Frischwasseraufbereitung im Campingfahrzeug?

  • Hallo Freunde,

    im CS-Forum ist eine CS-spezifische Frage zur "Filterung" angesprochen worden. Wenn ich das richtig übersehe, haben wir aber noch nicht generell zur Frischwasseraufbereitung, sondern nur zu Einzelaspekten, z.B. zu Tankreinigungsmethoden diskutiert, also noch nicht in großer Breite (Filter, Silberionen oder sonstige Chemie, UV etc.). Ich denke, das könnten wir nachholen; ist sicher grade auch für Neuankömmlinge im Camperboard und Camping-Beginner, WoWa oder WoMo, interessant.

    Mein Beitrag:

    Wir selbst sind über viele Jahre mit dem Zusatz von Silberionen (Micropur o.ä.) alt geworden, gelegentlich, wenns zu unsicher war (z.B. Dorfbrunnen), auch mal mit chloriert. Natürlich nicht täglich, sondern nur unterwegs :grinning_squinting_face: . Tankreinigung im Frühjahr, ansonsten lassen wir das Frischwasser auch schon mal einige Wochen im System. Vor einer großen Reise lassen wir es aber auch ab und füllen komplett neu auf.

    Für diese Gewohnheiten wäre mir ein Filter nicht ausreichend. Der Filter sitzt hinter der Pumpe (bei uns Druckpumpe). Die schiebt dann zwar gereinigtes Wasser in die Leitungen, aber im Tank können sich die Bakterien lustig weiter vermehren. Und wenn das zwar gereinigte Wasser längere Zeit in den Leitungen steht, wer garantiert mir, dass es dort nicht doch auf anderem Wege infiziert wird? Also, mir ist mit Silberionen am wohlsten. Was meint Ihr?

    Viele Grüße
    Rainer

  • Hallo Freunde,

    im CS-Forum ist eine CS-spezifische Frage zur "Filterung" angesprochen worden. Wenn ich das richtig übersehe, haben wir aber noch nicht generell zur Frischwasseraufbereitung, sondern nur zu Einzelaspekten, z.B. zu Tankreinigungsmethoden diskutiert, also noch nicht in großer Breite (Filter, Silberionen oder sonstige Chemie, UV etc.). Ich denke, das könnten wir nachholen; ist sicher grade auch für Neuankömmlinge im Camperboard und Camping-Beginner, WoWa oder WoMo, interessant.

    Mein Beitrag:

    Wir selbst sind über viele Jahre mit dem Zusatz von Silberionen (Micropur o.ä.) alt geworden, gelegentlich, wenns zu unsicher war (z.B. Dorfbrunnen), auch mal mit chloriert. Natürlich nicht täglich, sondern nur unterwegs :grinning_squinting_face: . Tankreinigung im Frühjahr, ansonsten lassen wir das Frischwasser auch schon mal einige Wochen im System. Vor einer großen Reise lassen wir es aber auch ab und füllen komplett neu auf.

    Für diese Gewohnheiten wäre mir ein Filter nicht ausreichend. Der Filter sitzt hinter der Pumpe (bei uns Druckpumpe). Die schiebt dann zwar gereinigtes Wasser in die Leitungen, aber im Tank können sich die Bakterien lustig weiter vermehren. Und wenn das zwar gereinigte Wasser längere Zeit in den Leitungen steht, wer garantiert mir, dass es dort nicht doch auf anderem Wege infiziert wird? Also, mir ist mit Silberionen am wohlsten. Was meint Ihr?

    Viele Grüße
    Rainer

  • Wir waren drei Monate in Marokko unterwegs. Die Wasserqualität soll ja dort nicht die beste sein, trotzdem lebensnotwendig! Wir haben nur mit Silberionen unser Wasser desinfiziert und sind die ganzen drei Monate damit bestens gefahren, und wir haben keine gesundheitlichen Einschränkungen gespürt.

    Grüße aus Franken Theo

  • Wir waren drei Monate in Marokko unterwegs. Die Wasserqualität soll ja dort nicht die beste sein, trotzdem lebensnotwendig! Wir haben nur mit Silberionen unser Wasser desinfiziert und sind die ganzen drei Monate damit bestens gefahren, und wir haben keine gesundheitlichen Einschränkungen gespürt.

