Chaussong Welcome8

  • Hallo,
    wer hat Erfahrungen mit einem Chausson welcome 8.
    Möchte einen mit Ducato 15 JTD 2,3l anschaffen. Mich interessiert besonders Stärken und Schwächen, Kundendienst usw.
    Ausschlaggebend für mich ist die 6m Grenze, kleiner 3,5t, GFK Karosse, 4 Schlafplätze und die große Heckgarage für Fahrräder. Über die Verarbeitungsqualität habe ich bisher wenig in Erfahrung gebracht.
    Gruß
    georg350

  • Hallo,
    wer hat Erfahrungen mit einem Chausson welcome 8.
    Möchte einen mit Ducato 15 JTD 2,3l anschaffen. Mich interessiert besonders Stärken und Schwächen, Kundendienst usw.
    Ausschlaggebend für mich ist die 6m Grenze, kleiner 3,5t, GFK Karosse, 4 Schlafplätze und die große Heckgarage für Fahrräder. Über die Verarbeitungsqualität habe ich bisher wenig in Erfahrung gebracht.
    Gruß
    georg350

  • Hallo Georg,

    speziell zum Welcome8 kann ich Dir nichts berichten - allerdings sollten Erfahrungen zu Chausson allgemein auch ausreichend sein. Die Ausführung/Verarbeitung dürfte bei allen Chausson's/Challenger's gleich sein. Meinen letzten Erfahrungsbericht zu unserm Odyssee92 habe ich Dir unten reinkopiert.

    Gruß
    Seekater
    --------------------------------------------------------------------------------------------------
    Hallo WoMo-Freunde,

    unser Chausson Odyssee92 wird nunmehr 1,5 Jahr alt....

    Bevor die Gewährleistung ganz um ist will ich Euch auch einmal einen aktuellen Erfahrungsbericht schreiben:

    Features, die zum Kauf führten und deren praktische Bewährung
    Vor 1,5 Jahren Jahr führten uns u.a. folgende Features zu diesem Fahrzeug:

    - Großes Bett
    Die Bedenken mit dem "Übereinander-Klettern" beim Heckquerbett (Länge über 2m, Breite 1,35 m) haben sich weitgehend durch Routine aufgelöst, wir setzen automatisch Fuß/Bein an die richtige Stelle – und Schlafen wie zuhause......


    - großer Strauraum (Heckgarage) und möglichst viel Zuladung
    Trotz (theoretisch) reichlich Zuladung (800 – 900 kg) erwies sich das in der Praxis als keinesfalls zu viel. Das WoMo mit Extras (z.B. Markise) und Standardbeladung (Töpfe, Geschirr etc.) liegt schon bei gut 3.200 kg (ohne Insassen, ohne Wasser im Tank). Klar für 4 Wochen Urlaub ist nicht mehr viel von der Zuladung übrig (zGG 3.850 kg).

    - Zuverlässiges Basisfahrzeug mit guten Fahreigenschaften
    Der Ford Transit mit Zwillingsbereifung und hohen Achslasten hat sich bis jetzt gut bewährt. Kein Vergleich mit der Konkurrenz bei der Motor-Getriebeabstimmung....... ebenerdig im 5ten Gang mit 60 km/h, 1mm Gas geben und der Wagen zieht langsam wieder hoch, mit super Verbrauchswerten - wenn man so fährt. Unser derzeitiger Schnitt ("alte" 125 PS-Maschine) liegt bei unter 11 l. Einzigster Kritikpunkt ist, die Sitzkonsole, die in Verbindung mit aufgeschraubten Drehkonsolen auch für große Leute etwas zu hoch ist.
    Als excellent Empfinde ich den Leiterahmen von Ford im Hinblick auf seine Stabilität inclusive der Radaufhängungen mit Zwillingsreifen, sowie die von Chausson verwendete Rahmenverlängerung - hier sind verborgene Qualitäten, auf die von vielen Kunden viel zu wenig geachten werden.

    - Küche mit Backofen
    Ohne geht's bei uns nicht mehr, beinahe jeden Tag läuft der Backofen .....

    - Gute Armaturen/Beschläge/Einbauten
    Auch die Markenartikel die Chausson einbaut sind fast noch "zu billig", wobei sich die Probleme aber gottseidank im "Kleinigkeiten"-Bereich aufhalten (vergl. Schrankzuhaltungen weiter unten). Die noch "billigeren" Komponenten, die von vielen - auch namhaften - deutschen Herstellern eingesetzt werden, erfüllen mich da nur noch mit Grausen.


    Aufgetretene Mängelpunkte

    - Selbst beseitigte Kleinigkeiten:
    Ausgefallene Deckenleuchte, kleine Lackschäden an den lackierten Fensterrahmen, zu kurze Schraube an Leiterhalterung zum Heckbett, falsch montierte Schrankklappen (Zuhaltung greift nicht in den Schloßriegel), Unterschrank-Türe Küche hat keinen Endanschlag und schlägt gegen Haltegriff, Lampenglas durch dejustierte Halogenbirne gesprungen

