Pionier) sehr sinnvoll, aber es kommt eben auch auf die Häufigkeit des Leerens drauf an (wir versuchen jeden Tag zu ver- und entsorgen).


    Zitat

    und wir können uns beide nicht mit dem Gedanken anfreunden, das Teil regelmäßig über den Campingplatz zu ziehen, um es zu entleeren ...


    Ooch, denk einfach an eine Autobahnraststätte im Juli, wenn du dringend mußt, vor dir aber ein Autobus mit 50 Leuten ist, der 5 Minuten Pinkelpause (für alle 50!) macht! D:

    Und wenn du am Campingplatz bist, mußt du ja das Portapotti nicht verwenden. Aber spätestens beim ersten Dauerregen (vielleicht noch in der Nacht...) wirst du es verwenden. :winking_face:


    Roland

    You don't need to be a magican to disappear, you just need a camper!

  • Hallo Veilchen,

    ich hatte auch lange Zeit mit einem Hubdachwohnwagen geliebäugelt, bin dann aber schließlich von der Idee abgekommen. Letzlich habe ich mich dann aus persönlichen Gründen ganz anders entschieden und nach langer Bedenkzeit ein Womo angeschafft. Aber gegen einen Hubdachwohnwagen sprachen nach anfänglicher Begeisterung für mich folgende Aspekte:

    1) Garage

    Das Parken eines Wohnwagens in einer Standard Einzelgarage ist eine eher theoretische Möglichkeit: In der Praxis ist die Garage einfach zu schmal, um den Anhänger da sicher reinzumanövrieren. Und wenn er dann doch (ohne Schaden) drin steht, kommt man nicht mehr in den Hänger rein (Urlaubsvorbereitung, einfach mal nach dem Rechten sehen, etc.).

    Außerdem haben die ganzen Modulgaragen häufig eine kleine Kante an der Einfahrt, da der Garagenboden und die Zufahrt nicht exakt auf gleicher Höhe liegen. Mit dem PKW bemerkt man die kaum, aber mit einige hundert kg "Lebendgewicht" wird so eine Kante per Hand schnell unüberwindbar. Wenn man aber mit Schwung drüber will verreißt es den Wohnwagen nach rechts oder links und schon hängt man an der Wand.

    Die meisten Garagen sind für einen halbwegs ausgewachsenen Wohnwagen mit Deichsel auch schlicht zu kurz.

    Das Argument mit der Standardgarage halte ich also weitgehend für einen Werbegag. Das zählt in meinen Augen nur, wenn man wirklich ganz konkret eine passende Situation zu Hause hat.

    2) Isolation

    Ausgerechnet da, wo die ganze warme Luft hin steigt (oben unters Dach) ist die Isolation bei Hubdachwohnwagen mit Stoffbahn gleich Null (Vorteil für Trigano / Silver). Schon in der Übergangszeit oder in einer kalten Sommernacht bedeutet das reichlich Gasbedarf.

    3) Raumhöhe

    Bedingt durch die Hubkonstruktion können sich im Bereich des Hubdachs keine Schränke oder sonstige Anbauten befinden. Dies schränkt den Stauraum ein. Vielfach werden die oberen Schränke dann einfach tiefer gehängt, was zu einem beengten Raumgefühl führt. Der Kleiderschrank wird auch entsprechend niedriger. Es wird viel Platz verschenkt. Alles muß entsprechend niedrig sein.

    Häufig ist das Hubdach auch wesentlich kleiner (Länge, Breite) als der übrige Aufbau. Somit verbleibt dann nur in einem kleinen Bereich in der Mitte Stehhöhe, was dem Wohlbefinden auch nicht zuträglich ist.

    Es bleibt eigentlich nur ein während der Fahrt leicht reduzierter Windwiderstand und ein tendenziell besserer Schwerpunkt.

    Wie gesagt, das waren meine persönlichen Gründe, mich von Hubdachwohnwagen schließlich doch abzuwenden. Evtl. kann hier ja noch jemand aus der Praxis von mir übersehene positive Aspekte berichten, sodaß sich ein rundes Bild ergibt.

    Stichwort Toilette:

    Ich war selbst jahrelang mit Faltanhängern unterwegs und hatte auch nie eine eingebaute Toilette. Ja, das geht. Es ist insbesondere auf Campingplätzen auch kein wirkliches Problem, eher eine Frage des Komforts. In besonderen Fällen hatte ich ein Porta Potti dabei. Wenn Ihr eine Toilette bisher nicht vermißt, könnte das ein Argument sein, auch künftig drauf zu verzichten.