    Grüße aus Franken Theo

  • Hallo beisammen,

    die im CS-Thread zur Diskussion gestellte Filterlösung ist sicher diskussionswürdig und ich wäre an Erfahrungsberichten hierzu sehr interessiert. Rein gefühlsmäßig sagt mir die chemische Lösung bisher aber eher zu. Im Tank tummelt sich der "Siff" und ein Filter soll es dann richten ... :confused_face:

    Ich selbst halte das Frischwassersystem in meinem Fahrzeug bisher wie folgt erfolgreich in hygienischem Zustand:

    - Der Tank ist in der frostfreien Periode immer gefüllt (außer Teilentleerungen während der Reisen natürlich)
    - das Wasser wird stets mit Silberionen in der vorgeschriebenen Dosis versetzt
    - Reinigung und Desinfektion von Frischwassertank und Schläuchen zweimal jährlich unmittelbar vor und nach der Frostperiode
    - Befüllung des Tanks ausschließlich über einen eigenen Befüllkanister

    Mit "hygienischer Zustand" meine ich: Das Wasser ist auch nach längeren Verweilzeiten im Tank sensorisch einwandfrei (klar, kein Geruch, guter Geschmack) und mein Körper befindet es für gut genießbar.

    Da man das immer wieder falsch liest, hier nochmal der Unterschied Silberionen vs. Chlor:

    - Chlor tötet Mikroorganismen ab
    - Silberionen inaktivieren Mikroorganismen

    Bei Verwendung von Silberionen werden die im Wasser vorhandenen Mikroorganismen inaktiviert, sprich ihr Stoffwechsel und damit deren Vermehrung stark verlangsamt. Sobald die Silberionenkonzentration durch Verdünnung abfällt, "erwachen" die Mikroorganismen wieder. Man kann also sagen, daß der mikrobielle Status des Trinkwassers im Moment der Silberionenzugabe "eingefroren" wird. Da der Stoffwechsel tatsächlich nur stark verlangsamt wird, ist die Lagerzeit des so behandelten Wassers auf ca. 6 Monate begrenzt; und auch das nur, wenn zu Beginn hygienisch einwandfreies Wasser (Trinkwasser nach deutschem Recht) verwendet wurde.

    Der Frischwassertank im Fahrzeug sollte möglichst immer gefüllt bleiben, da sich Mikroorganismen in einem entleerten aber weiterhin nassen Tank (und den Schläuchen) besonders stark vermehren.

    NB: Silber ist ein zugelassener Lebensmittelfarbstoff (E174). Silber wird als Beschichtung von Wundauflagen verwendet.


    Gruß

    Marcus

  • Hallo beisammen,

    die im CS-Thread zur Diskussion gestellte Filterlösung ist sicher diskussionswürdig und ich wäre an Erfahrungsberichten hierzu sehr interessiert. Rein gefühlsmäßig sagt mir die chemische Lösung bisher aber eher zu. Im Tank tummelt sich der "Siff" und ein Filter soll es dann richten ... :confused_face:

    Ich selbst halte das Frischwassersystem in meinem Fahrzeug bisher wie folgt erfolgreich in hygienischem Zustand:

    - Der Tank ist in der frostfreien Periode immer gefüllt (außer Teilentleerungen während der Reisen natürlich)
    - das Wasser wird stets mit Silberionen in der vorgeschriebenen Dosis versetzt
    - Reinigung und Desinfektion von Frischwassertank und Schläuchen zweimal jährlich unmittelbar vor und nach der Frostperiode
    - Befüllung des Tanks ausschließlich über einen eigenen Befüllkanister

    Mit "hygienischer Zustand" meine ich: Das Wasser ist auch nach längeren Verweilzeiten im Tank sensorisch einwandfrei (klar, kein Geruch, guter Geschmack) und mein Körper befindet es für gut genießbar.

