Frühstück mit Kängurus - australische Abenteuer

  • kann es sein das man mit der deutschen rente in Argentinien besser lebt als in Deutschland? Es gibt ja ein paar länder, da hat man deutlich mehr Lebensqualität pro euro - südafrika gehört derzeit dazu... Leider nicht auf dauer, weil es da kein dauervisum mehr gibt. Gab es mal, wurde aber wie auch in australien abgeschafft.

    Portugal und vor allem madeira wäre auch als alterssitz attraktiv. Da lebt man von einer deutschen rente auch besser als hierzulande.

  • Vor 100 Jahren stand die Frage im Raum: Welcher Staat wird die führende Wirtschaftsmacht auf dem amerikanischen Kontinent? Argentinien oder die USA? Heute ist die Frage entschieden.

    Und vor 15 Jahren hat dann Argentinien einen satten Staatsbankrott hingelegt und seine Bürger brutal zur Kasse gebeten. Bankkonten wurden gesperrt und Schließfächer geplündert. Jetzt hat man angefangen, das Geld an die damals Enteigneten zurück zu zahlen.

    Trotzdem glaube ich, dass man in dem Land gut leben kann, wenn man sich nicht auf den Staat verlassen muss, also wenn man sein Geld im Ausland läßt und z.B. die deutsche Staatsbürgerschaft behält.

    Übrigens: Deutsche Kleinrentner zieht es vermehrt nach Bulgarien, wurde zuletzt im TV berichtet. Wäre aber nicht mein Ding :frowning_face:

  • mein ding wäre bulgarien auch nicht.

    Als wohlhabende rentner könnte es einen aber nach portugal ziehen,wegen der steuer.

    Mein ex chef (schwede) hat am ende ne satte abfindung kassiert. Die hat er sich auszahlen lassen, und war zum Auszahlungs zeitraum schon in portugal ansässig. 5% steuer in den ersten 5 jahren :smiling_face: für reiche rentner oder privatiers gibt es innerhalb der EU einiges an Gestaltungs spielraum. Allerdings entällt in dem fall der Freibetrag auf die gesetzliche rente, und wie das mit der GKV geht weis ich nicht. PkV ist kein problem

  • Na ich war gerade in Argentinien ?? und rund um Kap Hoorn und einer meiner besten Freunde ist nach D ausgewanderter Argentinier ( hat ne größere EDV Firma mit höchst renommierten Firmen als Kunde )

    Er kam hierher weil er in der InnenStadt von Buenos Aires mehrfach(!!!) von Jugendlichen spitze Messer an den Hals gedrückt bekam und alles was er bei sich trug abgeben wollte, wohlgemerkt in 1 a Gegenden . Er fährt weiterhin 1x im Jahr hin aber geht nur tagsüber rum und wohnt in Puerto Madero das untervAufsicht der Marine steht - da fühlt er sich wohl und er zahlt gerne 400€ die Nacht. Überhaupt ist Argentinen teurer als D beim Lebensunterhalt bei gehobenen Ansprüchen. Die Diskrepanz Arm / Reich ist Logo groß. Seine Nichte war gerade hier und fand D sooooo billig dass sie mit 2 Koffern heimreiste. Mit Lufthansa Business 2x32 kg.....

    Wir fühlten uns in Südsmerika sowohl in Argentinien, noch mehr in Chile aber auch in Peru u Ecuador u Cuba tagsüber sicher. Nachts nur mit Polizeistreifen ( ubiquitär im Touriviertel) u 2 MP Polizisten vorm 5* Hotel. Nix für uns für länger. Und klimatisch voll daneben. Da lobe ich mir Neuseeland. Aber ich will meine Kontakte HIER und wollte nie so lange weg, bin nicht auf der "Flucht". Verarmte Rentner haben im übrigen eher in Thailand ein gutes Auskommen.... macht eine Freundin meiner Frau....hier 3 Zi Mietswohnung, dort Strandvilla mit Personal für Preise unter einem netten Indi.....


    Gruss Peter

  • südliches süd Argentinien (ushuaia und umgebung) sehen wir uns im dezember an :smiling_face: und von da aus geht es per schiff nach süden :smiling_face: vielleicht infiziert uns dasmit dem Argentinien virus, so wie es uns vor jahren mit dem süd Afrika und danach dem namibia virus erging.

    Ushuaia, Punta arenas, Puerto Montt......da hab ich mich vor Jahren mal ein paar Monate lang rumgetrieben. Ushuaia kenne ich ich nur von Weiten, war zwar in der Nähe, aber nie dort, dafür kenne ich Puerto Montt recht gut, und in Punta Arenas war ich auch zwei oder drei mal.

