Beiträge von Ulrike M.

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    Berlevaag

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    Schiff der Hurtigruten

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    Schiff der Reederei Havila

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    Kjølnes Fyr

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    Auf dem Weg von Berlevaag nach Tana bru

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    Auf dem Weg von Berlevaag nach Tana bru

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    Auf dem Weg von Berlevaag nach Tana bru


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    Ein neugieriges Füchslein

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    Neue Brücke in Tana bru

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    Alte Angelrute mit viel Geschichte an neuem Standort in Tana bru

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    Ankunft der Hurtigrute während des Frühstücks


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    Varangerfjord, nördlich davon lauert der Nebel - da müssen wir hin

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    Kirchlein in Nesseby

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    Kircheninneres

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    Einer der zwei Gusseisenöfen

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    Ein Schiff muss in Skandinavien auch immer sein

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    Wind und Wetter haben dem Eisen zugesetzt

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    Gestell zum Herstellen von Stockfisch

    Norwegen

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    Stellplatz in Kirkenes am Hurtigrutenanleger

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    Rentiere auch am Hurtigrutenanleger

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    Auf dem Weg nach Grense Jakobselv

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    Kirchlein in Grense Jakobselv

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    So heißt die Kirche

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    Schlichtes Kircheninneres

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    Richtung Russland

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    Warnung am Jakobselva, wo die Grenze verläuft

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    Norwegischer und russischer Grenzpfosten

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    Abend- oder Nachtsonne in Kirkenes

    Hallo,

    Nach dem "Zwangs-Out" (Zertifikat abgelaufen) starte ich jetzt einmal mit dem Einstellen von Bildern. Die besseren Bilder stammen von Roland, die Bilder durch die (meist) schmutzige Windschutzscheibe sind von mir, ebenso fast alle Stellplatzbilder.

    Anreise durch Deutschland und Dänemark

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    Stellplatz in Bienenbüttel


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    Stellplatz in Schachtholm am Nordostseekanal


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    Eines der vielen Schiffe am NOK


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    Fähre über den NOK


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    Die Brücke über den Großen Belt


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    Brücke über den Öresund

    Hallo,

    Nachdem ich im Skandinavienurlaub 2023 ausschließlich diese App genutzt habe, möchte auch ich meine Gedanken dazu kundtun.

    Wir sind ein einziges Mal "frei" gestanden, wie man meinem Reisebericht unschwer entnehmen konnte, sonst immer auf offiziellen Stellplätzen oder Campingplätzen.

    Was mir bei p4n gefällt, ist die flotte Bedienbarkeit, die Tatsache, dass Stell- und (kleinere) Campingplätze verfügbar sind und grundsätzlich auch die Rezensionen.

    Was mir an p4n nicht gefällt, ist die Tatsache, dass sie inzwischen auch von nicht autarken Reisenden bis hin zu Radfahrern verwendet wird. In den Rezensionen liest man dann, der (Stell-)Platz wäre schlecht, weil er keine WC und Duschen habe, dass es bei den Spülen kein warmes Wasser gäbe usw. Leute mit WoMo (auch Kasten) brauchen das alles auf dem Stellplatz nicht.

    Parkplätze für eine Nacht findet man selbst auch, dafür braucht man keine App.

    Ich habe beschlossen mich zu registrieren. Meine Kommentare werden eher so aussehen "Der Platz hat alles, was ein Camper braucht (V+E, Strom), wer Duschen und WC sucht, ist am CP richtig aufgehoben. Lage ruhig und gepflegt, weit und breit kein Gasthaus und kein Laden." :winking_face:

    Auch werde ich vermutlich in der nächsten Saison die Bezahlversion nehmen, denn man muss nicht Dinge immer nur gratis haben...

    Beste Grüße,

    Uli

    Ich hab mich gleich ans Werk gemacht. Bei 34 °C kann man sich ohnedies kaum bewegen.

    17.8.2023 Donnerstag

    Um Mitternacht ist eine Gewitterfront durchgezogen und es hat gegossen. Wir wundern uns immer, wie schnell solch ein Frontdurchgang in Deutschland abläuft. Bei uns zu Hause dauern diese Gewitter oft mehrere Stunden.

    Wir müssen ans Nachhausefahren denken. Wir haben unseren greisen und sehr lieben Nachbarn versprochen, am Sonntag wieder in Graz zu sein.

