Beiträge von Quack

    Wir hatten vergangenen Sommer für 9 Nächte als dritte Person im Independent unseren erwachsenen Sohn (ca. 30, 175 cm, schlank=leicht) auf einer 5 cm dicken Exped-Matratze (200x65 cm) untergebracht, die wir abends über die umgeklappte Sitzbank und den halb gedrehten Fahrersitz bis unters Lenkrad geschoben hatten.

    Die gute Nachricht: Das ging, die ursprünglich angedachte Alternative Zelt vor oder unter (Allrad, 50 cm unter der Karosserie :winking_face_with_tongue:) dem Auto wäre auch nicht bequemer gewesen und der junge Mann ist insoweit Kummer gewohnt und hat nicht geklagt.

    Die schlechte Nachricht: Wenn die Dinette komplett blockiert ist, leidet der Komfort im Independent/Rondo deutlich, der Tisch muss abendlich irgendwo verstaut werden, alles muss umgebaut und alle müssen völlig synchronisiert ins Bett und wieder aufstehen, Kaffee gibt's erst wenn alle wieder aufgestanden sind, die Dinette fällt als Ablage für die Tageskleidung aus, etc. Immerhin ist das Bad noch benutzbar.

    Fazit: Kurzfristig geht das also, aber als Dauerzustand planen, allemal für mich oder meine Frau, würde ich damit nicht, und die Matrazenqualität ist nicht das primäre Problem. Wenn das der Regelfall sein soll würde ich trotz aller Nachteile beim Fahren ein größeres Auto haben wollen.

    Grüße, Rolf

    Standard-Satz bei dem Profis https://www.youtube.com/@CaseyLaDelle und https://www.youtube.com/@MattsOffRoadRecovery: "Don't spin [your wheels], let ME pull you!" Bei durchdrehenden Rädern (Richtig: ohne 4x4 wären die Vorderräder nicht angetrieben :winking_face: geht die Seitenführung verloren und es hier im Video zügig bergab. Nur gezogen hätte der Concorde eine gute Chance, geradeaus aus der Schräglage zu kommen, insbesondere wenn der Zug noch etwas nach "Steuerbord" geht. Wie schon angesprochen: Ja, wenn der "G" keinen Allradantrieb hätte hätten sie die Bergung vielleicht mit was angemessenem versucht.

    Wo wir gerade beim Videos gucken sind: Hier

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    geht der "unnütze" Allradantrieb (wohl das vordere Differential) kaputt und sofort kommt der Retter nur dank seiner Fähigkeiten (!), der Winde und mit Hilfe des Kunden nach Hause. Ohne Allrad wäre das nicht passiert, weil er gar nicht dorthin losgefahren wäre.

    Redest Du jetzt von dem gebrauchten auf Sprinter-Basis oder von einem neuen Raptor auf Transit ?

    Der gebrauchte Sprinter für 138.000 hat ja auch kein abgetrenntes Fahrerhaus und ist daher vom Platz durchaus 1:1 mit einem "Indi" vergleichbar. Was die Preise anbelangt, beginnen die Autark Runner Modelle auf Sprinter bei vergleichsweise günstigen 156.000 - 159.000 Euro und sind dabei bereits durchaus gut ausgestattet (fast alle verfügbaren Helferlein des Sprinter sind bereits an Bord). Man könnte schon losfahren. Investiert man zusätzlich 25-30.000 Euro, fehlt dem Fahrzeug eigentlich nichts wichtiges mehr. Selbst eine 2-Schicht Metallic Lackierung des ganzen Fahrzeug ist dann im Preis enthalten.

    Was den Stauraum in der Garage anbelangt, nun da gibt es heute so viele Möglichkeiten, wie man mit dem vorhandenen Raum trotzdem auskommen kann. Das beginnt bei steckbaren Pedalen bis hin zu faltbaren und trotzdem super bequemen Camping Stühlen, für die sich immer noch eine Ecke findet. Da wäre ich für Lösungen offen, Hauptsache die Räder müssten nicht mehr auf einem Heckträger transportiert werden. Ich habe bei meinem E-MTB übrigens auch eine geschraubte Steckachse. Die ist aber in einer Minute ausgebaut.....??

    Gruß

    Roman

    Hallo Roman,

    ich hatte auf den Sprinter abgehoben, hätte aber die Webseite von Wölcke wohl nochmal präziser durchsuchen sollen, da hast Du manches richtig gestellt:

    In der Tat ist der Autark Runner R3 ein Grundriss mit einbezogenem Fahrerhaus und Dinette, also ähnlich dem Independent. D.h. aber auch, dass der Wärmeverlust durch das Fahrerhaus und insbesondere die Frontscheibe da ist und sich die Vorteile in der Winterfestigkeit auf die Kabine (und ggf. das Heizungs- und Wasserkonzept) beschränken.

