Juni 2022 : Unser neuer CS Corona

  • Hallo,

    einige hier im Board haben es ja schon mitbekommen, anderen sind wir letzten Freitag und Dienstag bei CS begegnet.

    Nach insgesamt ca. 22 Monaten Wartezeit (Erstbestellung war Ende Juli 2020 bei CS) haben wir nun kurz vor Pfingsten unseren sehnlichst erwarteten neuen CS Corona in Empfang nehmen können. Bei unserem Besuch am vergangenen Freitag in Henstedt-Ulzburg haben wir eine sehr freundliche und umfassende Einweisung in unser neues Fahrzeug bekommen, die nach ca. 2-3 Stunden unsere kurzzeitigen Aufnahmefähigkeiten fast überstieg. So können wir nur hoffen, dass wir uns eventl. etwas Wichtiges dabei nicht gemerkt haben. Wenn dem so sein sollte, so werdet ihr es erfahren, denn dann fragen wir hier im WoMo-Board danach.

    Unser "Neuer" ist wie gesagt ein CS Corona, der aber so modifizeit wurde, dass er in bezug auf wesentliche Technik-Komponenten eher einem CS Independent gleichkommt. Es ist also sozusagen ein Mix aus beiden Modellen dabei herausgekommen. Ursprünglich sollte es bei Bestellung auch noch ein "alter" 4x4 mit altem Motor werden. Aber gegen Ende September 2021 entschied sich Mercedes wegen Verzögerungen bei der Produktion unseren "alten" 4x4 nicht mehr zu bauen. So wurde er erst Anfang Januar 2022 bei Mercedes aufs Band gelegt und gegen Ende März 2022 an CS ausgeliefert. Und wegen dieser Verschiebung ist es nun ein 4matic mit neuem Motor und der neuen 9-Gang-Automatik geworden. Ob das ein tatsächlicher Nach- oder sogar Vorteil für uns ist, werden wir wohl nie so genau herausbekommen. Zusätzlich zum 4matic-Allrad hat unser neuer Corona die Truma 4DE Heizung, also eine Diesel-Heizung mit 2kW Elektroheizungszusatz. Und auf Grund dieser Entscheidung wurde die Gasanlage von den 2x11kg Gasflaschen mit Gasfach oben in der Mitte der Garage des Corona (Rückseite vom Waschbecken) nach rechts unten in einen kleinen seitlich gelegenen Gaskasten mit einer blauen R907 Campinggaz-Gasflasche verlegt. Der positivste Effekt dabei ist aus meiner Sicht der Wegfall des einmal vertikal durch die ohnehin schon kleine Corona-Garage führenden Gasfach-Entlüftungskanals, der einem bei der ursprünglichen Gasanlage den Zugriff auf den hinteren rechten Stauraum in der Garage verbaut. Diesen Entlüftungsschacht wollten wir auf keinen Fall haben.

    Nach Übernahme des CS Corona vor Pfingsten haben wir über 3-4 Tage eine kurze Erprobungstour in Dänemark unternommen (über Husum nach Römö und auf den Holmsland Klit). Das Fahrzeug hat sich alles in allem als unseren Vorstellungen vollständig entsprechend herausgestellt. Bis auf einen Füllstandssensor des Grauwassertanks funktionierte sowohl das Fahrzeug als auch die technik des CS-Ausbaus einwandfrei (@DOC : sogar die Uhr funktioniert :) ). Der Füllstandssensor zeigte zunächst ca. 45% bei leerem Tank an und 110% bei halb vollem Abwassertank. Wir sind also - annähernd so schon von Anbeginn vorgesehen - am Dienstag früh nochmal bei CS vorbeigefahren und der Grauwassertank-Füllstandssensor wurde dort sofort gegen einen funktionierenden ausgetauscht. Anschliessend haben wir mit unserem neuen CS Corona die Heimreise über Berlin nach Bayern (südöstlich von München) angetreten, wo wir gestern abend wohlbehalten nach ca. 2800km Gesamtfahrstrecke in 7 nur Tagen (etwas geschafft) angekommen sind.


