Beiträge von grammers

    Mit dem vorderen Hebel löst man die Sitzverschiebung (wie vorher beschrieben). Mit Betätigung des seitlichen Hebels kann die Sitzfläche in der Neigung verstellt werden bzw. die Sitzfläche ganz umgeklappt werden. Damit ist es auch möglich, den kompletten Sitz in horizontaler Lage zu bringen und mit einer zusätzlichen Verlängerung ein Notbett zu bauen.

    Erster TÜV mit unserem CS DUO Allrad und AT-Reifen nach 3 Jahren.

    Keine technische Beanstandung.

    Aber keine TÜV-Plakette, da Anhängelast (O1 und O2) nicht im KFZ-Schein eingetragen ist (Versäumnis der Zulassungsstelle trotz COC-Zertifikat).

    Empfehlung: Eintrag nur, wenn TÜV abnehmbare AHK neu prüft.

    TÜV beanstandet zu hohe AHK-Höhe (470mm). Erlaubt sind 350mm-420mm).

    Nachfrage bei CS. Antwort: AHK wurde von Daimler verbaut und nicht von CS nachgerüstet (Verbaut ist Rockinger-Varioblock + KK370).

    Test bei Daimler mit Maximalgewicht (Wasser, Diesel, Abwasser, Fahrer und Beifahrerin…) und Sommerreifen mit reduziertem Luftdruck. Ergebnis AHK immer noch zu hoch (450mm).

    Lösung wäre Rockinger + KK260 (50mm niedriger) für ca. 100 €.

    Daimler ziert sich bzgl. Kostenübernahme, da Beanstandung erst nach 3 Jahren.

    Drohung einer „platzenden Halsschlagader“ bei der Geschäftsleitung.

    Darauf zieht Daimler eine Sondergenehmigung für Sprinter-Offroader aus dem Hut, die der TÜV eigenartigerweise akzeptiert (Abnahme).

    Damit kostenloser Eintrag in den KFZ-Schein und (Halleluja) TÜV-Plakette.

    Anmerkung: Aktion dauerte insgesamt 3 Monate + Nerven!

    Tipp: prüft eure AHK-Höhe vor dem TÜV-Gang.

    Michael

    Antennen und Router - das ist mir, denke ich, jetzt etwas klarer.

    Viele Antennen/Router können ja neben LTE/UMTS und WiFi auch GPS (oder Glonass). Aber: wie nutze ich das dann? Mein Navi hat ja keinen externen Antenneneingang :face_with_open_mouth:

    Wofür ist dann die GPS-Fähigkeit nützlich?

    Oder anders:

    Ohne die GPS-Verstärkung nutzen zu können könnte ich mir doch auch solch eine Antenne aufs Dach setzen, oder?

    Ja, Frank, die o.g. Antenne (LGMM-7-27-24-58) ist mit GPS-Antenne ausgestattet und kann z.B. für Flottenverfolgung eingesetzt werden. Wenn solche Anwendungen nicht benutzt werden, kann man die Antenne selbstverständlich auch ohne GPS bekommen (=> LPMM-7-27-24-58). Auch die von dir angesprochene Antenne ohne GPS (LPAM-7-27-24-58) wäre geeignet. Die LPMM hat allerdings die bessere Performance. Am beste lässt du dich von Panorama Antennas (Herr Christian Cielinski) beraten.

    Michael

    Hallo Frank,

    da wo nichts empfangen wird kann auch nichts verstärkt werden. Aber mit einer smarten MiMo-Technik können schwache/unterbrochene Signale zu einem brauchbaren Signal „zusammengebaut“ werden. Diese Technik wird sowohl bei WiFi als auch bei LTE eingesetzt. Hierzu sind MiMo-Antennen (z.B. LGMM-7-27-24-58 von Panoramas Antenna) und spezielle Router erforderlich. Die von Bernhard realisierte Lösung ist die z.Zt. für Reisemobile wohl die smarteste. Wer noch einen Tick schnellere sein möchte, kann den neuen Teltonika-Router RUTX11 einsetzen.

    Diese Router können zwei SIM-Karten aufnehmen und so konfiguriert werden, dass automatisch von SIM 1 nach SIM 2 geschaltet wird, wenn beispielsweise der Provider wechselt. Auch das Umschalten von WiFi-Empfang nach LTE kann automatisiert werden.