    Zu den Preisen: Der Anbieter schreibt bei Kleinanzeigen selbst, dass das Fahrzeug heute wohl etwa 200.000 kosten würde.
    Ohne an den Preisen von Woelcke rummeckern zu wollen: Die Aufpreisliste scheint mir nicht unähnlich der von CS, und der Grundpreis des Independent ist halt 104.000 https://www.cs-reisemobile.de/de/reisemobile/independent.htm, und DA ist der Allrad schon drin. Der Preisabstand ist also IMHO da, für genaueres müsste man mal konkrete Vergleichsfahrzeuge konfigurieren.

    Bei der Garage wird man mit einem cleveren System und passenden Teilen sicher kompakt packen können - mir wäre das dennoch zu viel gepuzzle. Steckpedale habe ich z.B. an meinem Faltrad, aber auch die musst Du dann erstmal irgendwo hin räumen und wiederfinden. Wieder 5 Minuten für 4 Pedale. Ich werde kein Fan von Fahrrädern in der Garage vom 6 m-Sprintern mehr, aber das bindet Dich ja nicht.

    Grüße, Rolf

    Zu dem Fahrzeug und der Diskussion habe ich zwei Meinungen:

    1. Das ist ein schönes Auto, und neben der Lieferzeit bei Wölcke muss man sehen, dass der Neupreis bei Wölcke heute wohl sogar deutlich über 200.000 liegen dürfte - ich habe kein Fahrzeug angefragt, aber auf der Webseite gibt es unter Angebote einen VW T6.1 für knappe 220.000 - ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Sprinter da drunter bleibt. Für einen Wölcke IMHO ein realistisches Angebot.

    2. Ich habe selber einen etwa gleich alten, gut ausgestatteten CS Independent mit ähnlicher Laufleistung - der hat damals neu rund 105.000 Euro gekostet. Für die Vorteile des isolierten Kofferaufbaus des gebrauchten Woelcke (und ggf. bestimmter Ausstattungsdetails) müsste ich JETZT also 30.000 Euro Aufschlag gegenüber dem Neupreis meines Autos zahlen, bzw. ein Wölcke ist etwa 1/3 teurer als der Independent Kastenwagen. Die Vorteile sind gegeben, allerdings bekommt man im Kastenwagen mit dem einbezogenen Fahrerhaus auch mehr Raum - mit allen Nachteilen des kalten unisolierten Fahrerhauses. Das muss jede:r für sich entscheiden.

    Zwei Aspekte zur Diskussion zum konkreten Fahrzeug noch: Wenn ich unsere E-Bikes in die Garage (Maße in der Anzeige) packe, geht das nur mit demontierten Vorderrädern (geschraubte Achse mit Sicherung) und die Garage ist voll. Mit zwei leichten Carbon-Rennrädern mit Schnellspannern mag das besser gehen, aber auch dann würde mir der Platz für Sitzmöbel, Stiefel, Werkzeug, Lebensmittel, Grill, Freizeitkram etc. in dieser Garage fehlen. Ich sehe natürlich die Vorteile einer Aufbewahrung der Fahrräder im Fahrzeug, auch Skandinavien ist längst nicht mehr "sicher" - aber für unsere Nutzung muss die Garage schon sehr viel größer sein, um sie darin unterbringen zu wollen. Weiterhin: Das Fahrzeug ist mit 3,5t zGG angegeben. Der Kofferaufbau ist schwerer als ein Kasten - das wird eng.

    Hallo rundum, bei mir(W906) ist der Sensor vor 2 Jahren auf unserer 8- wöchigen Schottlandreise 3 oder 4x ausgefallen. Ich hatte den Eindruck, daß ein Fahren auf kurzen Unebenheiten (Wellblech) die Fehlermeldung begünstigt. Eine kurzfristige Beschaffung des Teils war damals nicht möglich, sodass ich immer den Fehler im Speicher löschen ließ.

    Ein entsprechendes Diagnosegerät habe ich nicht. Welche Geräte könnt ihr empfehlen? Ich habe bisher mehrere ausprobiert; die haben am Sprinter jedoch nicht richtig funktioniert (an meinem Audi schon).