    Nun gibt es bis zu unserem geplanten Schweden/Norwegen-Urlaub noch ein paar Dinge an dem Fahrzeug zu tun. Der CS Corona war ursprünglich mit einer elektrischen Trittstufe (Thule OmniStep) geplant, die wir aber gegen lediglich eine elektrische Vorrüstung für diese Stufe im letzten Moment abgewählt haben. Stattdessen liegt nun derzeit bei mir hier im Keller die massive Edelstahl-Trittstufe von AluStar. CS wollte die nicht für uns montieren mit Verweis auf ihre COC-Zulassungen für die von Ihnen produzierten Typen. Wegen Bodenfreiheit und der zu erwartenden Störanfälligkeit des Thule-Stufenantriebs beim Fahren auf unbefestigten Schotterstrassen wollten wir dann doch lieber die mechanische Stufe von AluStar, die während der Fahrt im Innenraum des Corona eingeklappt wird. Diese muss nun noch montiert werden. Und als weitere Aufgabe erwartet uns die Findung eines Ordnungsprinzips für Küche und Garage des CS Corona. Das ist zum Einen sicherlich eine längerfristige Herausforderung. Aber zumindest müssen wir in den kommenden 2.5 Wochen einen nicht allzu sehr nervenden Kompromiss finden, so dass unser Skandinavien-Urlaub das gewünschte erste grosse Urlaubserlebnis mit unserem neuen CS Corona wird.

    Das Fahrzeug hat auch eine elektrische Vorrüstung für ein Magnetventil für den Grauwassertank-Ablass. Auch hier wollte CS den Einbau eines solchen Magnetventils nicht für uns vornehmen. Die Umrüstung werde ich aber wohl auf den August und damit auf nach unserem Sommerurlaub aus Zeitgründen verschieben müssen.

    Also soweit unsere Vorstellung (von uns und unserem CS Corona). Die Meisten von euch kennen uns ja schon ein wenig, denn wir sind seit unserer Bestellung unseres CS Corona hier im Board bereits aktiv gewesen und haben von euch sehr viele wertvolle Anregungen und Hinweise zur Konfiguration unseres CS Corona und zur Beschaffung der notwendigen, vielfältigen WoMo-Ausstattung erhalten. Dafür an alle nochmal unseren herzlichen Dank.

    Fragen zu unserem Neuen beantworte ich natürlich wie immer gerne. Habt aber bitte Verständnis dafür, dass ich derzeit wegen der stark verkürzten Urlaubsvorbereitungen (unser Corona hatte ca. 6 Wochen Verzug gegenüber ursprünglich mal genanntem vorläufigem Auslieferungstermin) nicht permanent WoMo-Board-Beiträge lesen und beantworten kann.

    Mit besten Grüßen,

    Thomas.

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    Am Ende wird alles gut. :thumbup: Wenn es noch nicht gut ist, dann war das noch nicht das Ende... :whistling:

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  • Ist dein Auto ein 4,1 Tonner

    Das Fahrzeug ist ein 4.1 Tonnen Fahrzeug. Steht auch so im Fahrzeugschein. Wegen 4x4 und Hochdach mit Hubbett ist es illusorisch einen CS Corona unter realistischen Bedingungen unter 3.5t betreiben zu wollen und wir haben dahingehend auch keinerlei Anstrengungen unternommen. In der Abschlussrechnung von CS steht als Gewicht 3373kg. Da müsste ich als Fahrer zu sehr abnehmen, um den unter 3.5 Tonnen mit Urlaubszuladung halten zu wollen ;) . Im COC-Papier steht 3357kg als tatsächliche Fahrzeugmasse und 4100kg als technisch zulässiges Maximalgewicht.

    Beste Grüße,

    Thomas.

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  • Wenn ihr lange genug in Skandinavien bleibt, fahren wir uns vielleicht über den Weg ...

    Es sind für dieses Mal 5 Wochen geplant. Ursprünglich wollten wir schon eine Woche vorher los, was aber durch die verzögerte Auslieferung nun unrealistisch wurde.

    Thomas.

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  • Es sind für dieses Mal 5 Wochen geplant.

    Wie bei uns…

    Bei eurem anvisierten Starttermin ergibt sich tatsächlich eine zeitliche Schnittmenge. Allerdings ist unsere Route noch vollkommen offen, ändert sich täglich ... und am Ende doch eher spontaner Natur. ;)

    Aber Zufälle soll's ja geben ... Für das Suchspiel hinterm Lenkrad: unser Cosmo hat fast die gleiche Farbe, ist aber noch ein 906er.