    - Beim passender Gelegenheit beim Händler erledigte Punkte
    Oberflächen-Sprung im Bad-Waschbecken (neues Waschbecken), zu knapp gefaßte Nähte an der Polsterung ("offene Nähte"), Kleiderstange im Kleiderschrank zu kurz und an den Enden ausgebrochen (fiel durch), gerissene Silikonnaht im Bad, defekte Frischwassertankanzeige (zeigt auch bei leerem Tank 1/3 an), abgebrochene Halterung für das Wärmeleitbleich am SMEV-Backofen (Glas-Verklebung)

    - Zwei Anläufe benötigten:
    Häufiger Fehlalarm "gefüllte Abwassertanks"
    hier hat der Händler ersteinmal die vorhandenen Tankelektroden ausgewechselt, was zu keiner Besserung führte. Sodann habe ich mir die Sache einmal selbst angesehen: Der Fehlalarm kam immer vom hinteren Tank, ja und da liegen die Elektrodenanschlüsse am Rande des Schleuderbereiches der Reifen und bekommen wohl hie und da mal etwas Wasser ab....... Nun habe ich zwei weitere Elektroden vom Händler erhalten und werde die Dinger in einer AP-Dose auf den Tanks montieren – warum nicht gleich so..... Kleinigkeiten werden eben häufig nicht allzu ernst genommen.

    Wagenschürze links vorne lose
    fiel eigentlich nur durch Knarzen während der Fahrt auf, Schürze vom Händler neu angeschraubt, fertig; dachte ich...... einige Zeit später wieder lose. Nach eingehenden Telefonaten über die Befestigungsart der Schürze, stellte sich dann heraus, daß die ersten drei Schrauben zu tief angesetzt waren und in's leere faßten. Etwas höher neu angeschraubt, seitdem paßt's.

    Zwei Anläufe benötigten auch die Schrankzuhaltungen (die Kunstoffnasen, in die der Riegel der Push-Lock-Schlösser greift. Drei Stück davon hatte ich bei meiner Änderungsaktion der Bettoberschränke gerichtet, zwei weitere sind mir kürzlich bei Paßstrecken "entgegen" gekommen. Hier hatten die Push-Lock-Riegel zwar in den Schließkunstoff gegriffen, aber so knapp, daß es bei größerer Belastung und leichtem Verbiegen der Kunstoffteile nicht mehr hielt. Durch Unterlegen unter den Schließkunstoffen habe ich das Probelm während der Fahrt beseitigt.


    Bis jetzt waren das – nach meinem Empfinden – alles Kleinigkeiten, deren Beseitigung die Nutzung des WoMos nicht verhinderte und von mir oder vom Händler bei passender Gelegenheit erledigt wurden. Etwas gewichtiger dagegen waren:


    - Undichte Elektroinstallation unter dem Fahrzeug
    Hier hatte ein Chausson-Monteur heftig gepfuscht, unpassende zu große Kabeltüllen und mehrere über Kreuz (zur einfacheren Montage) aufgeschnittene Kabeltüllen hatten sehr schnell für "unter Wasser" gesetzte Klemmstellen gesorgt, die ich glücklicherweise durch den eher harmlosen Daueralarm "ausgefahrene Trittstufe" bemerkte, bevor in größerem Umfang Kurzschlüsse entstanden. Einen Samstag Nachmittag war ich mit Abdichtarbeiten beschäftigt, dann war "Ruhe":


    Einzigster Ausreißer im Hinblick auf "Elektro" war bis jetzt nach dem Daueralarm der dann gar nicht mehr funktionsfähige "Trittstufenalarm". Auch da habe ich zwischenzeitlich zur Selbsthilfe gegriffen – nachdem der Händler zwar die Fehlerursache kannte, sie jedoch nur in einer Art "Schnellpfuschaktion" (Freikratzen des korrodierten Masseanschlusses) beseitigt hat - und habe ein "sauberes" Erdkabel von der Verteilung unter den Wagen gezogen und in einer dichten Dose angeschlossen. Seitdem funktioniert auch der Trittstufenalarm wieder einwandfrei.


    - Ausgefallene AES-Steuerung des Kühlschranks (12V Kühlung
    bei laufendem Motor ausgefallen)

    Der eigentliche Defekt war recht harmlos und vom Händler schnell beseitigt. Jedoch die Fehlerursache zeigte recht viel Glück auf....... Es war nämlich sowohl von mir (Schande über mein Haupt) als auch von Chausson Schrauben in die Hauptsteuerleitung des Wagens geschraubt worden, was zum entsprechenden Kurzschluß führte. Der Händler hatte zunächst die Sache durch "Schraubenherausdrehen" wieder zum Funktionieren gebracht, ich spürte dann der eigentlichen Fehlerursache nach. Dabei entdeckte ich, daß eben jene Hauptsteuerleitung zwischen Fahrgestellrahmen und Doppelboden in einem Knäul aus 4 Leitungen und der Gasleitung eingequetscht war. Diese Quetschungen hatten glücklicherweise keine Schäden am Kabel hervorgerufen, wohl aber mehrere Möbelschrauben auf dem weiteren Verlauf des Kabelweges. Hier sollte Chausson mehr Sorgfalt bei der Kabelverlegung walten lassen – siehe auch obigen Punkt mit der undichten Unterflurinstallation.


    - Undichtigkeit in der Frischwasserpumpe
    Die Drucksteuerung funktionierte nur eingeschränkt (Pumpe schaltet sich permanent ein/aus), es wurde eine neue Pumpe montiert; die alte Pumpe habe ich demontiert, es dürfte sich um Materialprobleme beim Rückschlagventil halten, was nicht dicht hielt.