    Wir fahren durch den Thüringer Wald nach Süden bzw. Südosten. Die Nebel hängen noch vom Gewitter, die Städtchen scheinen großteils ein wenig aus der Zeit gefallen zu sein. Wir sehen viel Interessantes am Wegesrand, alte Fabriken, Häuser mit großem Sanierungsbedarf, wir haben viele Fragen, die uns abends dann Wikipedia beantworten wird. Die Gegend ist uns doch recht fremd, da sollte man einmal mehr Zeit haben. Über Ruhla, Bad Liebenstein und Meiningen fahren wir nach Hildburghausen, dann queren wir die Grenze nach Bayern und an Coburg vorbei geht es nach Thierstein südlich von Selb.

    Auf dem Stellplatz in Thierstein (N 50.1061 E 12.1053) kommen wir bei angenehmen Sommertemperaturen an, bekommen ein schönes Plätzchen, genießen den Abend. Und gegen Mitternacht gibt es abermals einen Frontdurchgang und ein Blitz schlägt ganz in der Nähe, wahrscheinlich in einem der Windräder, ein. Der Donner ist nicht von schlechten Eltern...

    18.8.2023 Freitag

    Erster Programmpunkt des heutigen Tages ist der Wochenendeinkauf bei edeka in Selb. Dann fahren wir ganz gemütlich ganz nahe an der tschechischen Grenze entlang: Hohenberg an der Eger, Waldsassen, Mähring und Waidhaus liegen am Weg. Mittagsrast wird beim Kirchlein St. Nikolaus kurz vor Mähring gehalten, ein idyllischer Platz im Wald.

    Und dann lassen wir wieder das Navi "arbeiten", es führt uns auf den Stellplatz in Grafenau (N 48.8547 E 13.4031), wo wir wiederum auf einen fast leeren Platz treffen und die Qual der Wahl haben, wo wir uns hinstellen sollen.

    19.8.2023 Samstag

    Die Nacht war angenehm, doch dann wird es schon wieder sehr schnell sehr, sehr war. Noch zum Bäcker und Brot eingekauft, dann ab nach Österreich. Die Grenze überqueren wir bei Schwarzenberg im Böhmerwald und über Rohrbach fahren wir nach Bad Leonfelden. Und auf der ganzen Strecke zwischen Rohrbach und Bad Leonfelden gibt es keinen einzigen Parkplatz für die Mittagsrast! Wir sind nach diesem Urlaub anderes gewöhnt.

    In Bad Leonfelden Entdecke ich einen Wegweiser zu den Sternstein-Liften, einem Skigebiet. Dort stehen wir dann ganz schön auf dem Parkplatz am Waldrand und machen Pause.

    Und nun?

    Wir könnten zum SP in Waldhausen im Strudengau fahren. Der ist sicher voll, da er an einem Badesee liegt. Unten an der Donau ist es uns bei 30 °C zu heiß.

    Also warum nicht gleich zum Stellplatz Neuberg an der Mürz?

    Über Freistadt geht es dann, dem Navi folgend, nach Grein, wo wir die Donau erreichen. Weiter fahren wir nach Ybbs, wo wir die Donau überqueren, nach Scheibbs und dann "über die Berge" nach Neuberg an der Mürz.

    Auf dem Stellplatz (N 47.6668 E 15.5720) ist noch genug frei, sogar unser Lieblingsplätzchen. Wir genießen hier einen schönen Abend und die letzte (auch sehr kalte) Nacht unseres Urlaubs.

    20.8.2023 Sonntag

    Wir meiden die Autobahn. Richtige Zechpreller sind wir, Mautflüchtlinge.

    Uber das Alpl fahren wir nach Gleisdorf und von dort an Graz vorbei zu unserem Wochenendhäuschen in Stainz. Nach kurzer Mittagspause wird das Womo bei 31 °C ausgeräumt und mit unseren PKW fahren wir nach Hause.