  • Glückwunsch zum Neuen auch aus Berlin :wink. Bald und endlich ist es auch bei uns soweit. Aber von der neuen Truma 4DE war bei mir noch nicht die Rede🤔. Hast Du denn auch das neue Höhenkit? Das soll ja wohl integriert sein.

    Gruß Ralf

  • hola thomas,

    💓-lichen glückwunsch zu eurem corona und allzeit gute fahrt und wunderschöne stellplätze!

    ein neues wohnmobil zu haben ist doch ein klasse gefühl, auch wenn eure urlaubsplanung etwas gebeutelt wurde.

  • Hast Du denn auch das neue Höhenkit?

    Die Truma 4DE ist ein Sonderwunsch von uns gewesen. Auf der CS Preisliste stand zunächst "nur" die Truma 4D, Wir haben dann den 2kW Elektroheizer-Zusatz zusätzlich bei CS bestellt, was kein Problem war. Nutzbar natürlich nur bei Landstrom-Versorgung am CP, aber dort in moderater Jahreszeit die Dieselheizung komplett ersetzend und somit die Nachbarn nicht belästigend. In kalter Jahreszeit mit Landstromversorgung wäre auch Kombibetrieb mit dann 6kW Heizleistung möglich.

    Höhenkit haben wir bestellt und ist eingebaut. Ob es in der Truma integriert ist oder nicht kann ich ohne Handbuchstudium nicht sagen. Bei unserer 2 Jahre alten Bestellung war es eine separate Bestelloption.

    Grüße Thomas.

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  • Das Höhenkit ist eine schwächere Pumpe, Schalter, fertig….

    So sieht es bei uns aus - Schalter rechts vom Bedienungs-Panel. Was der Schalter schaltet und wo das sitzt ist ohne Zugang zur Truma nicht transparent, kann CS aber sicherlich auf Anfrage hin sagen.

    Thomas.

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  • Hallo,

    gestern hat nun unser CS Corona seine Alu-Star-Trittstufe bekommen (vielen Dank an danspy für seine ausführliche und bebilderte Montagebeschreibung; auch den Tipp mit dem Auflauf-Puffer für den Arm der Schiebetür haben wir so umgesetzt und selbst wenn die Tür mal zufährt, federt sie auf diesem Gummipuffer absolut soft ab).

    Heute nun Mercedes-Werkstatt wegen Rückruf VS3HADRES, Stabilisatorstange Hinterachse (KBA-Referenznummer: 011873).

    Da euch immer die Modifikationen an solchen CS-Fahrzeugen interessieren, komme ich zu den übrigen Sachen mal von unterwegs. U.a. wäre da zu nennen:

    • 3 Paare von Airline-Schienen für verschiedentliche Befestigungen, zuerst jedoch für das Campinggestühl im Corona
    • elektrische Vorrüstung zum Austausch des manuellen Ablauf-Ventils für den Grauwassertank gegen ein Magnetventil (beim CS ist das Ventil hinter und unter der Sitzbank verbaut)
    • elektrische Vorrüstung für Thule-Trittstufe (haben wir machen lassen, falls ein Nachbesitzer des Fahrzeugs die Alu-Star-Trittstufe nicht mag)
    • zusätzliche Druckknopftasche an "Fernseherschrank"-Seitenfläche für unsere Tolino-Reader
    • Rutx11 und Panorama-Antennas LTE-Dachantenne
    • Befestigung zusätzliche Ersatz-CampingGaz-Gasflasche 907 im Zwischenschrank unter dem Waschbecken; Gaskasten für CampingGaz-907 in der Garage rechts seitlich; somit kein vertikaler "Schornstein" quer durch die Garage
    • Schrank: Wegfall Kleiderstange und Ersatz durch mehr oder weniger gleichmäßig verteilte Einlegeböden; "Fernseher-Schrank" ist bei uns der Fotoausrüstung, der gegenständlichen (nicht-EBook) Reiseliteratur und anderer technischer Ausrüstung vorbehalten
    • Modifikation der Öffnungen im Flaschenkasten - eine runde und eine ovale Öffnung; die runde für eine Weinflasche, die ovale für unsere Ladekabel, Ladegeräte und sonstigen alltäglichen Kleinkram
    • Labos-Schiene als Hakenleiste auf beiden Seiten der Wohnraum-Bad-Zwischentür (höhenversetzt wegen Materialstärke der Tür)

    Beste Grüße,

    Thomas.