    Man muss übrigens nicht dauernd die Karte vom Handy in den Router umstecken, wenn man eine Partnerkarte benutzt. Im Reisemobil selbst kann dann mit LAN oder WLAN weitergearbeitet werden.

    Die oben erwähnte MiMo-Antenne kann nicht mit Handies verbunden werden. Dazu bräuchte man am Handy 4 Antenneneingänge.

    Michael

    Oh, da habt ihr mich ja in Zugzwang gebracht. Bin gestern erst zurückgekommen, so dass ich erst jetzt die Fotos unserer Dachträgerkonstruktion machen konnte. Hoffe, dass wird irgendwie klarer.

    Die Aluleiter musste konstruktionsbedingt unterhalb der Träger etwas schräg aufgehängt werden, weil sonst das Dachschiebefenster nicht voll geöffnet werden kann. Gesichert ist die Leiter mit einem Schloss, das durch die Nasszellenluke aufgeschlossen wird. Sie wird zum Gebrauch nach hinten herausgezogen.

    Die letzten Fotos zeigen den Luftkompressor mit den Druckleitungen (blau) zu jedem Rad.

    Michael

    Ups, war schon lange nicht mehr im CamperBoard und muss wohl noch was aufarbeiten.

    Zunächst mal Glückwunsch für deiner Entscheidung pro CS DUO!

    Nach wie vor bereuen wir nicht, dass wir in LithiomIonen-Akku und großem Wechselrichter investiert hatten. Da wir selten länger als 3 Tage an einem Ort stehen, gibt es für uns auch keine Probleme mit leerem Akku. Momentan gibt es jedoch ein Problem mit unserem Ladebooster, den wir an Votronic geschickt haben. Drinnen klappert was und er läd auch nicht mehr. Votronic sagte uns, dass wir einen der ersten verbaut haben, so dass evtl. eine Garantie (nach 3 Jahren) gewährt werden dürfte.

    Wasserkocher? Benutzt nur meine Frau. Sie hat einen ganz normalen, schätze 800-1000W. Für heißes Kaffeewasser werden lediglich 3% aus dem Akku gelutscht.

    Von Zölzer haben wir uns eine Konstruktion mit den Standardholmen zusammengebaut. Auf dem Dach transportieren wir unsere Aluleiter, die Schlamm/Sandbretter und bei Bedarf auch 2x20l-Kanister Diesel.

    Unser Kompressor (ARB Modell: CKMP12) war in einem Koffer verbaut, den wir immer ums Auto tragen mussten. Das war mir zu umständlich. Deshalb habe ich ihn vom Koffer in den Motorraum (links) verbannt. Von dort habe ich feste Druckleitungen zu jedem Rad gelegt. Jetzt kann ich mit einem kurzen Schlauch hantieren und habe ruckzuck wieder den gewünschten Luftruck im Reifen.

    Unsere nächste Verbesserung wird ein WLAN/LTE-Rooter mit Hochleistungsantenne sein. Wenn es soweit ist, schreibe ich mal was darüber.

    Michael

    TV-Antennen mit diesem Durchmesser funktionieren in unseren Regionen (Deutschland) durchaus. Je näher man sich jedoch in den Empfangsrandbereich begibt, gibt es Probleme. In Nordnorwegen versagen sie z.B. gänzlich. DVB-T-Antennen empfangen recht gut (müssen nicht ausgerichtet werden), können aber nur die regional angebotenen Sender empfangen.

    Wenn wir wirklich mal deutsches Fernsehen empfangen wollen/müssen (kommt auf unseren Touren recht selten vor), machen wir das übers Internet. Skandinavien ist übrigens mit LTE-Tempo besser versorgt als wir hierzulande. Tip: Im Ausland sind Highspeed-Prepaidkarten für diese Zwecke recht günstig.

    Michael

    Danke. Es gibt sie doch noch, die „Nüchterndenkenden“. Das Video sollte Antwort auf die von einigen Newcomern gestellte Fragen geben, wie weit man mit einem DUO gehen bzw. fahren kann. Ihr, die dieses Fahrzeug bestellt haben, habt keine schlechte Entscheidung getroffen. Glückwunsch! Ihr werdet viel Spaß haben.

