Frühstück mit Kängurus - australische Abenteuer

  • Frühstück mit Kängurus - autralische Abenteuer
    ist eine Reisebeschreibung von
    Bill Bryson
    - witzig, informativ und sehr gut zu lesen!
    Originalausgabe 2000, , deutsche Erstausgabe 2001............was interessant ist, denn wenn man beim Lesen ein wenig im Internet recherchiert, wird man schnell merken, wie sehr sich gerade für "mobile Reisende" vieles verändert hat!
    Was für mich der zweite interessante "Spass-Faktor" des Buches ist!

    Bis vor wenigen Jahren war Australien für die meisten von uns ein entlegenes Land, das ausser endlosem Busch und springenden Beuteltieren wenig Nennenswertes zu bieten schien.
    Und das völlig zu Unrecht, wie Bill Bryson in seinem Reisebericht beweist, denn dieser Kontinent der Superlative steckt voller überraschender Entdeckungen und Kuriositäte, die man in der restlichen Welt vergebens suchen wird......


    amazon sagt dazu:
    Was ist das für ein Land, in dem sich fliegende Füchse tummeln und Schweinefußnasenbeutler einst ihr Unwesen trieben? In seinem ebenso amüsanten wie informativen Streifzug durch ein unbekanntes Australien erzählt Bill Bryson von den historischen Hintergründen der Entdeckung dieses faszinierenden Kontinents - und hält den Leser mit seinem scharfen Blick für alles Skurrile und Ungewöhnliche in Atem.

    =^.^=
    Mitglied der Nordlichter-Crew

  • Bill Bryson
    Das aufgeführte Buch ist in der Tat gut zu lesen. Es schreckt allerdings erstmal ab Australien zu bereisen. Die giftigen Tiere sind zwar da, aber nicht so extrem gefährlich wie beschrieben. Also, nichts wie hin.
    Bryson hat noch viele Themen behandelt z.B,
    Picknick mit Bären - lesenswert wenn man die USA bereist; ebenso
    Mein Amerika und
    Streiflichter aus Amerika
    Reif für die Insel Untertitel England für Anfänger und Fortgeschrittene
    Streifzüge durch das Abendland Untertitel Europa für Anfänger und Fortgeschrittene, sowie Eine kurze Geschichte von fast allem haben mir weniger gefallen. Mit letztern Titel hat er sich vermutlich übernommen.
    Obwohl wir keinen Hund haben (wir müssen selber bellen) erlaube ich mir auch eine Empfehlung:
    John Steinbeck "Die Reise mit Charly" Mein Urteil: herzerfrischend .
    Gruß Alfons

    /Users/heidigarbereder/Desktop/IMG_3750.JPG

  • Danke, lieber Alfons,
    für das feed back!

    Ich habe das Buch zufällig bei uns im Recyclinghof gefunden, wo es eine grosse Tauschbibliothek gibt - einfach nach dem Motto: bring hin, nimm mit!
    So einmal im Monat bringe ich da ca 20 Bücher hin, und nehme oft ebenso viele wieder mit heim.
    Oft finde ich Bücher für meine Sammlungen, aber gelegentlich auch einfach Bücher zum Schmökern, und dabei bin ich auf den genannten Bill Bryson gestossen!

    Hab mir heute

    Straßen der Erinnerung: Reisen durch das vergessene Amerika


    von Bill Bryson bestellt.
    Ich kaufe oft über amazon, aber dann über die "Zwischenhändler" gebrauchte Bücher in gutem Zustand-

    John Steinbeck ..... mag ich eigentlich nicht sehr.
    Klar habe ich "Früchte des Zorns", "Die Strasse der Ölsardinen" und auch "Jenseits von Eden" gelesen, hab aber keines davon in meinen Sammlungen.

    "Die Reise mit Charly" ................. die Besprechungen lesen sich gut.
    Mal sehen, vielleicht wage ich mich trotz meiner Steinbeck-Unlust dran!

    Liebe Grüsse
    Anette

    =^.^=
    Mitglied der Nordlichter-Crew

  • Liebe Anette,

    das Buch ist wirklich prima und wir haben es gekauft, als es herausgegeben wurde. Wäre sogar wieder mal an der Zeit es erneut zu lesen. Von Bill Bryson hatten wir natürlich auch einige der oben erwähnten Bücher vor den Augen und ja, es war immer interessant und machte Spaß!

