4 Wochen hatten wir Zeit. Ein kleines Zeitfenster in diesem Jahr. Bedingt durch einen 80. Geburtstag am 01.09. und einem 75. Geburtstag am 30.09. waren wir gezwungen noch in den Sommerferien (Bayern) zu fahren. Wir änderten daher unser Vorhaben kurzfristig.
Geplant war ein "Inselhopping" über Kroatiens Inselwelt, es wurde dann ein Fahren die Küste entlang, aber der Reihe nach .......
Unser erster Halt war in Slowenien, Bovec an der Soca oder wie der Fluss in Italien genannt wird Isonzo. Die Gegend erhielt traurige Berühmtheit durch einen "Abnutzungskrieg" ohne Rücksicht auf den Menschen im 1. Weltkrieg. Aber, deswegen waren wir nicht hier. Uns interessierte vielmehr die Natur.
Das Soca-Tal ist eingerahmt durch das Triglavgebirge in den Julischen Alpen. Gaius Julius Ceasar soll der Namenspatron dieser Alpenregion sein.
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Ein Juwel dieser Region ist die Soca. Für jeden Naturliebhaber eine Augenweide.
Während den Kriegszeiten wurde der Fluss nahezu leer gefischt. Kein Wunder, mussten doch mehrere hundert tausend Soldaten aus Österreich, Ungarn, Italien und Deutschland versorgt werden. Naturschützer und einheimische Fischer haben dann wieder Jungfische eingesetzt und für einen ausreichenden Fischbestand gesorgt. Die in diesem Fluss bekannte marmorierte Forelle erreicht Rekordgrößen. Das Wasser ist glasklar und saukalt! Ideal also für den Fortbestand dieses Fisches.
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Für den Tourismus wird hier viel getan. Angeln, Wandern oder Wassersport. Trotzdem ist diese Gegend nicht überlaufen. Der CP war nicht mal zur Hälfte gefüllt.
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Eine kleine Rarität haben wir auch gesichtet. Eine Wasseramsel!
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Nach ein paar Tagen in dieser schönen Gegend ging es dann weiter. "Inselhopping" war geplant und so steuerten wir die Insel Krk an. Großer Fehler!!!
Die Bayern hatten noch Urlaub und man hatte das Gefühl, das gesamte Bundesland ist hier unterwegs. Stau vor der Brücke und die D102 glich einer Ameisenstraße. Kurz entschlossen bogen wir auf die D104 ab und steuerten den CP Glavotok an. Wieder ein großer Fehler!!!
Ein CP mit allen Annehmlichkeiten, nichts aber für uns. Wir blieben dort auch nur einen Tag und planten unsere Tour neu.
Wir fahren schon seit vielen Jahren nach Kroatien, haben es aber noch nie richtig geschafft die Küstenstraße, Jadranska Magistrala entlang zu fahren.
Nach dem verlassen der Insel Krk ging es bis nach Starigrad/Seline. Dort wurde der Minicamp Igor angesteuert. Einfach aber sauber. Ruhig und direkt am Meer, genauer, am Velebit-Kanal gelegen.
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Kroatien Urlaub ohne Bora geht gar nicht. Gleich bei der Ankunft wehte es heftig von den Bergen herunter. Hielt uns aber nicht davon ab, die Gegend zu erkunden.
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Ein ständiger Besucher unseres Platzes war dieses Prachtexemplar:
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Ein Zauneidechsenweibchen.
Ganz in der Nähe des CP war der Eingang zum Paklenica National Park. Unter den Karl May Fans bekannt, sind dort doch viele Szenen der Winnetou Filme gedreht.
An einem Tag machte ich mich mit dem Bike auf den Weg in den Park. 10 Kilometer über Stock und Stein und als es nicht mehr weiter ging, weitere 5 Kilometer zu Fuß. Dabei habe ich über 1000 Höhenmeter zurück gelegt.
Auf den Spuren von Bär und Wolf erlebte ich eine Landschaft ohne Gleichen. Leider hatte ich die Kamera im WoMo liegen gelassen, daher keine Bilder.
Weiter geht es im 2. Teil !!!