    Michael

    DUO auf Schäre.jpg

    DUO auf der Schäre

    Also, bleiben wir doch mal auf dem Boden. Natürlich ist nicht jeder Sprinter ein Expeditionsfahrzeug aber auch keine „Anfahrhilfe“ im Gelände. Für das Klientel des CBs, welches auch mal den Campingplatz meiden möchte, ist der Sprinter Allrad sicher nicht die schlechteste Alternative. Und wie viel Prozent von uns kommen in den Genuss das Outback zu bereisen... Jedenfalls haben sich in Island viele ältere und eingefleischte Jeep-Fahrer für den DUO interessiert.

    Michael

    Wie man im Video sieht, haben wir den Fahrradträger (Eurocarry) zweckentfremdet. Er dient bei unseren langen Touren als Träger für die Alubox, Keile und Reservekanister. Als weiteres haben wir auf unserem Dachträger (Zölzer) unsere Schlamm-/Sandbretter und eine Aluleiter deponiert, in der Hoffnung, dass wir dies nur selten benutzen müssen. Die Reservekanister werden aus Gewichtsgründen später auch auf die Dachträger verbannt.

    Für Offroad-Fahrten ist ein Unterfahrschutz empfehlenswert. Hierfür kann man Unsummen ausgeben. Wir haben uns für einen Stahlunterfahrschutz „made in Russia“ entschieden. Er tut nach wie vor treu seine Dienste und hat nur ca. 100 € gekostet.

    Da es für Geländefahrten sinnvoll ist, den Reifendruck zu reduzieren (ca. 1,5 bar), um komfortabler zu fahren, haben wir uns im Motorraum einen Kompressor installiert. Von hier sind Druckluftleitungen zu allen Rädern geführt, so dass es nur einer kurzen Adapterleitung/Manometer bedarf, um die Reifen schnell wieder aufpumpen zu können.

    Übrigens haben wir auf einen Schnorchel verzichtet. Der sieht zwar cool aus, ist aber, wenn man nicht ständig Staubpisten fährt, wirklich nicht erforderlich. Dafür führen wir für den Notfall in der Toolbox einen Reservefilter mit.

    Bzgl. elektr. ausfahrbare Trittstufe sinnieren wir über zwei Alternativen. Entweder befestigen wir sie mit Schnellverschlüssen, so dass wir sie für Offroad-Fahrten schnell abnehmen können (wasserdichte elektr. Kupplungen vorausgesetzt) oder wir versuchen es mit einer manuell ausklappbaren Trittstufe (wie z.B. am Unimog). In der Tat hatten wir schon einige mal leichten Bodenkontakt. Das nervige Signal beim Einfahren der Stufe ließ sich nach einigen Tagen nicht mehr abstellen. Dieses Problem haben wir einfach mit einem Seitenschneider am Signalgeber gelöst.

    Michael

    Der DUO ist von seinen äußeren Abmaßen prädestiniert für den harten Einsatz abseits von Asphalt. Fahrgestell, Motorisierung und Getriebe sind ausgereift und vermitteln ein sicheres Gefühl in allen Fahrsituationen. Einige Modifikationen und der DUO-Ausbau durch CS runden das Gesamtpaket perfekt ab. Wir habe den DUO durch das isländische Hochland, über russische Schlaglochstraßen und diverse Pisten abseits von Asphalt „geprügelt“ und würden ihn nicht gegen ein anderes Fahrzeug tauschen wollen.

    In diesem 5-Min.-Link seht ihr, was wir unserem DUO so zugemutet haben. Er hat alles klaglos überstanden.

    "Mit dem Duo durchs isländische Hochland"

    Viel Vergnügen

    Michael

    bzgl. Beschleunigungskräfte bei schlaglöchern: was passiert wohl mit der kamera und objektiv, wenn man so hart mit dem fahrueug verbunden mal 50 km über schotter wellblech fährt. gibt da erfahrungswerte?

    und was hat der spass gekostet?

    Apropos Wellblech-Piste, es gilt off-road der Satz: "ab 60 fliegt man...". Aber ernstlich, wenn das schwere Tele angeflanscht ist, dann unterfütter ich das Objektiv mit dem Kameragurt, sonst ist einfach der Hebelarm zu groß. Jedenfalls hat sich die Transportmethode bisher bewährt.