    - Heckgaragentüre sitzt schief im Rahmen
    Führte zu Undichtigkeit und hätte die Dichtung zerstören können; leider lassen sich die Türen nur in der Vertikalen, nicht jedoch diagonal justieren. Durch einige Kunstoff-Unterlegkeile die ich am Scharnier zwischenschob habe ich die größere "Aktion", Ausbau und Neumontage des Türrahmens beim Händler vermieden.


    Mir ist klar, daß dieser Bericht jeden Fremden, der nicht die tatsächlichen Verhältnisse am Auto kennt und der den Zeitraum von 1,5 Jahren beim "Erleben" dieser Punkte nicht ausreichend würdigt abschreckt sich ein Wohnmobil zu kaufen. Ich war jedoch, dank entsprechender Forenberichte, auf derartige Basteleien vorbereitet, habe zwar manchmal über "Überraschungen" dieser Art gestöhnt. Muß aber sagen: Es hat Spaß gemacht, trotz manchmal etwas sehr "pfuschendem" Händler, er wußte immer Bescheid und konnte mir gar manches Mal, wenn ich keine Lust zur ca. 60 Minuten langen Fahrt zu ihm hatte, telefonisch weiterhelfen und hat mir auch immer das nötige Material per Post frei Haus geschickt (und mir Gegenleistungen für die von mir geleistete Arbeit gewährt – was ich für sehr fair halte). Wer keine Lust hat zu eigenen "Basteleien", der gibt sich entweder mit irgendwelchen nicht weiter schlimmen Defekten (siehe erste Teil der Liste) zufrieden (solange bis wieder ein Werkstattbesuch ansteht) oder der sollte auf eine genügend nah liegende und gut funktionierende Werkstatt achten.

    Ansonsten ist bei mir seit etwa einem halben Jahr auch "Ruhe" mit den Mängeln, das Fahrzeug scheint durchkuriert zu sein. Kommen wir also zu den erfreulicheren Dingen:


    Zusatzausrüstung über Händler
    - Chausson-Zubehör: Dachgalerie/Leiter, Moskitotüre, Backofen
    Alles drei halte ich für nötig, am meisten gezweifelt hatte ich bei der Leiter/Dachreeling, doch bei der letzten Fahrt hatte ich im Schatten unter einem Baum massenhaft Blütenblätter von der Markise wischen müssen.......

    - 3ter Akku, Triomatic, Becker-Navi, Markise, 2te WC-Kassette + SOG-Einrichtung, Gasalarm und zusätzliche Sicherung an allen Türen Haben sich alle bewährt und möchten wir nicht mehr missen, ganz besonders den "Sepp" im Navi, wenn er wieder sagt: "Bitte legn's doch die Navigations CD ein, gel !" Da kommt dann sofort Urlaubsstimmung auf

    - Fahrradträger mit Abdeckplane zusätzlich zur Heckgarage
    Unser vermeintlicher "Luxusquatsch" Heckgarage + Heckträger für zwei Fahrräder erwies sich dagegen durchaus als praxistauglich: Die Fahrräder kommen nur in trockenem Zustand in die Heckgarage (die Heckgarage bleibt sauber) und naß auf den Außenträger (bei Weiterfahrt dann mit Plane). Bei einmal trockenen Rädern möchte ich allerdings die Heckgarage nicht mehr missen, die Räder sind ruckzuck drin und wieder draußen und sind sofort fahrklar. Das alte Problem der verdreckten Fahrradkleidung gibt es kaum mehr. Beim Kauf sollte man unbedingt auf die Höhe der Heckgarage achten und mit den Fahrrädern vergleichen.

    - Rückfahrkamera
    War die wichtigste Nachrüstung. Bei doch gelegentlich vorkommenden "Alleinfahrten" ohne Beifahrer ist ein Rückstoßen im Straßenverkehr sonst nicht machbar.
    Beim installierten "Rückfahrsystem Preishit beim Camping Profi"..... ergab sich jedoch ein gewichtiger Mängelpunkt: Der Tippschalter im TFT schaltet nur den TFT auf Stand-By, was zusammen mit der permanent unter Strom befindlichen Kamera einen Stromfluß (im ausgeschaltetem Zustand) von 130 mA und eine nach ca. 10 Tagen leere Starterbatterie bewirkt. Hier hat die Firma "Camping Profi" beim Zusammenstellen des Sets zu wenig Sorgfalt walten lassen – ein Schalter in der Hauptleitung ist hier ein absolutes Muß. Ansonsten ist das Rückfahrsystem sehr gut, und möchte ich nicht mehr missen.


    Do It Yourself Verbesserungen
    - Zahlreiche zusätzliche Schrankböden

    - Neumontage 3 Oberschranktüren (damit diese ganz aufschwingen)

    - Schlauchkupplungen an den Abwassertanks

    - Zurrleiste Heckgarage

    - Badmatte, Teppich

    - Mülleimer nebst entsprechender Halterung im Unterschrank

    - Feuerlöscher

    - Heckleiter Aufstiegsschutz

    - Schneidbrett als Einlage in die Spüle (mittlerweile von Chausson in Serie dabei)

    - Heckgaragenbeleuchtung mit Schalter an jeder Türe

    - Winterreifen

    - Schrankbeleuchtung

    - Fahrerhausisolation

    - Batteriehauptschalter

    - Heckgaragenregal (mittlerweile in einfacherer Form von Chausson in Serie)

    - Abstellfach für Schuhe an der Türe (mittlerweile von Chausson in Serie)


    - zusätzliches Ablagebrett zur Erweiterung der Arbeitsfläche in der Küche


    usw. usw......

