Der ADAC meldet:
Vorsicht vor blinden Passagieren!
Griechenland-Urlauber, die mit der Fähre ihre Heimreise antreten wollen, sollten besonders wachsam sein und ihr Fahrzeug nicht aus den Augen lassen. Es werden immer wieder Fälle gemeldet, in denen sich illegale Auswanderer in Urlauberfahrzeugen (Pkw, Wohnmobile, Wohnwagen) und Lkw verstecken, um so die Ausreise über das Meer nach Italien zu erzwingen.
Auch ADAC-Mitglieder waren in jüngster Zeit betroffen. Mitte März hatten sich im Hafen von Patras zwei Flüchtlinge im Anhänger des Autos einer deutschen Reisegruppe versteckt.
Werden die blinden Passagiere entdeckt, kann dies schlimme Konsequenzen für die meist ahnungslosen Reisenden haben. Schleusungsdelikte werden in Griechenland und Italien mit hohen Haft- und Geldstrafen geahndet!
Wer ohne Ärger daheim ankommen möchte, sollte folgende Ratschläge des Auswärtigen Amtes unbedingt befolgen:
1. Nehmen Sie grundsätzlich keine Ihnen nicht bekannten Personen, insbesondere Anhalter, in Ihrem Fahrzeug mit.
2. Sollten Sie ausnahmsweise Ihnen nicht bekannte Personen in Ihrem Fahrzeug mitnehmen wollen, vergewissern Sie sich vorher, ob diese Personen über gültige Ausweisdokumente und ggf. Aufenthaltstitel für Griechenland verfügen. Im Zweifel sollten Sie die Mitnahme ablehnen.
3. Um blinden Passagieren vorzubeugen, stellen Sie Ihr Fahrzeug, insbesondere wenn Sie mit einem Wohnmobil oder -anhänger unterwegs sind, stets an einem sicheren, möglichst überwachten Ort ab und halten es gut verschlossen.
4. Überprüfen Sie vor Ihrer Ausreise aus Griechenland, dass sich keine Ihnen nicht bekannten Personen in Ihrem Fahrzeug befinden. Dies gilt insbesondere für Wohnmobile und Lastkraftwagen.
5. Besondere Vorsicht sollten Sie walten lassen, wenn Sie die Fähre benutzen, z.B. von den Häfen von Patras oder Igoumenitsa.