    Da man das immer wieder falsch liest, hier nochmal der Unterschied Silberionen vs. Chlor:

    - Chlor tötet Mikroorganismen ab
    - Silberionen inaktivieren Mikroorganismen

    Bei Verwendung von Silberionen werden die im Wasser vorhandenen Mikroorganismen inaktiviert, sprich ihr Stoffwechsel und damit deren Vermehrung stark verlangsamt. Sobald die Silberionenkonzentration durch Verdünnung abfällt, "erwachen" die Mikroorganismen wieder. Man kann also sagen, daß der mikrobielle Status des Trinkwassers im Moment der Silberionenzugabe "eingefroren" wird. Da der Stoffwechsel tatsächlich nur stark verlangsamt wird, ist die Lagerzeit des so behandelten Wassers auf ca. 6 Monate begrenzt; und auch das nur, wenn zu Beginn hygienisch einwandfreies Wasser (Trinkwasser nach deutschem Recht) verwendet wurde.

    Der Frischwassertank im Fahrzeug sollte möglichst immer gefüllt bleiben, da sich Mikroorganismen in einem entleerten aber weiterhin nassen Tank (und den Schläuchen) besonders stark vermehren.

    NB: Silber ist ein zugelassener Lebensmittelfarbstoff (E174). Silber wird als Beschichtung von Wundauflagen verwendet.


    Gruß

    Marcus

  • Hallo Markus,
    .

    Der Frischwassertank im Fahrzeug sollte möglichst immer gefüllt bleiben, da sich Mikroorganismen in einem entleerten aber weiterhin nassen Tank (und den Schläuchen) besonders stark vermehren.

    .
    Man hat uns bei CS bei der Fahrzeugübergabe genau das Gegenteil gesagt: wenn das Fahrzeug längere Zeit abgestellt
    wird, das gesamte Frischwasser ablassen, mir erschien das eigentlich sinnvoll. Was stimmt nun?
    .

    Gruss Thomas

    Ein Leben ohne Sprinter-KaWa ist zwar möglich, aber sinnlos.

  • Hallo Markus,
    .

    Der Frischwassertank im Fahrzeug sollte möglichst immer gefüllt bleiben, da sich Mikroorganismen in einem entleerten aber weiterhin nassen Tank (und den Schläuchen) besonders stark vermehren.

    .
    Man hat uns bei CS bei der Fahrzeugübergabe genau das Gegenteil gesagt: wenn das Fahrzeug längere Zeit abgestellt
    wird, das gesamte Frischwasser ablassen, mir erschien das eigentlich sinnvoll. Was stimmt nun?
    .

    Gruss Thomas

    Ein Leben ohne Sprinter-KaWa ist zwar möglich, aber sinnlos.

  • - Silberionen inaktivieren Mikroorganismen

    Bei Verwendung von Silberionen werden die im Wasser vorhandenen Mikroorganismen inaktiviert, sprich ihr Stoffwechsel und damit deren Vermehrung stark verlangsamt. Sobald die Silberionenkonzentration durch Verdünnung abfällt, "erwachen" die Mikroorganismen wieder. Man kann also sagen, daß der mikrobielle Status des Trinkwassers im Moment der Silberionenzugabe "eingefroren" wird. Da der Stoffwechsel tatsächlich nur stark verlangsamt wird, ist die Lagerzeit des so behandelten Wassers auf ca. 6 Monate begrenzt; und auch das nur, wenn zu Beginn hygienisch einwandfreies Wasser (Trinkwasser nach deutschem Recht) verwendet wurde.


    Wenn man ein bisschen recherchiert kommt man zu einem andren Ergebnis.
    Danach hat Silber sehr wohl eine keimtötende Wirkung.

    Ich zitiere:

    Zitat

    Silberionen töten Mikroorganismen unmittelbar ab, indem sie deren respiratorisches Enzymsystem (Energieerzeugung) blockieren,…………

    Gruß
    Wolfgang

  • - Silberionen inaktivieren Mikroorganismen

    Bei Verwendung von Silberionen werden die im Wasser vorhandenen Mikroorganismen inaktiviert, sprich ihr Stoffwechsel und damit deren Vermehrung stark verlangsamt. Sobald die Silberionenkonzentration durch Verdünnung abfällt, "erwachen" die Mikroorganismen wieder. Man kann also sagen, daß der mikrobielle Status des Trinkwassers im Moment der Silberionenzugabe "eingefroren" wird. Da der Stoffwechsel tatsächlich nur stark verlangsamt wird, ist die Lagerzeit des so behandelten Wassers auf ca. 6 Monate begrenzt; und auch das nur, wenn zu Beginn hygienisch einwandfreies Wasser (Trinkwasser nach deutschem Recht) verwendet wurde.