    Ich persönlich möchte heute aber nicht mehr drauf verzichten, wobei bei mir ein wichtiger Aspekt darin besteht, daß ich Campingplätze nur noch selten nutze. Außerhalb von Campingplätzen ist eine eigene Toilette selbstverständlich Pflicht. Wenn ich mich für einige Tage auf einem Campingplatz einrichte, geht die Bordtoilette häufig außer Betrieb. Abgesehen von der Toilette ist eine Naßzelle mit Waschbecken dann aber doch ganz praktisch. Da es letzteres meines Wissens ohne Toilette nicht gibt, wäre das für mich ein weiteres Argument, einen WW mit Naßzelle/Toilette zu wählen.

    Im übrigen setze ich mit gutem Gewissen die Chemie ein. Vor allem auf Campingplätzen kann man dann die jeweilige grüne, softe oder sonstwas Variante mit "blauem Engel" einsetzen, wenn das so bedeutsam erscheint.

    Viel Spaß bei Eurer Entscheidungsfindung; ist eine schöne Zeit, setzt Euch nicht unter Druck.

    Gruß

    Marcus

  • Hallo Veilchen,

    ich hatte auch lange Zeit mit einem Hubdachwohnwagen geliebäugelt, bin dann aber schließlich von der Idee abgekommen. Letzlich habe ich mich dann aus persönlichen Gründen ganz anders entschieden und nach langer Bedenkzeit ein Womo angeschafft. Aber gegen einen Hubdachwohnwagen sprachen nach anfänglicher Begeisterung für mich folgende Aspekte:

    1) Garage

    Das Parken eines Wohnwagens in einer Standard Einzelgarage ist eine eher theoretische Möglichkeit: In der Praxis ist die Garage einfach zu schmal, um den Anhänger da sicher reinzumanövrieren. Und wenn er dann doch (ohne Schaden) drin steht, kommt man nicht mehr in den Hänger rein (Urlaubsvorbereitung, einfach mal nach dem Rechten sehen, etc.).

    Außerdem haben die ganzen Modulgaragen häufig eine kleine Kante an der Einfahrt, da der Garagenboden und die Zufahrt nicht exakt auf gleicher Höhe liegen. Mit dem PKW bemerkt man die kaum, aber mit einige hundert kg "Lebendgewicht" wird so eine Kante per Hand schnell unüberwindbar. Wenn man aber mit Schwung drüber will verreißt es den Wohnwagen nach rechts oder links und schon hängt man an der Wand.

    Die meisten Garagen sind für einen halbwegs ausgewachsenen Wohnwagen mit Deichsel auch schlicht zu kurz.

    Das Argument mit der Standardgarage halte ich also weitgehend für einen Werbegag. Das zählt in meinen Augen nur, wenn man wirklich ganz konkret eine passende Situation zu Hause hat.

    2) Isolation

    Ausgerechnet da, wo die ganze warme Luft hin steigt (oben unters Dach) ist die Isolation bei Hubdachwohnwagen mit Stoffbahn gleich Null (Vorteil für Trigano / Silver). Schon in der Übergangszeit oder in einer kalten Sommernacht bedeutet das reichlich Gasbedarf.

    3) Raumhöhe

    Bedingt durch die Hubkonstruktion können sich im Bereich des Hubdachs keine Schränke oder sonstige Anbauten befinden. Dies schränkt den Stauraum ein. Vielfach werden die oberen Schränke dann einfach tiefer gehängt, was zu einem beengten Raumgefühl führt. Der Kleiderschrank wird auch entsprechend niedriger. Es wird viel Platz verschenkt. Alles muß entsprechend niedrig sein.

    Häufig ist das Hubdach auch wesentlich kleiner (Länge, Breite) als der übrige Aufbau. Somit verbleibt dann nur in einem kleinen Bereich in der Mitte Stehhöhe, was dem Wohlbefinden auch nicht zuträglich ist.

    Es bleibt eigentlich nur ein während der Fahrt leicht reduzierter Windwiderstand und ein tendenziell besserer Schwerpunkt.

    Wie gesagt, das waren meine persönlichen Gründe, mich von Hubdachwohnwagen schließlich doch abzuwenden. Evtl. kann hier ja noch jemand aus der Praxis von mir übersehene positive Aspekte berichten, sodaß sich ein rundes Bild ergibt.

    Stichwort Toilette:

    Ich war selbst jahrelang mit Faltanhängern unterwegs und hatte auch nie eine eingebaute Toilette. Ja, das geht. Es ist insbesondere auf Campingplätzen auch kein wirkliches Problem, eher eine Frage des Komforts. In besonderen Fällen hatte ich ein Porta Potti dabei. Wenn Ihr eine Toilette bisher nicht vermißt, könnte das ein Argument sein, auch künftig drauf zu verzichten.