    Ja, das war bei der Konstruktion auch unsere Überlegung. Deshalb wird das Trägerbrett durch einen kräftig eingestellten Gasdruckdämpfer „abgefangen“. Der aufmerksame Betrachter bemerkt, dass die Kamera möglichst nahe am Drehpunkt (Scharnier) befestigt ist und sogar etwas in die Öffnung hineinragt. Diese Position ist durch die Arca-Swiss-Schnellkupplung variable einstellbar. Jedenfalls bleibt das Trägerbrett mit Kamera und angeflanschtem Normalzoom auch ohne eingerastetem Pushlock geschlossen. Mit dem gezeigten schweren Tele muss das Schloss nur geringe Kräfte abfangen; fällt also nicht auf den Kopf...

    CS hat hier tadellose Arbeit abgeliefert (sauberer Abschluss, Kanten auf Gärung, kräftige Beschläge...). Die Arca-Swiss-Schnellkupplungen habe ich jedoch selber an die Trägerplatte montiert, so dass auch unsere Kameras mit Tele passgenau in die Öffnung hineinpassen. Hierzu hatte ich arretierbare Hebelklemmen eingesetzt, die einerseits die Kameras sicher halten und sie gleichzeitig aber schnell freigeben:

    https://www.ebay.de/itm/iShoot-IS-…5711&rmvSB=true

    Die Position der „Kameragaragen“ haben wir so hinter den Lautsprechern gewählt, so dass kaum Raumverlust entstand. CS hatte das exakt ausgemessen. Kosten sollten bei CS noch mal nachgefragt werden. Ich denke, wir hatten da einen Sonderpreis bekommen.

    Diese Konstruktion hat auch schlimme Hochlandpisten in Island klaglos überstanden (die Kameras übrigens auch...) und im Durchgang stolpern wir nicht mehr über Kamerataschen.

    Michael

    Hallo Martin,

    herzlichen Glückwunsch zu deiner Entscheidung! Ich wünsche dir, auch wenn es erst in einem Jahr soweit ist, viel Spaß und gutes Gelingen.

    Eine Kleinigkeit möchte ich dir noch empfehlen. Lass dir von CS eine oder besser zwei Kameragaragen einbauen. CS hatte unsere Idee der „Kameragaragen“ nach unserer Bestellung sowohl über dem Fahrer- wie auch dem Beifahrersitz realisiert (siehe Fotos). Während der Fahrt ist die Kamera mit einem Handgriff aus der Halterung (Schnellverschluss) zum Fotografieren entnommen. Und wenn das Fahrzeug verlassen wird, ist die Kamera „aufgeräumt“ und vor neugierigen Blicken geschützt. Diese Kameragaragen haben sich bestens auf allen Fahrten bewährt.

    Wenn du daran interessiert sein solltest, würde ich dir auch die Bezugsquelle für die Schnellverschlüsse (Arca-Swiss) raussuchen und zumailen.

    Sorry übrigens für die schlechte Fotoqualität. Ich hab die Fotos eben schnell in der Dunkelheit mit meinem Handy geschossen...

    Michael

    Kameragarage 1.JPGKameragarage 2.JPG

    Hallo Rolf,

    über Sylvester waren wir auch schon an der Nordsee (die Klimakatastrophe macht es ja erträglich). Aber Vorsicht, die Holländer, speziell die Westfriesen, feiern mit selbstgebastelten Böllern und schrecken nicht davor zurück, leere Milchkannen zu Kanonenschlägen umzubauen...

    Mit einem gemütlichen CS-Mobil steht man m.E. auch ausserhalb von Camping- oder Stellplätzen recht gut. Texel ist recht touristisch und hat einige Plätze im Angebot.

    Wünsche einen guten Übergang!

    Michael

    Hallo Bernd,

    in der Tat, das ist schon ziemlich hoch. Deshalb führen wir auch eine Alu-Leiter mit, die zwischen Dach und Träger von hinten eingeschoben wird. Hierzu haben wir längsverlaufende Leitschienen (Alu) unterhalb der Träger (Zölzer) montiert. Die Leiter ist mit einem Vorhängeschloss an diese Leitschiene angeschlossen. Das Vorhängeschloss kann ich dann durch die Dachluke der Toilette erreichen.