    Fazit:

    Gefahrene Strecke: km 10.500

    Dauer: fünf Wochen und ein Tag

    Wetter: recht unbeständig, eher kühl

    Treibstoffkosten: in Skandinavien ca. EUR 2.-/1l Diesel

    Stellplatzkosten: in Skandinavien von EUR 0.- bis EUR 20.-

    Campingplatzkosten: in Skandinavien von EUR 20.- bis EU 50.-

    Lebensmittelkosten: nur mehr wenig über dem österreichischen Schnitt

    Es war unser 17. Urlaub in Skandinavien und unser 11. Urlaub in Nordskandinavien. Wir haben daher nicht alles angesehen, was man ansehen hätte können. Wir fahren gerne, deshalb sind wir auch nicht mehrere Tage an einem Fleck geblieben.

    Wir haben nur die erlaubten Mengen Alkohol nach Norwegen mitgenommen und Roland hat dort die drei Flaschen Bier genossen und zelebriert.

    Wir haben die Landschaft genossen, die wir leider nicht immer bei bestem Wetter erleben durften. Aber auch das gehört im hohen Norden dazu. Und für die Menschen in Lappland oder in der Finnmark ist das durchaus Sommer. Auch das ist eine Erkenntnis. Wir hatten schon so tolle Sommer in der Finnmark, diesmal war das Wetter eben nicht ganz so toll.

    Der ganze Urlaub war schön.

    Bilder folgen bald...

    Hallo,

    Auf die Fahrrad-Frage habe ich noch immer keine Antwort. Und es waren immer nur PKW mit einem Fahrrad :winking_face:

    Aber es geht weiter!

    4.8.2023 Montag

    Morgens lacht wieder die Sonne vom Himmel.

    Erstes Ziel ist die Entsorgungsstelle für die Kassette. Dazu muss man weit auf die Mole hinaus...

    Dann geht es erst einmal abseits der Autobahn nach Ribe. Der Dom da sei sehr alt und sehenswert, außerdem gibt es Parkplätze für WoMos. Super! Aber als wir dort ankommen, sind die alle besetzt, auch der Parkplatz ist randvoll. Also heute kein Dom, der läuft uns wohl hoffentlich nicht davon.

    Dafür fahren wir dann hinaus zur Kammerschleuse. Dort parkt Roland ein, dann machen wir eine kleine Runde und sehen die Nordsee. Und sie ist da! Aber vielleicht ist das ja nur in Dänemark so.

    Verwunderlich ist, dass der schön gelegene Stellplatz am kleinen Restaurant fast leer ist, obwohl er wirklich gute Rezensionen hat.

    Weiter geht es nach Süden. Es ist Mittag, wir wollen uns einen Rastplatz suchen. Warum nicht auf Römö? Über den 7 km langen Damm geht es hinaus auf die Insel, dann durch eine schöen, sehr schöne Heidelandschaft (das Heidekraut blüht!) an den Strand, der mit Autos, auch WoMos, befahren werden darf. Dort stehen wir dann mit weitem Blick auf das Wasser und die Wellen und genießen.

    Doch ewig können wir hier nicht bleiben und das Übernachten ist (mit vollem Recht) verboten.

    Wir überqueren auf einer kleinen Nebenstrecke die dänisch-deutsche Grenze und haben damit wirklich Skandinavien, wie auch immer man das definiert, verlassen.

    Erstes Ziel in Deutschland ist in Niebüll ein edeka, den wir "überfallen". Wurst und g'schmackiger Käse (von Pellworm) mussten mit uns mit, ebenso Brötchen und eine Laugenstange für Roland. Das haben wir dann abends zusammen mit einem roten Paprika und ein paar kleinen Paradeiserchen verspeist. Roland muss sich jetzt nach laaaanger Abstinenz wieder ans Bier gewöhnen, was ihm unendlich schwer fällt. :winking_face:

    Als zweites Ziel geben wir den Stellplatz in Brokdorf ein (N 53.8646 E 9.3166), den wir um 18 Uhr erreichen. Es ist warm, geworden, sehr warm sogar und sehr schwül.

    Der Stellplatz ist fast voll und auch nicht. Würden da nicht die Camper sich ausbreiten mit Gestühl, Grill und Co. und damit zwei große Plätze blockieren, hätten noch einige Platz.

    Leider sind die Plätze auch nicht markiert und wir stellen uns ganz vorne mit gutem Abstand zum Nachbarn auf. Der schaut uns griesgrämig an, erwidert den Gruß kaum. Allerdings müssen wir dann später feststellen, dass er und seine Frau für Loriots "Szenen einer Ehe" perfektes Vorbild hätten sein können.