    Das "Basteln" ( ) hält bei mir noch immer an und macht Spaß. Wer zu den einzelnen Umbauten etwas von mir wissen möchte, kann sich gerne an mich wenden.

    Viele Grüße
    Seekater

  • Hallo Georg,

    speziell zum Welcome8 kann ich Dir nichts berichten - allerdings sollten Erfahrungen zu Chausson allgemein auch ausreichend sein. Die Ausführung/Verarbeitung dürfte bei allen Chausson's/Challenger's gleich sein. Meinen letzten Erfahrungsbericht zu unserm Odyssee92 habe ich Dir unten reinkopiert.

    Gruß
    Seekater
    --------------------------------------------------------------------------------------------------
    Hallo WoMo-Freunde,

    unser Chausson Odyssee92 wird nunmehr 1,5 Jahr alt....

    Bevor die Gewährleistung ganz um ist will ich Euch auch einmal einen aktuellen Erfahrungsbericht schreiben:

    Features, die zum Kauf führten und deren praktische Bewährung
    Vor 1,5 Jahren Jahr führten uns u.a. folgende Features zu diesem Fahrzeug:

    - Großes Bett
    Die Bedenken mit dem "Übereinander-Klettern" beim Heckquerbett (Länge über 2m, Breite 1,35 m) haben sich weitgehend durch Routine aufgelöst, wir setzen automatisch Fuß/Bein an die richtige Stelle – und Schlafen wie zuhause......


    - großer Strauraum (Heckgarage) und möglichst viel Zuladung
    Trotz (theoretisch) reichlich Zuladung (800 – 900 kg) erwies sich das in der Praxis als keinesfalls zu viel. Das WoMo mit Extras (z.B. Markise) und Standardbeladung (Töpfe, Geschirr etc.) liegt schon bei gut 3.200 kg (ohne Insassen, ohne Wasser im Tank). Klar für 4 Wochen Urlaub ist nicht mehr viel von der Zuladung übrig (zGG 3.850 kg).

    - Zuverlässiges Basisfahrzeug mit guten Fahreigenschaften
    Der Ford Transit mit Zwillingsbereifung und hohen Achslasten hat sich bis jetzt gut bewährt. Kein Vergleich mit der Konkurrenz bei der Motor-Getriebeabstimmung....... ebenerdig im 5ten Gang mit 60 km/h, 1mm Gas geben und der Wagen zieht langsam wieder hoch, mit super Verbrauchswerten - wenn man so fährt. Unser derzeitiger Schnitt ("alte" 125 PS-Maschine) liegt bei unter 11 l. Einzigster Kritikpunkt ist, die Sitzkonsole, die in Verbindung mit aufgeschraubten Drehkonsolen auch für große Leute etwas zu hoch ist.
    Als excellent Empfinde ich den Leiterahmen von Ford im Hinblick auf seine Stabilität inclusive der Radaufhängungen mit Zwillingsreifen, sowie die von Chausson verwendete Rahmenverlängerung - hier sind verborgene Qualitäten, auf die von vielen Kunden viel zu wenig geachten werden.

    - Küche mit Backofen
    Ohne geht's bei uns nicht mehr, beinahe jeden Tag läuft der Backofen .....

    - Gute Armaturen/Beschläge/Einbauten
    Auch die Markenartikel die Chausson einbaut sind fast noch "zu billig", wobei sich die Probleme aber gottseidank im "Kleinigkeiten"-Bereich aufhalten (vergl. Schrankzuhaltungen weiter unten). Die noch "billigeren" Komponenten, die von vielen - auch namhaften - deutschen Herstellern eingesetzt werden, erfüllen mich da nur noch mit Grausen.


    Aufgetretene Mängelpunkte

    - Selbst beseitigte Kleinigkeiten:
    Ausgefallene Deckenleuchte, kleine Lackschäden an den lackierten Fensterrahmen, zu kurze Schraube an Leiterhalterung zum Heckbett, falsch montierte Schrankklappen (Zuhaltung greift nicht in den Schloßriegel), Unterschrank-Türe Küche hat keinen Endanschlag und schlägt gegen Haltegriff, Lampenglas durch dejustierte Halogenbirne gesprungen

    - Beim passender Gelegenheit beim Händler erledigte Punkte
    Oberflächen-Sprung im Bad-Waschbecken (neues Waschbecken), zu knapp gefaßte Nähte an der Polsterung ("offene Nähte"), Kleiderstange im Kleiderschrank zu kurz und an den Enden ausgebrochen (fiel durch), gerissene Silikonnaht im Bad, defekte Frischwassertankanzeige (zeigt auch bei leerem Tank 1/3 an), abgebrochene Halterung für das Wärmeleitbleich am SMEV-Backofen (Glas-Verklebung)

    - Zwei Anläufe benötigten:
    Häufiger Fehlalarm "gefüllte Abwassertanks"
    hier hat der Händler ersteinmal die vorhandenen Tankelektroden ausgewechselt, was zu keiner Besserung führte. Sodann habe ich mir die Sache einmal selbst angesehen: Der Fehlalarm kam immer vom hinteren Tank, ja und da liegen die Elektrodenanschlüsse am Rande des Schleuderbereiches der Reifen und bekommen wohl hie und da mal etwas Wasser ab....... Nun habe ich zwei weitere Elektroden vom Händler erhalten und werde die Dinger in einer AP-Dose auf den Tanks montieren – warum nicht gleich so..... Kleinigkeiten werden eben häufig nicht allzu ernst genommen.