    Ich habe aufgrund dieser https://www.sprinter-forum.de/viewtopic.php?p=289309#p289309 Diskussion bei Foxwell (Bezugs-Links siehe Link;-) eingekauft, nachdem ein üblicher Bluetooth-Dongle keine Verbindung zur Sprinter-Elektronik herstellen konnte - die an zum Ausbau vorgesehenen W906 benutzten offenbar ein OBD-Protokoll für Nutzfahrzeuge, das können die üblichen Geräte nicht. Ich habe IIRC das Modell 510, aber das gibt es wohl nicht mehr, man müsste sich dort also für ein neueres Modell entscheiden. Im Ergebnis bin ich mit dem Gerät und seiner Funktionsvielfalt zufrieden - meine ursprüngliche Anwendung, einen regelmäßig spinnenden AdBlue-Sensor zurückzusetzen, erfüllt das Gerät, und dieses Jahr hat er mir verraten, dass die Sammlung roter Warnungen zu ABS, ESP und Tempomat auf einen (wiederum: erratisch) defekten Drehzahlsensor am linken Vorderrad zurückzuführen war. Ich empfinde es als sehr beruhigend, irgendwo unterwegs zu erfahren, warum jetzt irgendwelche Lichter im Display angehen und dadurch ggf. einschätzen zu können, ob und unter welchen Maßgaben man weiterfahren kann.

    Wäre interessant zu wissen was da, in Anlehnung an UBA (Unteres Bauaufsichtsamt) und OBA, eine mobile Variante MBA sagen würde....:winking_face:

    Mir fällt es auch schwer, dass diese Lösung eine Freigabe, von wem auch immer, erhalten haben soll. Denn selbst wenn man als Erwachsener sagt, ich passe ja auf, genügt eine Sekunde der Unachtsamkeit und mal liegt in den Büschen, was ja sogar noch den Sturz dämpfen würde....:winking_face_with_tongue:

    Und das in einem Land, in dem wirklich alles geregelt ist......???

    Gruß

    Roman

    In meinem laienhaften Unverstand hätte ich angenommen, das Teil müsse eine Genehmigung des *K*BA haben: https://www.kba.de/DE/Themen/Typg…igung_node.html.

    Allerdings weiss ich nicht, inwieweit das Kraftfahrtbundesamt den Wohnteil im Hinblick auf die Sicherheit in stehendem Zustand außerhalb des Verkehrsraums prüft.

    Um die Analogie aufzugreifen: In Thüringen hat jedenfalls die Bauaufsicht (bzw. auf den Vorschlag deren oberster Behörde der Landtag) beschlossen, für die Baugenehmigung, soweit überhaupt noch erforderlich, nur noch bestimmte baurechtliche Sachverhalte und nicht mehr wie früher umfassend die Übereinstimmung mit den öffentlichen Vorschriften zu prüfen.

    2. Ich hätte wahrscheinlich versucht irgendwie die Motorhaube zu öffnen um dann den Steuergeräten über die Pole im Mororraum Strom zu geben...

    3. Aber selten ein Schaden ohne Nutzen... jetzt hast du Vanglas...


    Gruß Sepp

    1. Ich habe mir für das Batterieladegerät einen Adapter für die Anhänger-Steckdose gebastelt, um darüber Laden zu können. Allerdings: I.d.R. liegt das Ladegerät unterwegs im Auto, der "Trick" funktioniert also nur zu Hause...

    2. Wie geht "irgendwie" mit geringerem Schaden als einem kaputten Fensterglas?

    3. ... und damit im auslösenden Fall mehr Mühe und einen höheren Glasschaden?

    Nee das ist der Preis für die Sprinter Serien 235 er! Da muss man nix ändern und fährt wesentlich stabiler! 😎

    Für den 4x2 mit den 235er-Serienreifen bietet CS die ATs aber gar nicht an, sondern nur für den 4x4 (AusstattungsCode A4M) "CS855 AT-Reifen BF Goodrich (4Stück), nur mit A4M, CS020/CS030" (Quelle: https://www.cs-reisemobile.de/de/reisemobile/rondo.htm) mit 225/75 als Serie.

    Die jeweiligen Seriengrößen kann aber natürlich jeder lokal neu kaufen und die "alten" Neureifen bei ebay anbieten, deshalb ist es nicht schlimm, dass CS (und HRZ?) keine freie Reifenauswahl anbieten..