    Wenn man ein bisschen recherchiert kommt man zu einem andren Ergebnis.
    Danach hat Silber sehr wohl eine keimtötende Wirkung.

    Ich zitiere:

    Zitat

    Silberionen töten Mikroorganismen unmittelbar ab, indem sie deren respiratorisches Enzymsystem (Energieerzeugung) blockieren,…………

    Gruß
    Wolfgang

  • Meine Lösung im Expeditionsmobil sieht so aus, dass ich zwei Rohwassertanks habe wo über einen Grobfilter das Rohwasser eingefüllt wird. Aus diesem Tank wird dann Wasser über einen Ultrafeinstfilter (Biolit) das Wasser in einen Trinkwassertank umgepumpt. In dem Trinkwassertank befindet sich eine UV-Entkeimung (Osram). Alles Wasser kommt dann aus dem Trinkwassertank. Die Wassertanks werden gelegentlich komplett geleert und dann mit sauberem Trinkwasser ausgespült, und die Reinigungspatrone wird jährlich ausgetauscht (würde ca. 15.000 l reichen).

    Bisher hatten wir keinerlei Probleme mit dem Trinkwasser, obwohl es insbesondere in Russland und der Türkei nicht aus Trinkwasserleitungen kam. Micropur haben wir zwar auch dabei, aber wirklich nur für den Notfall.

    Micropur ist ok, wenn man sauberes Wasser aus eine Trinkwasseranlage entnimmt und nur Keime ein Problem sind. Filtersyteme entfernen aber zusätzlich Chlor, Kohlenwasserstoffe, Pestizide, Partikel und Schmutz.

  • Meine Lösung im Expeditionsmobil sieht so aus, dass ich zwei Rohwassertanks habe wo über einen Grobfilter das Rohwasser eingefüllt wird. Aus diesem Tank wird dann Wasser über einen Ultrafeinstfilter (Biolit) das Wasser in einen Trinkwassertank umgepumpt. In dem Trinkwassertank befindet sich eine UV-Entkeimung (Osram). Alles Wasser kommt dann aus dem Trinkwassertank. Die Wassertanks werden gelegentlich komplett geleert und dann mit sauberem Trinkwasser ausgespült, und die Reinigungspatrone wird jährlich ausgetauscht (würde ca. 15.000 l reichen).

    Bisher hatten wir keinerlei Probleme mit dem Trinkwasser, obwohl es insbesondere in Russland und der Türkei nicht aus Trinkwasserleitungen kam. Micropur haben wir zwar auch dabei, aber wirklich nur für den Notfall.

    Micropur ist ok, wenn man sauberes Wasser aus eine Trinkwasseranlage entnimmt und nur Keime ein Problem sind. Filtersyteme entfernen aber zusätzlich Chlor, Kohlenwasserstoffe, Pestizide, Partikel und Schmutz.

  • Ich wiederhole meinen Beitrag in den Grundzügen nochmals, da dieser umgestellt wurde:

    Silberionen in der vom Hersteller vorgegeben Dosierung bei der ab- und zu- Verwendung der WoMo -Nutzer sind kein Problem und zur Verhinderung der Keimzahlerhöhung/Stabilisierug des Wassers absolut sinnvoll. Unter Voraussetzung, daß die Leitungsinstallation wirklich leerlaufen und austrocknen kann ( dies setze ich anfürsich bei einem regelkonformen Ausbau voraus ), ist das handling - wie von Thomas beschrieben - völlig in Ordnung. Spätestens in der Frostperiode, wenn der KaWa längere Zeit nicht betrieben wird, ist die Wasseranlage ja ohnehin leerzufahren.

    Für wirklich effektive Filteranlagen - auf die man sich alleine verlassen will - ist entsprechender viel Platz vorzuhalten, der üblicherweise in unseren KaWa's eher Mangelware ist. Außerdem muß eine solche Anlage penibel und ständig gewartet werden, sonst führt sie zwangsläufig zum Gegenteil.