    Für gewöhnlich laufe ich nicht über das Dach, um keine Beulen zu riskieren. Weiß also über die Tragfähigkeit nichts zu sagen. Allerdings transportieren wir auf den Trägern Schlamm- bzw. Sandschienen, die entsprechend stabil und begehbar sind.

    Michael

    Wir haben auf unsere C-Schienen das Trägersystem von Zölzer installiert. M.E. das Beste, was der Markt hergibt (empfiehlt auch CS). Die Träger (Alu) haben sowohl oben wie auch unten eine Aufnahmenut für Allesmögliche (Zölzer ist Spezialist für Kajak-Trägersysteme). MB-Träger passen nicht auf die C-Schienen von CS, weil sie näher zusammenstehen. Grund: Damit bleibt außen Platz für eine evtl. Markise erhalten.

    Michael

    Hallo Martin,

    das was Helmut schreibt entsprach auch unserer Entscheidung für den DUO. Auch wir brauchen nicht mehr das nächtliche Übereinanderwälzen...

    Die kleinen Fenster sind u.E. OK. Sie minimieren auf jeden Fall den kriminellen Einstieg. Und um morgens die Aussicht zu genießen, sind sie groß genug.

    Die Bettenlänge ist allerdings nichts für Basketballspieler. Der Normalwüchsige schläft aber auch auf der Standardmatratze himmlisch gut. Aufgepasst: CS hat die Liegeorientierung bei den neuen DUOs umgedreht. Klaustrophobe Zeitgenossen schlafen nun mit dem Kopf in Fahrtrichtung, das Bett verliert die Keilförmigkeit (geringfügig weniger Fläche) und die Fenster rutschen weiter nach vorne.

    Wir sind relativ fleißig „on tour“ (ca. 25 Tkm pro Jahr) und fahren auch gerne offroad, so dass uns der DUO mit seinem kurzen Radstand sehr zu pass kommt. Bzgl. „independent“ haben wir unsere eigene Herangehensweise verwirklicht. Die Lithium-Ionen-Batterie ist zwar noch teuer, aber lohnt sich: 40kg Gewichtsersparung, eine durchgehend gleichmäßige Spannungskennlinie und sie ist innerhalb von drei Stunden Fahrleistung wieder bei 100%! Einfach Klasse. Damit erübrigen sich auch die platzraubenden Solaranpanels. Denn auf dem Dach brachen wir den Platz für Schlammbretter, Leiter und Reservekanister. Und das Stromkabel bleibt bei uns auch Zuhause. Gas (zwei blaue Butanflaschen) benötigen wir lediglich zum Kochen. Den Rest an Energieverschwendung erledigt bei uns der große Wechselrichter, mit dem wir auch unser Kaffeewasser aufheizen.

    Natürlich ist der DUO kein Raumwunder und der Stauraum unter dem Bett ist vorzugsweise mit den schnell zu erreichenden Dingen bestückt (Lebensmittel, Wein, Bier usw.). Deshalb montieren wir uns für die langen Touren (z.B. 8 Wochen durch das isländische Hochland) eine Alubox an den zweckentfremdeten aber stabilen Fahrradträger (Eurocarry). Die Box beherbergt unser Ordnungssystem per Kunststoffboxenschubladen (ein langes Wort für eine u.E. geniale Lösung). Hier ist nun genügend Platz für Werkzeug, Bergegurt, Schmutzwäsche und, und, und.

    Was wir allerdings ändern werden ist der Einstieg über die elektr. Ausfahrbare Stufe (Omnistep). Mit ihr hatten wir im Gelände schon mal Bodenkontakt. Ich habe von einem Forumsmitglied gehört, der sich eine mechanische Einstiegshilfe gebaut hat. Das wäre die richtigere Lösung.

    Für Offroader noch ein Schmankerl. Im Gelände 1,5 bar raus und danach wieder rein war uns mit dem portablen Luftkompressor zu umständlich. Bei uns hat der Kompressor jetzt seinen Platz im Motorraum gefunden, von dem aus jeweils Luftleitungen mit Schnellverschlüssen an jedem Radkasten enden. Jetzt ist das Reifenaufpumpen ruck-zuck erledigt.

    Also, der DUO ist ausschließlich für zwei Personen designt und hat für uns den optimalen Grundriss. Wir kennen nichts Besseres...

    Michael