    Dann gibt es noch einen kurzen Spaziergang auf den Deich und schauen auf die mündende Elbe, ehe wir uns durch eine feuchtwarme Nacht mit dem "Gesang" von Gelsen (Mücken) quälen.

    15.8.2023 Dienstag

    Morgens regnet es dreieinhalb Tropfen. Es ist kühler, aber noch immer sehr feucht.

    Wir fahren zum Fähranleger Glückstadt-Wischhafen. Eine Fähre legt gerade ab, mit der nächsten kommen wir nicht mit, wohl mit der übernächsten. Aber die Fahren in so kurzem Abstand, dass das kein Problem ist. Und dann kommen wir ganz außen an der Bordwand zu stehen und haben so einen schönen Ausblick auf die Elbe.

    Der kassierende junge Mann an Deck ist etwas erstaunt, dass ich mit Karte bezahlen möchte. Wir sind in Deutschland...

    Dann geht es über Land nach Süden. In Hemmoor kaufen wir bei edeka eine Kleinigkeit ein, kurz darauf folgt die Mittagspause.

    Und dann fahren wir durch Wälder und Alleen nach Süden.

    Der erste Stellplatz, den wir uns ansehen wollen, ist in Landesbergen südlich von Nienburg und genau noch ein Platz ist hier frei!

    Der Stellplatz liegt direkt an der Weser (N 52.5527 E 9.1124), hat V+E und Strom, aber keine WC und Duschen. So mögen wir es. 10 WoMos stehen auf großzügig parzellierten Platzen in erster Reihe (und das um EUR 8.-) Hier bleiben wir!

    16.8.2023 Mittwoch

    Wir haben super geschlafen, morgens hat es wieder zu regnen begonnen.

    Wir fahren weiter. Doch zuerst noch kurz mit den netten Nachbarn geplaudert, dann bei einem Hofladen in der Hauptstraße ein paar Köstlichkeiten eingekauft und ebenso bei der Bäckereifiliale im netto, ehe wir wirklich weiterfahren.

    Quer durchs Land geht es, dann durch Hannover, dann weiter nach Süden. Keine einzige Parkmöglichkeit bietet sich für eine Mittagsrast. In Alfeld lockt ein Weltkulturerbe (allerdings nur mit Führung und Anmeldung zu besuchen) in einer Fabrik, da ist auch nichts. Doch dann führt uns ein WoMo-Symbol direkt in die Altstadt, wo es auf einem etwas verwahrlosten Parkplatz einen Gratisstellplatz für zwei WoMos gibt. Hier können wir uns wenigstens stärken und machen anschließend auch noch eine kleine Runde im Städtchen.

    Dann fahren wir zum Stellplatz in Duderstadt, der gefällt uns nicht. Also wohin dann?

    Bei Eisenach gibt es bei einem Fritz-Berger-Shop einen Stellplatz (N 51.0022 E 10.3273) und da werden wir freundlichst willkommen geheißen. Da unser Platz ganz außen ist, haben wir auch aus der Dinette einen schönen weiten Blick und ein paar Meter weiter sieht man die Wartburg.

    Beste Grüße,

    Uli

    Hallo,

    Danke, Christoph, für deine Wünsche!

    Für uns beginnt "der Norden" etwa auf Höhe Sundvall - Östersund - Trondheim. Vorher ist es auch schön, aber halt noch nicht ganz so toll. Und ist diese eine Geländestufe in Schonen, die auch den Wechsel vom Ackerland zum Waldland bringt. Wahrscheinlich bemerken das viele gar nicht, wenn sie da die Straßen entlangbrausen.

    13.8.2023 Sonntag

    Die Nacht blieb trocken, morgens lacht die Sonne. Und da ja Sonntag ist, erwarten wir heute weniger Verkehr.

    Bis zur Öresundbrücke ist auch wirklich weniger los als gestern und auch auf der Brücke fährt es sich entspannt.