    Grüße, Harald

  • Ich wiederhole meinen Beitrag in den Grundzügen nochmals, da dieser umgestellt wurde:

    Silberionen in der vom Hersteller vorgegeben Dosierung bei der ab- und zu- Verwendung der WoMo -Nutzer sind kein Problem und zur Verhinderung der Keimzahlerhöhung/Stabilisierug des Wassers absolut sinnvoll. Unter Voraussetzung, daß die Leitungsinstallation wirklich leerlaufen und austrocknen kann ( dies setze ich anfürsich bei einem regelkonformen Ausbau voraus ), ist das handling - wie von Thomas beschrieben - völlig in Ordnung. Spätestens in der Frostperiode, wenn der KaWa längere Zeit nicht betrieben wird, ist die Wasseranlage ja ohnehin leerzufahren.

    Für wirklich effektive Filteranlagen - auf die man sich alleine verlassen will - ist entsprechender viel Platz vorzuhalten, der üblicherweise in unseren KaWa's eher Mangelware ist. Außerdem muß eine solche Anlage penibel und ständig gewartet werden, sonst führt sie zwangsläufig zum Gegenteil.

    Grüße, Harald

  • Hallo zusammen,

    unsere Fahrten sind ja normalerweise in den gemässigten Gegenden Westeuropas. Aber auch hier kann es sein, dass man ungewollt Viren und Bakterien in seinen Frischwassertank bekommt. Wer weiss schon wieviele Leute ihre Toilettenkassette an der Versorgungsleitung gespült haben. Klar nehmen auch wir immer unseren eigenen Waserschlauch. Eine Befüllung mit Kanister ist bei unserem Wasertank und den an den VE-Säulen meist vorhandenen Zeitbegrenzugen nicht praktikabel.
    Daher nutzen auch wir ein Präpatar auf Silberionenbasis.
    Im Yachtbedarf bekommt man Schlauch Vorfilter die das Wasser im Einfüllschlauch bereits filtern.
    Einen Vorschlag zur Wasserfilterung gibt es z.B. hier

    mit Wohnmobil und Fahrrad unterwegs

  • Hallo zusammen,

    unsere Fahrten sind ja normalerweise in den gemässigten Gegenden Westeuropas. Aber auch hier kann es sein, dass man ungewollt Viren und Bakterien in seinen Frischwassertank bekommt. Wer weiss schon wieviele Leute ihre Toilettenkassette an der Versorgungsleitung gespült haben. Klar nehmen auch wir immer unseren eigenen Waserschlauch. Eine Befüllung mit Kanister ist bei unserem Wasertank und den an den VE-Säulen meist vorhandenen Zeitbegrenzugen nicht praktikabel.
    Daher nutzen auch wir ein Präpatar auf Silberionenbasis.
    Im Yachtbedarf bekommt man Schlauch Vorfilter die das Wasser im Einfüllschlauch bereits filtern.
    Einen Vorschlag zur Wasserfilterung gibt es z.B. hier

    mit Wohnmobil und Fahrrad unterwegs

  • Hallo!

    Ich finde, in den üblichen Gegenden, in denen der durchschnittliche Womo-Fahrer unterwegs ist, also alles zwischen Nordkapp und derLinie Spanien - Italien - Kroatien, gegebenenfalls bis Griechenland (keine eigene Erfahrung), wird keine Wasseraufbereitung benötigt.
    Je häufiger das Wasser verwendet wird, desto größer ist der Durchsatz, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit, daß das Wasser kippen wird.

    Ganz klar ist aber auch, im Zweifelsfalle KEIN Wasser zu bunkern!

    Wenn ich schon sehe, daß an der Versorgung ein Portapotti gespült wird, werde ich ganz sicher nicht mehr den kontaminierten Schlauch in meinen Wassertank halten!
    Aber auch mit dem eigenen Schlauch, der bevorzugt verwendet wird, gibt es irgendwo Grenzen.