    CS ruft f 5xAT 2750€ auf, beim Reifenhändler unter 800€

    Das wäre für die für 4x4 interessante Reifengröße 245/75 ein sehr guter Preis: https://www.idealo.de/preisvergleich…f-goodrich.html

    Zudem: Versuch mal, Mercedes oder den TÜV zur Abnahme der beim Reifenhändler gekauften 245/75/16 zu bewegen. Nach Berichten im Netz nicht unmöglich, aber ich war zu doof oder zu schlecht vernetzt dazu. Disclaimer und Werbeblock: Dank ORC (16"-Alu-Felgen) ist mittlerweile alles legal.

    Wollte man nur ATs in der Standardgröße 225/75 haben, wäre der Preis ggf. realistisch, aber der Vergleich zum CS-Angebot unpassend.


    Nachtrag, mehr on topic: Und ich hadere schon mit der Lieferzeit von CS...

    Erlaubst Du mir die Frage, weshalb Du nicht auf Front Antrieb umbaust ??

    Ist das nach Eurer langen "herbstlichen" (richtig Winter ist ja erst ab 21. Dezember, da kann man sich nicht am Wetter orientieren) Skandinavien-Tour Deine Empfehlung für "mehr Abenteuer mit dem Sprinter" ?

    (Waren übrigens tolle Videos - wir kennen aus mehreren Touren das meiste davon, aber überwiegend aus Mai/Juni, Eure und Kais Videos spornen doch an, mal Herbstfarben und Nordlichter zu sehen.)

    Ich würde gerne hier die Experten fragen, ob es möglich ist, an einen Hinterradantriebler Bergeösen zu montieren.

    Was spricht dagegen, die Bergeösen in den hinteren Dachecken zu montieren? Dann sind sie nicht nur zugänglich, ohne dass man im Dreck unterm Auto rumkriechen muss, man kann sie, wenn man sich ohne 4x4 mal richtig festgefahren hat auch bei einer fahrwerksschonenden Bergung mit einem richtigen Kran nutzen.

    Natürlich müsste man vorne entsprechende Bergepunkte anbringen, an denen der Kran mit seinen Drahtseilen angreifen kann - für die direkte Verladung als Container im Containerterminal durfte der Sprinter ja zu schmal sein, so dass es sich nicht lohnt, "Containerecken" anzubringen

    Zum Winterdiesel in Schweden weiss https://de.wikipedia.org/wiki/Winterdiesel#Schweden etwas zu berichten.

    Den Hinweis auf Kai und seine beiden Skandinavien-Reisen auf dem Youtube-Kanal "Travel Camping Living" https://www.youtube.com/@TravelCampingLiving habe ich mir bisher verkniffen. Kai's Stärke, mit viel Erfahrung aus den Schweizer Bergen, war mit 4x2 zu wissen, wann er Schneeketten braucht und was er besser lässt - wobei die normalen klassifizierten Straßen bei normalem Wetter ohne Allrad befahrbar waren, er jetzt aber halt recht entspannt auch ungeräumte Stellplätze (mit mäßigen Schneehöhen) anfahren kann. Ihm ist beim Allrad-MAN (= VW Crafter) übrigens auch die Wasserleitung mehrfach irgendwo eingefroren, Tank und Pumpe sind beheizt. Abhilfe brachten auch bei ihm wie hier oben vorgeschlagen das Management der Heizungstemperatur und der Ausströmerklappen sowie "ultimativ" die Umleitung eines Ausströmers mit einem Stück Luftverteilerrohr.

    Ohne Motorvorwärmung würde ich mir bei unter 20°, spätestens 25° C fast mehr als über Diesel über das passende Motorenöl ernste Gedanken machen: Dieses

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    Video ist alt, aber eindrucksvoll .

    Nachdem ich ja beschlossen habe meinen Allrad auf Hinterradantrieb umbauen zu lassen und alles was mit Offroad zu tun hat entfernen will..........würde ich mich freuen wenn alles was mit diesem Thema zu tun hat hier diskutiert werden würde. Ich müsste dann nicht so lang in allen möglichen Themen nach wertvollen Informationen suchen.

    Den (Delta-)"Personenschutzbügel" kann man sicher in einem Fahrzeug, das keinen Beifahrer-Airbag hat, auf der Beifahrerseite einbauen und entsprechend bei ebay vermarkten. Alternativ könnten auch Firmen, die Personenschutz anbieten, als Interessenten in Frage kommen.

    Den Allrad selbst kannst Du nur verschrotten, denn NIEMAND BRAUCHT ALLRAD, er ist also nicht verkäuflich.

    Auch CS sieht keinen Bedarf.

    Und weil's dichtet: Alaaf!


    P.S.: Noch weitergehend wäre natürlich der Umstieg hierauf: https://www.bookhorseridingholidays.com/?gad_source=1