    Viele Grüße,
    Tine

  • das Buch habe ich nicht gelesen, aber ich habe australien mehrfach bereist, mit Motorrad und später mit womo (sprinter) ind hab auch mehrere jahre in bondi beach gewohnt (300 m vom strand :))

    Die weite und Einsamkeit kann man nicht in Worte fassen. Allein an einem stand, wo man in keine Richtung das ende erkennt, das hat schon was. Und die Australier sind extrem nett und entspannt. Und ja, die schlangen sind sehr giftig und sehr schnell. Aber solange man sie nicht erschreckt oder in die enge treibt, passiert auch nichts. In USA sterben erheblich mehr leute durch schusswaffen als in australien durch tiere. Das land steht sicher auf dem Programm für einen ein jahres tripp mit seabridge verschiffung. Dann bereisen wir das land mal in ruhe, anstatt nur 5 Wochen :smiling_face: wer mehr über das Land wissen will soll mich ansprechen.

  • Bill Bryson ist einer meiner Lieblinge, neben Helge Timmerberg und Paul Theroux . Letzterer hat übrigens gerade sein neuestes Buch veröffentlicht "Ein letztes Mal in Afrika", eine entmutigende Reisereportage durch das südliche Afrika.

    Theroux hat mich aber einmal bitter enttäuscht und seinen Ruf als Reiseschriftsteller ziemlich demoliert. Er hat nämlich behauptet, in Istanbul über die Galata - Brücke von Europa nach Asien gegangen zu sein. Bescheuert !

  • Das Buch ist sehr schön, wenn man Australien-Fan ist, wie wir es sind (waren 4 x für jeweils 5-6 Wochen während des Arbeitslebens mit 4x4 Campern dort unterwegs. Ein Traum wäre es, das eigene australientaugliche Gefährt mal für 1 Jahr dort zu bewegen.....

    Gruß

    Bernhard

  • Der rono sollte für palm valley in den western mcdonalds und die sandpiste zwischen uluru und kings canyon und die schotterpisten in der pilbara ausreichen - mit luft ablassen geht das schon. At reifen sind da natürlich obligatorisch.

    In der pilbara ist uns mal bei 45 grad auf schotter mit einem gemieteten 4x4 pkw der reifen geplatzt. Da sitzt man da und geht im Geiste durch: 10l wasser-gut, sonnenschutz aufgeschmiert - gut, Wagenheber mit Holz zum unterlegen - gut, zweites reserverad - gut, keine schlange in sicht... Und nun raus, zum radwechsel :smiling_face:

  • Australien ist ein ziemlich leerer Kontinent. Ich habe mich immer gefragt, warum das wohl so ist. Seitdem ich mal da war, weiss ich das.

    :00000462:

  • Der rono sollte für palm valley in den western mcdonalds und die sandpiste zwischen uluru und kings canyon und die schotterpisten in der pilbara ausreichen - mit luft ablassen geht das schon. At reifen sind da natürlich obligatorisch.

    In der pilbara ist uns mal bei 45 grad auf schotter mit einem gemieteten 4x4 pkw der reifen geplatzt. Da sitzt man da und geht im Geiste durch: 10l wasser-gut, sonnenschutz aufgeschmiert - gut, Wagenheber mit Holz zum unterlegen - gut, zweites reserverad - gut, keine schlange in sicht... Und nun raus, zum radwechsel :smiling_face:

    auch die "Gibb" sollte möglich sein. Sehr schön ist die Furt am Pentecoast River....

    Auch im Cape Arid NP ist es schön und von Ceduna aus nordwärts über den Googs TRack Richtung Tarcola und weiter nördlich nach Coober Pedy , dann zum Brakeawaya Point und über Mount Barry, Evelyn Downs und die Painted Desert nach Oodnadatta..... beispielsweise.

    Oh je, ich bekomm schon wieder Fernweh und fang zum Träumen an....

    Gruß

    Bernhard

    (PS; anstelle Wagenheber würd ich einen Air Jack mitnehmen. Mit dem haben wir beste Erfahrungen im Weichsand an Steep Point an der Westküste gemacht) ... und einen guten Kompressor nicht vergessen

  • ja, guter Kompressor mit einstellbarem abschaltdruck und, wenn man es bequem haben will, 4 ventile mit einstellbarem ablassdruck stopp sind pflicht.

    Mit dem airjack liebäugele ich auch. Leichter als ein jack (nebstst nötiger holzbohle zum unterlegen) und auf weichem untergrund das einzig wahre. Sind die Dinger nicht recht teuer?

  • Australien wird hier ziemlich überbewertet :winking_face:

    Ich habe viele Auswanderer getroffen, die auch noch nach Jahrzehnten in Australien sagten, sie würden gerne nach D zurück kehren, fürchteten aber, hier nicht mehr Fuß fassen zu können.