    Zu unserer Praxis: wir verwenden an Bord alles, sowohl Portapotti, als auch Dusche und vor allem die Küche. Auch wird neben dem Zähneputzen dann und wann ein Schluck Wasser aus dem Tank getrunken, vor allem wenn keine besser schmeckende Varianten in Form von Bier oder Wein angebracht sind... :winking_face:
    Zu dritt hat man da einen entsprechenden Wasserverbrauch. Ich muß aber gestehen, daß wir mit einem 220 l großen Tank weit mehr Tankkapazität als üblich haben. Dennoch ist es ohne Sparabsichten und Komforteinbußen sinnvoll, alle zwei Tage aufzufüllen. Da wir aber auch flexibel sind, was die Stellplatzauswahl betrifft (Campigplatz vs. Freistehen), versuchen wir, wenn möglich jeden Tag die Vorräte aufzufüllen, damit wir wieder die volle Zeit autark sein könn(t)en.
    Damit ist aber auch wieder der recht große Durchsatz gegeben.

    Bei uns wird daher einmal im Jahr der Tank mit Certinox o.ä. nach Anleitung gereinigt, dann aber kein Aufsehen mehr gemacht.
    Ich erspare mir sogar das Ablassen bei längeren Standzeiten, da ich mir das Entlüften der Druckwasseranlage ersparen will.

    Als wir im Jahre 1993 das erste Womo kauften, habe ich auch ein Certisil-Produkt auf Basis Silberionen gekauft. Wegen des Preis-/Leistungsverhältnis gleich das Pulver für 10.000 l. Diese angebrochene Packung ist heute noch dzu drei Viertel voll...


    Roland

    You don't need to be a magican to disappear, you just need a camper!

  • Hallo!

    Ich finde, in den üblichen Gegenden, in denen der durchschnittliche Womo-Fahrer unterwegs ist, also alles zwischen Nordkapp und derLinie Spanien - Italien - Kroatien, gegebenenfalls bis Griechenland (keine eigene Erfahrung), wird keine Wasseraufbereitung benötigt.
    Je häufiger das Wasser verwendet wird, desto größer ist der Durchsatz, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit, daß das Wasser kippen wird.

    Ganz klar ist aber auch, im Zweifelsfalle KEIN Wasser zu bunkern!

    Wenn ich schon sehe, daß an der Versorgung ein Portapotti gespült wird, werde ich ganz sicher nicht mehr den kontaminierten Schlauch in meinen Wassertank halten!
    Aber auch mit dem eigenen Schlauch, der bevorzugt verwendet wird, gibt es irgendwo Grenzen.

    Zu unserer Praxis: wir verwenden an Bord alles, sowohl Portapotti, als auch Dusche und vor allem die Küche. Auch wird neben dem Zähneputzen dann und wann ein Schluck Wasser aus dem Tank getrunken, vor allem wenn keine besser schmeckende Varianten in Form von Bier oder Wein angebracht sind... :winking_face:
    Zu dritt hat man da einen entsprechenden Wasserverbrauch. Ich muß aber gestehen, daß wir mit einem 220 l großen Tank weit mehr Tankkapazität als üblich haben. Dennoch ist es ohne Sparabsichten und Komforteinbußen sinnvoll, alle zwei Tage aufzufüllen. Da wir aber auch flexibel sind, was die Stellplatzauswahl betrifft (Campigplatz vs. Freistehen), versuchen wir, wenn möglich jeden Tag die Vorräte aufzufüllen, damit wir wieder die volle Zeit autark sein könn(t)en.
    Damit ist aber auch wieder der recht große Durchsatz gegeben.

    Bei uns wird daher einmal im Jahr der Tank mit Certinox o.ä. nach Anleitung gereinigt, dann aber kein Aufsehen mehr gemacht.
    Ich erspare mir sogar das Ablassen bei längeren Standzeiten, da ich mir das Entlüften der Druckwasseranlage ersparen will.

    Als wir im Jahre 1993 das erste Womo kauften, habe ich auch ein Certisil-Produkt auf Basis Silberionen gekauft. Wegen des Preis-/Leistungsverhältnis gleich das Pulver für 10.000 l. Diese angebrochene Packung ist heute noch dzu drei Viertel voll...


    Roland

    You don't need to be a magican to disappear, you just need a camper!

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