    Wie immer ist um Kopenhagen viel los, aber heute ist für einen Sonntag extrem viel los. Der Hammer! Die in eine Richtung vierspurige Autobahn ist dicht voll. Das ändert sich auch nicht nach der Teilung in Richtung Rödby und Odense. Es staut aus keinem ersichtlichen Grund - Verkehrsüberlastung. Und das Navi meldet eine Stunde Verzögerung im Verlauf der Strecke. Wir sind auf Urlaub, da fahren wir lieber von der Autobahn ab und parallel dazu durch kleine Orte und sehen damit auch was vom Land. Auf der letzten Auffahrt vor der Brücke über den Großen Belt fahren wir wieder auf die Autobahn, hier ist nur eine kleinere Wartezeit beim Bezahlen und dann ein kleiner Stau bei der Auffahrt auf die Brücke. Im dichtest möglichen Verkehr geht es über die Brücke, immer wieder droht der Stillstand.

    Endlich sind wir "drüben". Wir lieben das Brückenfahren, aber das war heute alles andere als schön.

    Späte Mittagspause wird dann gleich nach der Brücke gemacht und dann fahren wir wieder auf Landstraßen Richtung Middelfahrt.

    Hier stehen wir auf dem Stellplatz bei der Marina (N 55.4927 E 9.73078).

    Ach ja, kann uns jemand sagen, warum Dänen immer nur ein Fahrrad auf ihren PKW haben, auch wenn zwei oder mehr Leute im Fahrzeug sitzen? Eine ganz wichtige Frage... :winking_face:

    Beste Grüße,

    Uli

    11.8.2023 Freitag

    Mal Regen, mal Sonnenschein...

    Wir kaufen in Sunne ein und tanken, dann geht es nach Süden an Karlstad vorbei Richtung Osten. Wir wollen an die Südostseite des Vänern.

    Mittagsrast gibt es an einem schönen Rastplatz an der Straße. Bei den schönen Rastplätzen sind die Skandinavier richtig gut. Freilich haben sie mehr Flächen zur Verfügung als wir in Mitteleuropa, aber eine kleine Scheibe könnten wir Mitteleuropäer uns da schon abschneiden.

    Erst einmal bekommt das Navi die Koordinaten vom Stellplatz in Sjötorp an den ersten drei Schleusen des Götakanals. Dort geht die sprichwörtliche Post ab. Der der Schleuse nahe Stellplatz ist klein und voll, zudem steht man etwas unterhalb der Schleuse und hat gar keine Sicht darauf. Imbissbuden aller Art locken unzählige Touristen. Andere Stellplätze sind noch frei, liegen aber direkt an der Straße.

    Wir treten die Flucht an.

    Wir waren schon so oft an vielen schönen Plätzen am Göta-Kanal, DAS müssen wir nicht haben.

    Also geht es zu einem nächsten Stellplatz an einer kleinen Marina am Vänern (N 58.6715 E 13.5813). Um eine große Wiese herum stehen verteilt Stromsäulen, an jeder Stromsäule wird abends ein WoMo stehen, der nächste Nachbar steht 10 m oder mehr entfernt. Hier gefällt es uns, hier bleiben wir.

    Der Abend geht mit goldenem Sonnenschein zu Ende.

    12.8.2023 Samstag

    Morgens beim Aufbruch ist es noch trocken, dann beginnt es sachte zu regnen. Immer wieder kommt es nass vom Himmel, dann ist's wieder trocken und trübe. Wir fahren über Jönköping nach Helsingborg und dann weiter nach Landskrona zum Stellplatz Lundaakrahamnen (N 55.8612 E 12.8517). Noch gibt es (um 17 Uhr) einen Platz in der ersten Reihe, noch regnet es hier nicht und es hat 22 °C. Ich eile zum Hafenmeisterhäuschen (einige hundert Meter entfernt), um dort am Automaten zu bezahlen, Roland macht indes das WoMo "nachtfertig". Und bald beginnt es auch hier stark zu regnen.

    Morgen wollen wir auf der Brücke hinüber nach Dänemark, vielteicht bis Esbjerg. Durch Deutschland soll es auf jeden Fall über Bundesstraßen gehen, wie genau, das steht noch in den Sternen. Wir haben dafür eine Woche Zeit.

    Beste Grüße,

    Uli

    9.8.2023 Mittwoch

    Abends und nachts hat es weiter gestürmt. Die Fahrt wird für den Fahrer recht anstrengend.

    Wir fahren nach Steinkjer, kurzer Einkauf bei extra, dann geht es weiter Richtung Trondheim.