    Wagenschürze links vorne lose
    fiel eigentlich nur durch Knarzen während der Fahrt auf, Schürze vom Händler neu angeschraubt, fertig; dachte ich...... einige Zeit später wieder lose. Nach eingehenden Telefonaten über die Befestigungsart der Schürze, stellte sich dann heraus, daß die ersten drei Schrauben zu tief angesetzt waren und in's leere faßten. Etwas höher neu angeschraubt, seitdem paßt's.

    Zwei Anläufe benötigten auch die Schrankzuhaltungen (die Kunstoffnasen, in die der Riegel der Push-Lock-Schlösser greift. Drei Stück davon hatte ich bei meiner Änderungsaktion der Bettoberschränke gerichtet, zwei weitere sind mir kürzlich bei Paßstrecken "entgegen" gekommen. Hier hatten die Push-Lock-Riegel zwar in den Schließkunstoff gegriffen, aber so knapp, daß es bei größerer Belastung und leichtem Verbiegen der Kunstoffteile nicht mehr hielt. Durch Unterlegen unter den Schließkunstoffen habe ich das Probelm während der Fahrt beseitigt.


    Bis jetzt waren das – nach meinem Empfinden – alles Kleinigkeiten, deren Beseitigung die Nutzung des WoMos nicht verhinderte und von mir oder vom Händler bei passender Gelegenheit erledigt wurden. Etwas gewichtiger dagegen waren:


    - Undichte Elektroinstallation unter dem Fahrzeug
    Hier hatte ein Chausson-Monteur heftig gepfuscht, unpassende zu große Kabeltüllen und mehrere über Kreuz (zur einfacheren Montage) aufgeschnittene Kabeltüllen hatten sehr schnell für "unter Wasser" gesetzte Klemmstellen gesorgt, die ich glücklicherweise durch den eher harmlosen Daueralarm "ausgefahrene Trittstufe" bemerkte, bevor in größerem Umfang Kurzschlüsse entstanden. Einen Samstag Nachmittag war ich mit Abdichtarbeiten beschäftigt, dann war "Ruhe":


    Einzigster Ausreißer im Hinblick auf "Elektro" war bis jetzt nach dem Daueralarm der dann gar nicht mehr funktionsfähige "Trittstufenalarm". Auch da habe ich zwischenzeitlich zur Selbsthilfe gegriffen – nachdem der Händler zwar die Fehlerursache kannte, sie jedoch nur in einer Art "Schnellpfuschaktion" (Freikratzen des korrodierten Masseanschlusses) beseitigt hat - und habe ein "sauberes" Erdkabel von der Verteilung unter den Wagen gezogen und in einer dichten Dose angeschlossen. Seitdem funktioniert auch der Trittstufenalarm wieder einwandfrei.


    - Ausgefallene AES-Steuerung des Kühlschranks (12V Kühlung
    bei laufendem Motor ausgefallen)

    Der eigentliche Defekt war recht harmlos und vom Händler schnell beseitigt. Jedoch die Fehlerursache zeigte recht viel Glück auf....... Es war nämlich sowohl von mir (Schande über mein Haupt) als auch von Chausson Schrauben in die Hauptsteuerleitung des Wagens geschraubt worden, was zum entsprechenden Kurzschluß führte. Der Händler hatte zunächst die Sache durch "Schraubenherausdrehen" wieder zum Funktionieren gebracht, ich spürte dann der eigentlichen Fehlerursache nach. Dabei entdeckte ich, daß eben jene Hauptsteuerleitung zwischen Fahrgestellrahmen und Doppelboden in einem Knäul aus 4 Leitungen und der Gasleitung eingequetscht war. Diese Quetschungen hatten glücklicherweise keine Schäden am Kabel hervorgerufen, wohl aber mehrere Möbelschrauben auf dem weiteren Verlauf des Kabelweges. Hier sollte Chausson mehr Sorgfalt bei der Kabelverlegung walten lassen – siehe auch obigen Punkt mit der undichten Unterflurinstallation.


    - Undichtigkeit in der Frischwasserpumpe
    Die Drucksteuerung funktionierte nur eingeschränkt (Pumpe schaltet sich permanent ein/aus), es wurde eine neue Pumpe montiert; die alte Pumpe habe ich demontiert, es dürfte sich um Materialprobleme beim Rückschlagventil halten, was nicht dicht hielt.


    - Heckgaragentüre sitzt schief im Rahmen
    Führte zu Undichtigkeit und hätte die Dichtung zerstören können; leider lassen sich die Türen nur in der Vertikalen, nicht jedoch diagonal justieren. Durch einige Kunstoff-Unterlegkeile die ich am Scharnier zwischenschob habe ich die größere "Aktion", Ausbau und Neumontage des Türrahmens beim Händler vermieden.