    Ist lange her, hat sich viel verändert dort, aber es hat mir dort gut gefallen. Hübsche Städtchen (Puerto Montt war damals mas or menos ein Fischereihafen und ein Hafen, in dem lebendige Rindviecher verschifft wurden), und eine fantastische Landschaft. Weiter südlich der Magellanstrasse wurde es dann etwas "unwirtlicher", und sehr, sehr stürmisch......da kenne ich nur eine Gegend, die Madre de Dios hiess.......ich hab schnell verstanden, warum!

    Damals sprachen auch noch viele recht gut deutsch in Puerto Montt, und Familiennamen wie Müller , Meyer und ähnliches waren nicht ungewöhnlich!

    Liebe Grüsse

    Anette

    =^.^=
    Mitglied der Nordlichter-Crew

  • Mit dem airjack liebäugele ich auch. Leichter als ein jack (nebstst nötiger holzbohle zum unterlegen) und auf weichem untergrund das einzig wahre. Sind die Dinger nicht recht teuer?

    Airjacks gibt es hier in Deutschland ab ca. 60 € zu kaufen. Allerdings nur mit einem Hubhöchstgewicht von 3 t, was für ein Sprinter-WoMo definitiv nicht ausreicht.

    Ich habe aus meiner Offroad-Trophy, Trial u. Rallyezeit einen Airjack mit 4 t Hubkraft. Ich habe den aber momentan auf dem Markt nicht mehr gefunden. Aber ich denke mal, so ein Teil kauft man sich im 4WD-Paradies Australien vor Ort am Besten. :00008566:

    Gruß

    Bernhard

  • . Geh mal in australien zum arzt oder gar ins krankenhaus und mach das gleiche als kassenpatient in Deutschland. Da fühlt man sich in australien aber erheblich besser aufgehoben.

    Da kann ich ein Lied von singen. 2009 hatte ich durch ein abgerutschtes Messer mir eine Arterie am Handgelenk "angestochen" und gleichzeitig die Sehne zum Daumen durchtrennt. Gottseidank nicht mitten im Outback, sondern auf einem CP im Pemberton NP. Ganz in der Nähe ein Krankenhaus. Dort mit Druckverband in die Notaufnahme. Die einzige Frage war, ob ich an irgendwelchen Allergien leide, keine 5 Minuten später saß ich vor einem Arzt, der dann - weil es so ein schöner exakter Schnitt war - gleich die Sehne wieder mit zusammengenäht hat. Dann gleich noch mit Schmerzmittel Antibiotika versorgt. Formalien wurden anschließend erledigt. War auch nichts Großes. Gesamtkosten A$ 65,-

    Gruß

    Bernhard

  • Ja gut, Angst vor Überfällen muss man inzwischen leider fast überall in Großstädten haben. Mir ist aber in all den Jahren nichts ernsthaftes passiert. Hier mal ein kleiner Taschendiebstahl, da mal ein Trickbetrug mit jeweils geringen Schäden. Ich habe mir die Laune dadurch nicht vermiesen lassen.

    Nur in Nairobi hätte es mal ins Auge gehen können. Aber zum Glück haben meine Instinkte da funktioniert.

    Übrigens: Als ich in La Paz war, erzählte man sich da gerade die traurige Geschichte von den zwei Backpackern, die entführt und ausgeraubt worden waren. Als ihre Kreditkarten nichts mehr hergaben, hat man sie umgebracht und in der Wüste verscharrt.

  • Schon lange bevor wir in der namenlosen Containersiedlung ankamen, war mir dieses seltsame Glitzern in der endlosen Wüste entlang der Straße aufgefallen.

    Meinen Sitznachbarn konnte ich nicht fragen. Er schlief seit Stunden. Aus seiner Nase lief ein dicker gelblicher Rotz .

    Als wir stoppten, stieg ich aus dem Bus und ging hinaus in die Wüste, um das Glitzern zu enträtseln. Ich musste nicht weit gehen. Da lagen tausende zerbrochene Flaschen und noch mehr zerdrückte Bierdosen. Aha !

    Etwas entfernt stand ein Mann im dunkelblauen Bademantel und mit Badeschlappen an den Füßen. Er starrte an mir vorbei. Als ich mich umsah, war da nichts außer der glitzernden Wüste. Er sagte nichts, ich auch nicht.

    Der Bus hupte, und ich ging zurück. Mein rotznasiger Nachbar war weg. Da saß jetzt eine hübsche junge Lady.

    Ich sagte das was ich dann immer sage: " Hi G'Day, my name is Heinz.....like the Tomato Ketchup and the Baked Beans !" Sie hieß Mathilda.

    Der Bus fuhr los. Ich blickte zurück. Der Mann im Bademantel stand immer noch da und starrte in die Wüste.

    Noch drei Stunden bis Mt. Isa.