    Was? Auf Überkopfschildern ist zu sehen, dass die E6 und die Straße 3, die wir in der Folge eigentlich fahren wollen, gesperrt wären? Das wird wohl mit den Überflutungen der letzten zwei Tage zu tun haben?

    Auf jeden Fall geht es problemlos bis Tynset, wo wir erst nach 17 Uhr ankommen. Auf dem Campingplatz (N 62.2793 E 10.7739) zahlen wir wohlfeile NOK 390.-, der Stellplatz selbst ist vom Regen sehr nass, teilweise gar nicht benützbar. Wir ergattern den wohl letzten für uns gut geeigneten Platz ohne Matsch vor der Türe.

    Ach ja, heute haben wir auch richtig günstig getankt, EUR 1,75 hat der Liter Diesel nur gekostet.


    10.8.2023 Donnerstag

    Statens Vegvesen sagt auf der Homepage, dass die E6 und die Straße 3 nach Süden weiterhin gesperrt sind. Also werden wir eine Alternative fahren. Doch zuerst weg vom Campingplatz! Die Pfützen werden hier nicht kleiner sondern immer größer, weil das Grundwasser nachdrückt. Das ist auch kein gutes Gefühl.

    Wir fahren etwa 20 km Richtung Röros und dann weiter die Straße 26 Richtung Süden. Hier gibt es keine Probleme und sie scheint auch von relativ vielen als Alternativroute benützt zu werden. Wir sind auf einem großen Teil dieser Strecke schon einmal unterwegs gewesen und da war so gut wie kein Verkehr. Neben der Straße sieht man auch, wie viel es geregnet haben muss: Sämtliche Gräben sind voll, das Wasser steht in Seen viel höher als normal, viele, viele Bäume stehen weit im Wasser, Buschwerk ebenso und auch eine Bootshütte sehe ich, die bis zum Dach im Wasser steht. Bäche wurden zu reißenden Gewässern.

    Abgesehen vom vielen Wasser ist die Landschaft hier ganz besonders. Die Flächen, oft ganze Berge, sind mit der weißen Rentierflechte überzogen, dann gibt es wieder Teppiche von Heidekraut.

    Nach der Grenze nach Schweden wird die norwegische Straße 26 zur schwedischen Straße 62. Und hier sind es wieder endlose Wälder, die uns begleiten.

    Kurz vor Sysslebäck gibt es eine Umleitung, auch hier hat das Unwetter auf der Straße 62 zugeschlagen. Doch die unbedeutende Straße ist gut, führt durch endlose Weiten und viel unbewohntes Gebiet, ehe sie nach knapp 50 km auf die E45 trifft.

    Die nächste größere Stadt ist Torsby und da es schon 17 Uhr ist, bleiben wir auf "Torsby Camping" südlich der Stadt direkt am See (N 60.0916 E 13.0303). Das Vergnügen ist zwar nicht billig (SEK 450.-), aber den Preis wert. Wir genießen die Aussicht auf den See und freuen uns, dass die "finstere" Nacht wieder ein bisschen länger geworden ist.

    Beste Grüße,

    Uli

    Hallo,

    Klar, man kann auch kurz über Themen am Rande reden, da ist gar nichts dabei. Und der Thread ist ja auch im Unterforum "Reiseberichte" von mir gepostet worden, also sollte es schon klar sein, dass es sich um einen (Live-)Reisebericht handeln sollte.

    Ich hab ja auch nur gebeten, über weitere Wetterkapriolen da und dort in einem anderen (neuen) Thread zu schreiben, nicht mehr und nicht weniger. Und ich weiß, dass ich das auch nicht unhöflich gemacht habe.

    Tipps, die den Live-Reisebericht erweitern sind allemal gut, aber ich wollte einfach verhindern, dass auch dieser Thread irgendwohin entgleist, wie das hier im CB schon so oft passiert ist.

    Und nachdem doch einige wollen, dass ich weiterschreibe, mach ich's.

    Beste Grüße,

    Uli

    Hallo,

    Ja, wir haben die Straßenverhältnisse im Blick und ich habe mich auch schon auf der Seite von Statens vegvesen schlau gemacht. Wir sind im Moment in Tynset und wollten die Rv3 nach Süden fahren. Das geht nicht, die ist gesperrt. Auch die E6 ist gesperrt. Also wollen wir morgen über die 26 nach Schweden fahren.

    Danke für den Hinweis,

    Uli