    Mir ist klar, daß dieser Bericht jeden Fremden, der nicht die tatsächlichen Verhältnisse am Auto kennt und der den Zeitraum von 1,5 Jahren beim "Erleben" dieser Punkte nicht ausreichend würdigt abschreckt sich ein Wohnmobil zu kaufen. Ich war jedoch, dank entsprechender Forenberichte, auf derartige Basteleien vorbereitet, habe zwar manchmal über "Überraschungen" dieser Art gestöhnt. Muß aber sagen: Es hat Spaß gemacht, trotz manchmal etwas sehr "pfuschendem" Händler, er wußte immer Bescheid und konnte mir gar manches Mal, wenn ich keine Lust zur ca. 60 Minuten langen Fahrt zu ihm hatte, telefonisch weiterhelfen und hat mir auch immer das nötige Material per Post frei Haus geschickt (und mir Gegenleistungen für die von mir geleistete Arbeit gewährt – was ich für sehr fair halte). Wer keine Lust hat zu eigenen "Basteleien", der gibt sich entweder mit irgendwelchen nicht weiter schlimmen Defekten (siehe erste Teil der Liste) zufrieden (solange bis wieder ein Werkstattbesuch ansteht) oder der sollte auf eine genügend nah liegende und gut funktionierende Werkstatt achten.

    Ansonsten ist bei mir seit etwa einem halben Jahr auch "Ruhe" mit den Mängeln, das Fahrzeug scheint durchkuriert zu sein. Kommen wir also zu den erfreulicheren Dingen:


    Zusatzausrüstung über Händler
    - Chausson-Zubehör: Dachgalerie/Leiter, Moskitotüre, Backofen
    Alles drei halte ich für nötig, am meisten gezweifelt hatte ich bei der Leiter/Dachreeling, doch bei der letzten Fahrt hatte ich im Schatten unter einem Baum massenhaft Blütenblätter von der Markise wischen müssen.......

    - 3ter Akku, Triomatic, Becker-Navi, Markise, 2te WC-Kassette + SOG-Einrichtung, Gasalarm und zusätzliche Sicherung an allen Türen Haben sich alle bewährt und möchten wir nicht mehr missen, ganz besonders den "Sepp" im Navi, wenn er wieder sagt: "Bitte legn's doch die Navigations CD ein, gel !" Da kommt dann sofort Urlaubsstimmung auf

    - Fahrradträger mit Abdeckplane zusätzlich zur Heckgarage
    Unser vermeintlicher "Luxusquatsch" Heckgarage + Heckträger für zwei Fahrräder erwies sich dagegen durchaus als praxistauglich: Die Fahrräder kommen nur in trockenem Zustand in die Heckgarage (die Heckgarage bleibt sauber) und naß auf den Außenträger (bei Weiterfahrt dann mit Plane). Bei einmal trockenen Rädern möchte ich allerdings die Heckgarage nicht mehr missen, die Räder sind ruckzuck drin und wieder draußen und sind sofort fahrklar. Das alte Problem der verdreckten Fahrradkleidung gibt es kaum mehr. Beim Kauf sollte man unbedingt auf die Höhe der Heckgarage achten und mit den Fahrrädern vergleichen.

    - Rückfahrkamera
    War die wichtigste Nachrüstung. Bei doch gelegentlich vorkommenden "Alleinfahrten" ohne Beifahrer ist ein Rückstoßen im Straßenverkehr sonst nicht machbar.
    Beim installierten "Rückfahrsystem Preishit beim Camping Profi"..... ergab sich jedoch ein gewichtiger Mängelpunkt: Der Tippschalter im TFT schaltet nur den TFT auf Stand-By, was zusammen mit der permanent unter Strom befindlichen Kamera einen Stromfluß (im ausgeschaltetem Zustand) von 130 mA und eine nach ca. 10 Tagen leere Starterbatterie bewirkt. Hier hat die Firma "Camping Profi" beim Zusammenstellen des Sets zu wenig Sorgfalt walten lassen – ein Schalter in der Hauptleitung ist hier ein absolutes Muß. Ansonsten ist das Rückfahrsystem sehr gut, und möchte ich nicht mehr missen.


    Do It Yourself Verbesserungen
    - Zahlreiche zusätzliche Schrankböden

    - Neumontage 3 Oberschranktüren (damit diese ganz aufschwingen)

    - Schlauchkupplungen an den Abwassertanks

    - Zurrleiste Heckgarage

    - Badmatte, Teppich

    - Mülleimer nebst entsprechender Halterung im Unterschrank

    - Feuerlöscher

    - Heckleiter Aufstiegsschutz

    - Schneidbrett als Einlage in die Spüle (mittlerweile von Chausson in Serie dabei)

    - Heckgaragenbeleuchtung mit Schalter an jeder Türe

    - Winterreifen

    - Schrankbeleuchtung

    - Fahrerhausisolation

    - Batteriehauptschalter

    - Heckgaragenregal (mittlerweile in einfacherer Form von Chausson in Serie)

    - Abstellfach für Schuhe an der Türe (mittlerweile von Chausson in Serie)


    - zusätzliches Ablagebrett zur Erweiterung der Arbeitsfläche in der Küche


    usw. usw......

    Das "Basteln" ( ) hält bei mir noch immer an und macht Spaß. Wer zu den einzelnen Umbauten etwas von mir wissen möchte, kann sich gerne an mich wenden.

