Leerlaufstrom am 12V-Trafo

  • Unlängst griff ich zufällig den 12V-Trafo an. Er war warm, obwohl seit Stunden kein 12V-Gerät eingeschalten war. Also Leerlaufstrom!
    Eine Messung brachte 30VA Verbrauch im Leerlauf. Das sind am Tag 0.72kWh. Auf meinem Dauer-CP verrechnet man 0,45€/kWh, damit sind das über 30 Cent pro Tag. Nur dafür, dass 12V bereitgestellt werden!

    Ich werde daher den WW nur dann an 220V hängen, wenn ich wirklich im WW Strom brauche. Wahrscheinlich werde ich mir einen gut zugänglichen Hauptschalter machen.

    Vermutlich werden ähnliche Leerlaufströme auch bei anderen Fabrikaten auftreten. Also aufpassen bei Stromabrechnung über Zähler.

    Gruß
    Frank

    Einmal editiert, zuletzt von FrankPat (4. August 2005 um 22:53)

  • Unlängst griff ich zufällig den 12V-Trafo an. Er war warm, obwohl seit Stunden kein 12V-Gerät eingeschalten war. Also Leerlaufstrom!
    Eine Messung brachte 30VA Verbrauch im Leerlauf. Das sind am Tag 0.72kWh. Auf meinem Dauer-CP verrechnet man 0,45€/kWh, damit sind das über 30 Cent pro Tag. Nur dafür, dass 12V bereitgestellt werden!

    Ich werde daher den WW nur dann an 220V hängen, wenn ich wirklich im WW Strom brauche. Wahrscheinlich werde ich mir einen gut zugänglichen Hauptschalter machen.

    Vermutlich werden ähnliche Leerlaufströme auch bei anderen Fabrikaten auftreten. Also aufpassen bei Stromabrechnung über Zähler.

    Gruß
    Frank

    Einmal editiert, zuletzt von FrankPat (4. August 2005 um 22:53)

  • Hallo,
    klemme alle angeschlossenen Leitungen (ausser Netz) ab...immer noch warm?? Dann ist entweder die Isolation ist nicht mehr gut (meist nach Überlastung) oder der nachfolgende Gleichrichter hat eine Macke...
    Bei mir war mal das Umschaltrelais Bordstrom/Netzstrom festgeklebt und dadurch der Trafo verschmort.

    Das meint
    BaronFerenc

    *** DER WEG IST DAS ZIEL ***

  • Hallo,
    klemme alle angeschlossenen Leitungen (ausser Netz) ab...immer noch warm?? Dann ist entweder die Isolation ist nicht mehr gut (meist nach Überlastung) oder der nachfolgende Gleichrichter hat eine Macke...
    Bei mir war mal das Umschaltrelais Bordstrom/Netzstrom festgeklebt und dadurch der Trafo verschmort.

    Das meint
    BaronFerenc

    *** DER WEG IST DAS ZIEL ***

  • Hi,
    an alle, die sich mit meinem Problem beschäftigt haben.

    Ich habe heute meine Messung des Trafostromes überprüft und bin fündig geworden. Mein WW hat nur einen 12V-Trafo und weder einen Gleichrichter noch eine Batterie dahinter. D.h. die Beleuchtung (Glühlampen) und die Wasserpumpe wird mit 12V-Wechselstrom betrieben. Da kann also kein Strom abhauen. Auf der 220V-Seite auch keine parasitären Verbraucher gefunden. Das Problem musste also woanders liegen.

    Das Problem liegt an der Messmethode!
    Bei Wechselstrom gibt es 3 verschiedene Leistungen: Wirkleistung, Scheinleistung und Blindleistung (die interessiert uns hier aber nicht). Nun habe ich mit einem billigen "Leistungsmessgerät" aus dem Baumarkt gemessen. In der Betriebsanleitung steht zwar großartig "Wirkleistung", aber es wird offensichtlich die Scheinleistung gemessen. Und die kann deutlich höher sein als die Wirkleistung, welche zu bezahlen ist. Eine Kontrolle mit einem normalen Stromzähler ergab eine Wirkleistung im Leerlauf von max 5W, eher weniger. Eine genauere Messung war mir nicht möglich. Das ist ein plausibler Wert und die Stromkosten dafür sind vernachlässigbar.
    Mit diesem billigen Leistungsmessgerät werde ich halt nur mehr ohm'sche Verbraucher (Glühlampen, Heizschlangen) messen, da sind Scheinleistung und Wirkleistung gleich.

    Gruß
    Frank

  • Hi,
    an alle, die sich mit meinem Problem beschäftigt haben.

    Ich habe heute meine Messung des Trafostromes überprüft und bin fündig geworden. Mein WW hat nur einen 12V-Trafo und weder einen Gleichrichter noch eine Batterie dahinter. D.h. die Beleuchtung (Glühlampen) und die Wasserpumpe wird mit 12V-Wechselstrom betrieben. Da kann also kein Strom abhauen. Auf der 220V-Seite auch keine parasitären Verbraucher gefunden. Das Problem musste also woanders liegen.

    Das Problem liegt an der Messmethode!
    Bei Wechselstrom gibt es 3 verschiedene Leistungen: Wirkleistung, Scheinleistung und Blindleistung (die interessiert uns hier aber nicht). Nun habe ich mit einem billigen "Leistungsmessgerät" aus dem Baumarkt gemessen. In der Betriebsanleitung steht zwar großartig "Wirkleistung", aber es wird offensichtlich die Scheinleistung gemessen. Und die kann deutlich höher sein als die Wirkleistung, welche zu bezahlen ist. Eine Kontrolle mit einem normalen Stromzähler ergab eine Wirkleistung im Leerlauf von max 5W, eher weniger. Eine genauere Messung war mir nicht möglich. Das ist ein plausibler Wert und die Stromkosten dafür sind vernachlässigbar.
    Mit diesem billigen Leistungsmessgerät werde ich halt nur mehr ohm'sche Verbraucher (Glühlampen, Heizschlangen) messen, da sind Scheinleistung und Wirkleistung gleich.

    Gruß
    Frank

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