    Ich persönlich möchte heute aber nicht mehr drauf verzichten, wobei bei mir ein wichtiger Aspekt darin besteht, daß ich Campingplätze nur noch selten nutze. Außerhalb von Campingplätzen ist eine eigene Toilette selbstverständlich Pflicht. Wenn ich mich für einige Tage auf einem Campingplatz einrichte, geht die Bordtoilette häufig außer Betrieb. Abgesehen von der Toilette ist eine Naßzelle mit Waschbecken dann aber doch ganz praktisch. Da es letzteres meines Wissens ohne Toilette nicht gibt, wäre das für mich ein weiteres Argument, einen WW mit Naßzelle/Toilette zu wählen.

    Im übrigen setze ich mit gutem Gewissen die Chemie ein. Vor allem auf Campingplätzen kann man dann die jeweilige grüne, softe oder sonstwas Variante mit "blauem Engel" einsetzen, wenn das so bedeutsam erscheint.

    Viel Spaß bei Eurer Entscheidungsfindung; ist eine schöne Zeit, setzt Euch nicht unter Druck.

    Gruß

    Marcus

  • Vielen Dank, Marcus, für deine ausführliche Antwort! Ich werde mit meinem Mann noch einmal die Vor- und Nachteile diskutieren.

    Wenn wir jetzt sagen würden, wir wollen einen kleinen Wohnwagen ohne Hubdach und evtl. mit Toilette, was wäre dann eure Empfehlung? Und auf was müssen wir achten, wenn wir einen gebrauchten Wagen besichtigen?

    Viele Grüße

    Veilchen

  • Vielen Dank, Marcus, für deine ausführliche Antwort! Ich werde mit meinem Mann noch einmal die Vor- und Nachteile diskutieren.

    Wenn wir jetzt sagen würden, wir wollen einen kleinen Wohnwagen ohne Hubdach und evtl. mit Toilette, was wäre dann eure Empfehlung? Und auf was müssen wir achten, wenn wir einen gebrauchten Wagen besichtigen?

    Viele Grüße

    Veilchen

  • auf den verkäufer :]
    im internet preise vergleichen ,oder bei ebay mal schauen ,bilder sind immer recht viele dabei.
    schön aufpassen wegen feuchtigkeit.

    unter hundert menschen liebe ich nur einen, unter hundert hunden neunundneunzig.

  • auf den verkäufer :]
    im internet preise vergleichen ,oder bei ebay mal schauen ,bilder sind immer recht viele dabei.
    schön aufpassen wegen feuchtigkeit.

    unter hundert menschen liebe ich nur einen, unter hundert hunden neunundneunzig.

  • ***Wenn wir jetzt sagen würden, wir wollen einen kleinen Wohnwagen ohne Hubdach und evtl. mit Toilette, was wäre dann eure Empfehlung?***

    siehe oben :smiling_face:

    Tschüss, Micki

    Glaubt ja nicht wen ihr vor euch habt,

    mit mir sind schon ganz andere fertig geworden!

  • ***Wenn wir jetzt sagen würden, wir wollen einen kleinen Wohnwagen ohne Hubdach und evtl. mit Toilette, was wäre dann eure Empfehlung?***

    siehe oben :smiling_face:

    Tschüss, Micki

    Glaubt ja nicht wen ihr vor euch habt,

    mit mir sind schon ganz andere fertig geworden!

  • Zitat

    Original von Veilchen
    Vielen Dank, Marcus, für deine ausführliche Antwort! Ich werde mit meinem Mann noch einmal die Vor- und Nachteile diskutieren.

    Wenn wir jetzt sagen würden, wir wollen einen kleinen Wohnwagen ohne Hubdach und evtl. mit Toilette, was wäre dann eure Empfehlung? Und auf was müssen wir achten, wenn wir einen gebrauchten Wagen besichtigen?

    Viele Grüße

    Veilchen

    Hallo, Veilchen,

    über die Vor und Nachteile eines Hubdach-Wowa ist alles geschrieben worden.
    Zur Toilette kann ich noch bei tragen, wir benutzen sie nur für das kleine Geschäft Nachts und Unterwegs.
    Die dabei eingesetzte Chemie kann sparsam dosiert werden, und stellt heute für die Klärwerke keinerlei Probleme mehr da. Es gibt keinen Grund, auf eine chem. Toilette zu verzichten.
    Auch am Ausguss schlagen einem dann keine üblen Gerüche entgegen. :grinning_squinting_face:

    Es gibt viele kleinere Wowas, die Euren Bedürfnissen entgegen kommen werden. Alle Hersteller führen so was im Programm. Schaut Euch bei den Händlern um, und sucht Euch Euren Wowa aus, und dann vergleicht die Preise auch über das Internet.
    Wichtig ist der Pflege und Allgemeinzustand, nicht unbedingt das Alter. Es gibt 10 Jahre alte Wowas, die absolut trocken und top gepflegt sind, man kann sich aber auch bei einem viel jüngerem Gefährt verkaufen.