  • Heinz Ketchup und Bohnen etc. kennt jeder, und auf Reisen gehören die Bohnen tatsächlich zu meinen Grundnahrungsmitteln, sehr gerne schon zum Frühstück mit Bacon.

    Waltzing Mat(h)ilda mochte das auch :smiling_face:

  • Rod Stewart intoniert die inoffizielle Nationalhymne der Australier. Besser gehts nicht !

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  • Rod Stewarts Version erzählt aber eine ganz andere Geschichte und hat inhaltlich wenig mit dem Original zu tun welches den Australiern lieb ist, wenn ich mich recht erinnere.

    Das Original gibt es z.B. von Slim Dusty

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  • Ich verstehe den Text eh nicht :winking_face:

    Ich habe auch keinen Aussie auf Anhieb verstanden.

    Hier was von 1977, Tom Waits, für starke Nerven !

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  • Aber dass Matilda, also meine Mathilda, wie ein altes dreckiges Hemd nach Blut und Whiskey roch, muss ich entschieden zurück weisen !

    Good night, Matilda !

  • Ich habe die Rod Stewart - Version auf CD, und da kann ich sogar Teile vom Text verstehen. Aber wenn ein Aussie was sagt oder singt, muss ich dreimal nachfragen und habe es dann immer noch nicht :winking_face:

    Seltsam war, dass man mich später in den USA für einen Aussie gehalten hat. Offenbar übernimmt man den Slang unmerklich.

    So wie man sich in Indien dieses seltsame Kopfwackeln angewöhnt, das alles und nichts bedeuten kann.

  • Ja das mit dem Aussie Dialekt ist schon speziell. Vor Ort haben wir eigentlich ganz gut zurecht, insbesondere die im Tourismus tätigen Sprachen verständlich. Lustiger war eine Begegnung mit einem Kollegen, dem damaligen Präsidenten der internationalen Headache Society. „The Lord Goadsby“ 🤴🏽 traf ich oft auf Kongressen und wir zwei Peter Freundeten uns etwas an beim abendlichen Suff. 🍻Kopfschmerz hatten wir ja keinen zu befürchten. 😀Ich fragte ihn warum er denn so ein schreckliches Cockney spreche, er war gleichzeitig Klinik Chef in der Uniklinik London für Neurologie. Und warum man ihm immer „the Lord“ 🤴🏽ankündige bei Vorträgen. Nun, er sagte mir, er pflege halt immer noch seine über 20 Jahre zurückliegende australische Vergangenheit und „the Lord“ Werde er gerufen weil es eben kein erblicher Titel sei und er der einzigste Lord Goadsby wäre Solange er im Oberhaus sitzt. 🤓Jedenfalls war er mächtig stolz auf seine Herkunft im Busch 🦜. Grüsslis Peter 😎

  • Schon die Einreise nach Australien verlief holprig. Zwar hatte ich ein in D ausgestelltes Visum, aber ich kam mit einem Flug aus Jakarta und sah nach einer mehrmonatigen Reise wohl schon ziemlich abgerissen aus. Jedenfalls zog man mich als einzigen aus der ganzen Jumbo - Ladung am Airport aus der Schlange und brachte mich in eine Art Vernehmungsbüro, wo mich drei Uniformierte in die Mangel nahmen.

    Es wurde eine lange und unangenehme Prozedur. Ich musste alles offen legen. Alle Papiere sowieso, aber auch Geld, Pläne, Flugtickets, mögliche Kontaktadressen u.s.w.

    Dabei sprachen sie mich immer freundlich mit "Heinz" an, aber das war Taktik. Am liebsten hätten sie mich sofort wieder abgeschoben, aber sie konnten beim besten Willen keinen Grund finden. Also ließen sie mich nach Stunden gehen.

  • chon die Einreise nach Australien verlief holprig. Zwar hatte ich ein in D ausgestelltes Visum, aber ich kam mit einem Flug aus Jakarta und sah nach einer mehrmonatigen Reise wohl schon ziemlich abgerissen aus. Jedenfalls zog man mich als einzigen aus der ganzen Jumbo - Ladung am Airport aus der Schlange und brachte mich in eine Art Vernehmungsbüro, wo mich drei Uniformierte in die Mangel nahmen.

    Lieber Heinz,

    ich sag nur "Kleider machen Leute". Und ein gepflegter Gesamteindruck erleichtert so manchen Kontakt mit Behörden. Das könnte Dir genau so in USA passieren.

    Hatte bei meinen Reisen in die Schweiz einige Male meinen Informatiker dabei, der dunkles Haar und Vollbart hatte. Wurde mit ihm immer kontrolliert - ohne ihn "nie".

    Mehr ist dazu nicht zu sagen.

    VG

    Rupert

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