    Viele Grüße
    Seekater

  • Hallo,

    danke für den Bericht. Probleme mit der Fahrstabilität, Spannungsabfall durch zu kleine Leitungsquerschnitte, mangelhafte Verlegung der Elektroleitungen und Störanfälligkeit des Kühlschrankes bei leichter Schräglage habe ich nicht gelesen. Selbst der so gescholtene Kundendienst scheint bei dir zu klappen. Ein sehr erfreulicher Bericht.
    Das man als Wohnmobilbesitzer auch Praktiker sein sollte und bestimmte Reparaturen und Verbesserungen durchführt, ist für mich klar. Das wird bei jedem Womotyp notwendig sein und ist auch schön so.

    MfG
    Georg350

  • Hallo,

    danke für den Bericht. Probleme mit der Fahrstabilität, Spannungsabfall durch zu kleine Leitungsquerschnitte, mangelhafte Verlegung der Elektroleitungen und Störanfälligkeit des Kühlschrankes bei leichter Schräglage habe ich nicht gelesen. Selbst der so gescholtene Kundendienst scheint bei dir zu klappen. Ein sehr erfreulicher Bericht.
    Das man als Wohnmobilbesitzer auch Praktiker sein sollte und bestimmte Reparaturen und Verbesserungen durchführt, ist für mich klar. Das wird bei jedem Womotyp notwendig sein und ist auch schön so.

    MfG
    Georg350

  • Zitat

    Original von georg350
    ......
    danke für den Bericht. Probleme mit der Fahrstabilität, Spannungsabfall durch zu kleine Leitungsquerschnitte, mangelhafte Verlegung der Elektroleitungen und Störanfälligkeit des Kühlschrankes bei leichter Schräglage habe ich nicht gelesen....

    Hallo georg,

    im wesentlichen korrekt.

    Fahrstabilität
    Null Probleme (beim Ford 3,85t Zwillingsbereifung)

    Spannungsabfall durch zu kleinen Leitungsquerschnitt
    Bis jetzt nichts aufgetreten


    Mangelhafte Verlegung der Elektroleitungen
    unter dem Fahrzeug schon.... – siehe oben – aufgeschnittene Gummitüllen gehören für mich schon zur Verlegung dazu. Ist allerdings bei neueren Wagen aus anderen Chargen als meiner etwas besser (zumindest bei denen unter die ich mich mal gelegt habe). Im Wagen sieht's ich würde mal sagen "schlampig" aus. Kabel werden in definierten und ausreichenden Kabelwegen "reingeworfen" teilweise sogar mit Knoten im Kabel..... entspricht durchweg gängigen Vorschriften in der Ausführung, was Kabelweg, Kabelführung, Kabeltyp und Anschlußklemmen anbelangt. Im Regelfall dürfte da also nichts passieren. Ist allerdings extrem lästig, wenn mal was dran gearbeitet werden soll, dann muß man erst mal sortieren und suchen im "Kabelverhau".


    Störanfälligkeit des Kühlschrankes bei Schräglage
    Hat nichts mit Chausson zu tun (die verbauen Dometic in Standard-Ausführung ohne Modifikationen). Das Schräglagenproblem soll nur bei älteren Modellen auftreten, hatten wir jedenfalls noch nicht.

    Zitat

    ....Selbst der so gescholtene Kundendienst scheint bei dir zu klappen......


    darauf hatte ich beim Kauf entscheidendes Augenmerk gelegt, was dazu führte, daß ich zwei in der Nähe befindliche Händler mißachte, einen dritten beobachte (der baut jetzt endlich 'ne Werkstatt) und zum vierten - weiter entfernten - der 'ne Werkstatt hat, hinfahre.
    Allerdings ist die Ersatzteilversorgung von Chausson suboptimal....... die Lieferzeiten sind seeeehr wechselhaft, vor allen Dingen werden offene Punkte nicht verfolgt und müssen immer wieder angemahnt werden. Das machen nicht alle Händler konsequent genug. Gute Händler haben auch einige Teile selbst als Puffer für die Chausson-Lieferzeiten vorrätig.
    Besserung sollt durch ein neues Ersatzteillager an der niederländisch-belgischen Grenze kommen.


    Zitat

    [i]Original von georg350

    Zitat


    Das man als Wohnmobilbesitzer auch Praktiker sein sollte und bestimmte Reparaturen und Verbesserungen durchführt, ist für mich klar. Das wird bei jedem Womotyp notwendig sein und ist auch schön so.


    Für diese Deine Einstellung halte ich dann Chauson für sehr gut geeignet, weil bei Chausson keine komplizierten Konstruktionen verwendet werden. Hier ist alles relativ einfach in der Ausführung, leicht demontier- und wartbar - zumindest das was ich bis jezt in den Fingern hatte.

    Konkretes Beispiel:
    Bei der Montage der neuen Elektroden unter dem Fahrzeug am Abwassertank stelle ich fest, daß meine Idee (Montage in einer Feuchtraum AP-Dose - siehe oben) schwer durchführbar ist. Platz für die Dose war da, jedoch zu eng zur Montage. Schade eigentlich - oder mal schnell den ganzen Tank 'raus ????

