2.Tag, es geht von 1050m wieder runter auf 540 m gut 12km und angegebene Laufzeit von 5,5 Stunden.
Nach einer guten Nacht mit moderaten Temperaturen sah der Blick aus dem Zelt nicht so berauschend aus, was soll's.
Es geht wieder Bergab und langsam formiert sich auch eine Gruppe von 20-30 Leuten die das gleiche Ziel am Abend haben.
Da gibt es 6 Mädels aus Island wohl auf Betriebsausflug , mit Gepäck und Versorgungstransport. Eine Familie aus Belgien, 4 Tschechen, 1 älterer Herr aus Köln, aus Island ein Opa mit Enkel und ein alleinreisender junger Isländer der von der eigenen Natur gefläscht war und immer entspannt der letzte war der sein Zelt abbaute, so waren wir nur noch die vorletzten.
Die Natur wurde wieder grüner und die Etappe hatte auch nicht mehr so viele Höhenmeter. Gut 2-3 km über das Schneefeld bei Nebel war nicht so prall aber gehört dazu.
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So und nun kommt unsere erste Flußquerung, ja klar wussten wir vor das es dazu kommen würde .
Somit hatten wir auch unser Gummischuhe bei, die Islandmädels vor uns hatten ihren Spaß, waren aber cleverer und hatten Neoprenschuhe bei. Zum festhalten gab es andere der Stelle noch ein Stahlseil.
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Schon erstaunlich wie schnell man wieder warme Füße bekommt wenn man wieder aus dem Wasser kommt.
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So ca. 300m vor dem Ziel überholte uns im Affenzahn noch ein junges Pärchen beide mit leichten Gepäck um in die Anmeldung zu stürmen.
Als wir ankamen brach ein Streit zwischen diesen und den Hüttenwart aus. Das Pärchen hatte nur per e-mail angefragt ob Plätze in der Hütte frei sind, was wohl vor 7 Tagen noch so war. Sie hatte aber nix reserviert geschweige vor ab bezahlt, was da so wohl die Regel ist. Somit war jetzt kein Platz mehr frei, tja Pech gehabt und kein Zelt bei. Bei der Hütte gab es ein "Restaurant" in diese sind sie dann brassig verschwunden. Nach unseren Zeltaufbau hab ich in der Lokalität noch unser Abendbier geholt da waren sie schon wieder weg.
Im übrigen kann man die Hütten auch über offizielle "Straßen" erreichen sofern man über Allrad und Monsterreifen verfügt.