  • was soll ich sagen. Ich bin nach Australien ausgewandert, wieder zurück gegangen, und würde als rentner demnächst sofort wieder nach Australien ziehen - leider wurde das entsprechende visum abgeschafft. Und ich kenne mehrere dopppel- staatler die lange in australien waren, der eltern wegen zurück kamen, und sehr ernsthaft überlegen, wegen der kinder wieder nach Australien zu gehen - vor allem weil unsere Regierung die zukunft verspielt. Aber das mag auch daran liegen, wie erfolgreich man so ist als auswanderer. Die ich kenne sind und waren alle sehr erfolgreich und mit australischen uni Abschlüssen mit MBA alle sehr gut vernetzt und der sprache komplett mächtig. Dann lebt es sich in jedem land gut. Geh mal in australien zum arzt oder gar ins krankenhaus und mach das gleiche als kassenpatient in Deutschland. Da fühlt man sich in australien aber erheblich besser aufgehoben.

  • vor allem weil unsere Regierung die zukunft verspielt. Aber das mag auch daran liegen, wie erfolgreich man so ist als auswanderer. Die ich kenne sind und waren alle sehr erfolgreich

    Ich war zwar als Tourist in Australien, habe aber mit Einheimischen und solchen, die es werden wollten, zusammen gewohnt und bin mit dem öffentlichen Bus kreuz und quer durchs Land gefahren. Dabei hatte ich immer australische Sitznachbarn, die mir ihre Geschichten erzählt haben. So habe ich das übrigens auf allen Kontinenten gemacht, außer in der Antarktis natürlich :winking_face:

    Du sagst etwas sehr Wichtiges: "Die ich kenne sind und waren alle sehr erfolgreich."

    Das ist so wichtig, weil alle, die nicht so erfolgreich sind, in Australien gnadenlos hinten runter fallen. Ein soziales Netz existierte nicht.

    (Ich räume aber ein, dass ich nicht weiß, wie es heute ist.)

    Wer arbeitslos wurde, bekam drei Monate lang eine Unterstützung, UND DANN NICHTS MEHR !! Ich bin mit denen zur Heilsarmee gegangen und zu den Krishnas. Da bekamen sie wenigstens was zu essen und gebrauchte Kleider.

    Ich habe die australische Gesellschaft als ignorant und knüppelhart erlebt. Über den Umgang mit den Ureinwohnern will ich hier erst gar nicht reden. Und über die aktuelle australische Flüchtlingspolitik auch nicht.

  • das thema aboriginals ist wirklich sehr ätzend. Bis in die 50er jahre war es ein "sport" am wochenende im outback aboriginals zu jagen. Da will heute keiner mehr was von wissen. Und ja, das soziale netz ist sehr viel löcheriger - geht in richtung USA. Hat man aber genug geld zum leben, ist die Lebensqualität in australien fantastisch. Zur ehrenrettung der aktuellen Situation mit den illegalen Einwanderern muss man aber mal was sagen: australien hat ein sehr transparentes Einwanderungs system, durch das ich selbst gelaufen bin. Wer die Sprache kann, einen beruf mit berufspraxis hat, und bis 45 Jahre alt ist (jünger ist besser) kann legal einwandern. Und wer das nicht kann/hat, der muss draussen bleiben. Die illegale einwanderung in australien ist Wirtschaftlich motiviert - um australien herum kenne ich zumindest kein land mit bürgerkrieg oder so. Und unter diesen Umständen werden halt alle boat people ausnahmslos abgelehnt, weil kein humanitärer grund und hohe Gefahr von armuts import und sehr viel küstenlinie und gefahr der einreise des einen oder anderen radikalen Islamisten aus indonesien.

  • Hat man aber genug geld zum leben, ist die Lebensqualität in australien fantastisch.

    Das kann ich natürlich unterschreiben. Sydney ist für mich eine der schönsten Städte der Welt. Und dann das rote Herz des Kontinents. Da lernt man erstmal, was Leere und Weite ist.

    Wenn ich 30 Jahre jünger wäre und einen Beruf hätte, den man im Ausland gebrauchen kann, wäre aber Argentinien meine erste Wahl.

  • südliches süd Argentinien (ushuaia und umgebung) sehen wir uns im dezember an :smiling_face: und von da aus geht es per schiff nach süden :smiling_face:

    Super !

    Als ich in Ushuaia war, lag im Hafen ein kleiner Kreuzfahrer, der noch Plätze frei hatte für eine 7 oder 10tägige Antarktis-Tour mit Abstecher zum Kap Horn. Die 1.500 Us$, die das kosten sollte, waren mir damals aber zuviel. Heute bereue ich das !

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