    Schlauchschelle abgeschraubt, ging gut, wie ist der Tank befestigt ? 2 Stahlbügel unten drum mit Muttern..... hm was für Schrauben ? Mal eine probeweise gelockert, ganz schön angeknallt..... hmm, scheint Schloßschraube von oben zu sein, dreht jedenfalls nicht durch..... andere Schrauben aufgedreht - gut ich mußte Verlängerung für die Ratsche holen und die Sonne hat geblendet.........

    Kurzum nach 30 Min. hatte ich den Tank raus, die Dose auf der Werkbank an den Tank montiert und den Tank mitsamt allen Anschlüssen wieder eingebaut und angeschlossen (ohne Hebebühne, Spezialwerkzeug o.ä., nur das Wetter hat mitgespielt, es war trocken)


    Gruß
    Seekater

  • Zitat

    Original von georg350
    ......
    danke für den Bericht. Probleme mit der Fahrstabilität, Spannungsabfall durch zu kleine Leitungsquerschnitte, mangelhafte Verlegung der Elektroleitungen und Störanfälligkeit des Kühlschrankes bei leichter Schräglage habe ich nicht gelesen....

    Hallo georg,

    im wesentlichen korrekt.

    Fahrstabilität
    Null Probleme (beim Ford 3,85t Zwillingsbereifung)

    Spannungsabfall durch zu kleinen Leitungsquerschnitt
    Bis jetzt nichts aufgetreten


    Mangelhafte Verlegung der Elektroleitungen
    unter dem Fahrzeug schon.... – siehe oben – aufgeschnittene Gummitüllen gehören für mich schon zur Verlegung dazu. Ist allerdings bei neueren Wagen aus anderen Chargen als meiner etwas besser (zumindest bei denen unter die ich mich mal gelegt habe). Im Wagen sieht's ich würde mal sagen "schlampig" aus. Kabel werden in definierten und ausreichenden Kabelwegen "reingeworfen" teilweise sogar mit Knoten im Kabel..... entspricht durchweg gängigen Vorschriften in der Ausführung, was Kabelweg, Kabelführung, Kabeltyp und Anschlußklemmen anbelangt. Im Regelfall dürfte da also nichts passieren. Ist allerdings extrem lästig, wenn mal was dran gearbeitet werden soll, dann muß man erst mal sortieren und suchen im "Kabelverhau".


    Störanfälligkeit des Kühlschrankes bei Schräglage
    Hat nichts mit Chausson zu tun (die verbauen Dometic in Standard-Ausführung ohne Modifikationen). Das Schräglagenproblem soll nur bei älteren Modellen auftreten, hatten wir jedenfalls noch nicht.

    Zitat

    ....Selbst der so gescholtene Kundendienst scheint bei dir zu klappen......


    darauf hatte ich beim Kauf entscheidendes Augenmerk gelegt, was dazu führte, daß ich zwei in der Nähe befindliche Händler mißachte, einen dritten beobachte (der baut jetzt endlich 'ne Werkstatt) und zum vierten - weiter entfernten - der 'ne Werkstatt hat, hinfahre.
    Allerdings ist die Ersatzteilversorgung von Chausson suboptimal....... die Lieferzeiten sind seeeehr wechselhaft, vor allen Dingen werden offene Punkte nicht verfolgt und müssen immer wieder angemahnt werden. Das machen nicht alle Händler konsequent genug. Gute Händler haben auch einige Teile selbst als Puffer für die Chausson-Lieferzeiten vorrätig.
    Besserung sollt durch ein neues Ersatzteillager an der niederländisch-belgischen Grenze kommen.


    Zitat

    [i]Original von georg350

    Zitat


    Das man als Wohnmobilbesitzer auch Praktiker sein sollte und bestimmte Reparaturen und Verbesserungen durchführt, ist für mich klar. Das wird bei jedem Womotyp notwendig sein und ist auch schön so.


    Für diese Deine Einstellung halte ich dann Chauson für sehr gut geeignet, weil bei Chausson keine komplizierten Konstruktionen verwendet werden. Hier ist alles relativ einfach in der Ausführung, leicht demontier- und wartbar - zumindest das was ich bis jezt in den Fingern hatte.

    Konkretes Beispiel:
    Bei der Montage der neuen Elektroden unter dem Fahrzeug am Abwassertank stelle ich fest, daß meine Idee (Montage in einer Feuchtraum AP-Dose - siehe oben) schwer durchführbar ist. Platz für die Dose war da, jedoch zu eng zur Montage. Schade eigentlich - oder mal schnell den ganzen Tank 'raus ????

    Schlauchschelle abgeschraubt, ging gut, wie ist der Tank befestigt ? 2 Stahlbügel unten drum mit Muttern..... hm was für Schrauben ? Mal eine probeweise gelockert, ganz schön angeknallt..... hmm, scheint Schloßschraube von oben zu sein, dreht jedenfalls nicht durch..... andere Schrauben aufgedreht - gut ich mußte Verlängerung für die Ratsche holen und die Sonne hat geblendet.........

    Kurzum nach 30 Min. hatte ich den Tank raus, die Dose auf der Werkbank an den Tank montiert und den Tank mitsamt allen Anschlüssen wieder eingebaut und angeschlossen (ohne Hebebühne, Spezialwerkzeug o.ä., nur das Wetter hat mitgespielt, es war trocken)


    Gruß
    Seekater

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