    Ein feuchter Wowa riecht muffig, und schaut in die Schränke und in die unteren Staukästen, dort vor allem in die Ecken.
    Der Boden darf sich beim Laufen nicht weich anfühlen, vor allem im Türbereich darauf achten.
    Unter dem Wowa den Boden abklopfen, auch hier vor allem an den Ecken, und wo die Stützen sind, er muss trocken und stabil sein.

    Dann neue Bereifung einplanen, diese ist i.d.R. überaltert. Dabei sollte auch der Zustand der Bremsen geprüft werden, oft sind die Beläge bei älteren Fahrzeugen verhärtet oder bei starker Nutzung runter.
    Ich würde hier 400 € Mehrausgaben einplanen.
    Eine Anti-Schingerkupplung sollte auch bei einem älteren Wowa vorhanden sein.

    Beim Händler sind die Preise meistens höher, und Zubehör muss oft extra gekauft werden. Besser ist meistens ein Wowa von privat, wenn z.B. mit Camping aufgehört wird. Dann ist oftmals viel Zubehör mit im Preis inbegriffen, wie z.B. Gasflasche, Tisch und Stühle, Vorzelt und auch Geschirr.

    Viel Erfolg bei der Suche wünscht

    Michael

    Leben und leben lassen, ein Lächeln kostet nichts, aber bringt sehr viel.

  • Zitat

    Original von Veilchen
    Vielen Dank, Marcus, für deine ausführliche Antwort! Ich werde mit meinem Mann noch einmal die Vor- und Nachteile diskutieren.

    Wenn wir jetzt sagen würden, wir wollen einen kleinen Wohnwagen ohne Hubdach und evtl. mit Toilette, was wäre dann eure Empfehlung? Und auf was müssen wir achten, wenn wir einen gebrauchten Wagen besichtigen?

    Viele Grüße

    Veilchen

    Hallo, Veilchen,

    über die Vor und Nachteile eines Hubdach-Wowa ist alles geschrieben worden.
    Zur Toilette kann ich noch bei tragen, wir benutzen sie nur für das kleine Geschäft Nachts und Unterwegs.
    Die dabei eingesetzte Chemie kann sparsam dosiert werden, und stellt heute für die Klärwerke keinerlei Probleme mehr da. Es gibt keinen Grund, auf eine chem. Toilette zu verzichten.
    Auch am Ausguss schlagen einem dann keine üblen Gerüche entgegen. :grinning_squinting_face:

    Es gibt viele kleinere Wowas, die Euren Bedürfnissen entgegen kommen werden. Alle Hersteller führen so was im Programm. Schaut Euch bei den Händlern um, und sucht Euch Euren Wowa aus, und dann vergleicht die Preise auch über das Internet.
    Wichtig ist der Pflege und Allgemeinzustand, nicht unbedingt das Alter. Es gibt 10 Jahre alte Wowas, die absolut trocken und top gepflegt sind, man kann sich aber auch bei einem viel jüngerem Gefährt verkaufen.

    Ein feuchter Wowa riecht muffig, und schaut in die Schränke und in die unteren Staukästen, dort vor allem in die Ecken.
    Der Boden darf sich beim Laufen nicht weich anfühlen, vor allem im Türbereich darauf achten.
    Unter dem Wowa den Boden abklopfen, auch hier vor allem an den Ecken, und wo die Stützen sind, er muss trocken und stabil sein.

    Dann neue Bereifung einplanen, diese ist i.d.R. überaltert. Dabei sollte auch der Zustand der Bremsen geprüft werden, oft sind die Beläge bei älteren Fahrzeugen verhärtet oder bei starker Nutzung runter.
    Ich würde hier 400 € Mehrausgaben einplanen.
    Eine Anti-Schingerkupplung sollte auch bei einem älteren Wowa vorhanden sein.

    Beim Händler sind die Preise meistens höher, und Zubehör muss oft extra gekauft werden. Besser ist meistens ein Wowa von privat, wenn z.B. mit Camping aufgehört wird. Dann ist oftmals viel Zubehör mit im Preis inbegriffen, wie z.B. Gasflasche, Tisch und Stühle, Vorzelt und auch Geschirr.

    Viel Erfolg bei der Suche wünscht

    Michael

    Leben und leben lassen, ein Lächeln kostet nichts, aber bringt sehr viel.

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