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    Am Ende wird alles gut. :thumbup: Wenn es noch nicht gut ist, dann war das noch nicht das Ende... :whistling:

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  • Ich habs so gemacht:

    Das händische Ablaufventil belassen und das elektrische Ventil, zum Boden hin gegen Schwingungen abgefedert, dahinter gesetzt.

    Vorteil: sollte das elektrische aus irgendeinem Grund den Dienst quittieren, so kann ich nach wie vor den Durchfluß händisch durchführen. Ja, ich weis, mein elektrisches Ventil kann mittels Drehknopf mühsam händisch geöffnet oder geschlossen werden.

    Habe mir so beide Varianten offen gelassen.

    Grüße

    Rolf

    Wenn das die Lösung ist, will ich mein Problem zurück....

    Edited once, last by Rollef ().

  • Hallo,

    mittlerweile sind wir in 2 Wochen von Bayern über Schweden (Vildmarksvägen), Finnland bis nach Kvaloy und Senja in Norwegen vorgedrungen. Unser neuer Corona hat sich bisher super bewährt. Wir sind mit dem Fahrzeug eigentlich sehr zufrieden und haben uns "eingewohnt". Es gibt mittlerweile nur ein paar kleine "Nigglichkeiten":

    • der Sensor des Grauwassertanks wurde schon einmal bei CS nach Ersterprobung getauscht. Aber der "neue" Grauwassertanksensor macht es nicht besser. Nach kompletter Leerung des Tanks steht die Anzeige auf irgendwas zwischen 25-35% Füllstand. Das macht es uns relativ schwer, den tatsächlichen Füllstand des Grauwassertanks einzuschätzen. Der Trinkwasssertanksensor hatte auch mal unterwegs eigenartige Anzeigen, hat sich aber mittlerweile wieder auf plausible Anzeigewerte eingepegelt.
    • Ausfall der LED-Leselampe im Cockpit. Sensor-Touch-Schalter schaltet nix mehr. Total-Ausfall.
    • Zerstörung des Offenhaltemechanismus des Badfensters durch eigene Dummheit. Nachdem der zweite Rastpunkt überschritten war, gab es noch ein kurzes klackerndes Geräusch, als sich die innenliegende Stahlkugel verabschiedete. Unbedarfte Versuche, den Mechanismus wieder zusammenzusetzen, endeten in einer zerstörten innenliegenden Spiralfeder. Folglich muss das Teil getauscht werden, was aber anerkannter Weise auf meine eigene Kappe geht. Man hätte sich das entsprechende Youtube-Video über diesen billigen Klapperatismus vorher ansehen sollen.... ;)
    • Einer der Druckknöpfe an den Befestigungsbändern des Mückenschutznetzes am Eingang Schiebetür ist etwas "nachlässig" genietet, so dass ich erst dachte, man kann ihn nicht mehr schliessen. Aber es geht noch, wenn man mit 2 Figern und Fingernägeln die beiden seiten des Druckknopfes auf das mögliche Maximum voneinander separiert und dann das Gegenstück aufdrückt. Vielleicht kann da bei Gelegenheit von CS jemand nochmal die Nietzange ansetzen und das Innenleben des Druckknopfes etwas flacher pressen. Dann sollte das auch wieder normal funktionieren.
    • @DOC/Peter : Unsere Uhr zeigt tatsächlich immer noch die richtige Zeit an ;) - und das von Anfang an.

    Mittlerweile sind wir mit dem Corona annähernd in voller Beladung mit 4.1t auch ca. 100-150 km Schotterstrassen mit Querrillen (Waschbrett) und Schlaglöchern gefahren und ich fühle mich mit dem Fahrwerk des 4.1t-Mercedes sicher und entspannt. Wenn die Schlaglöcher nicht zu arg sind, so sind auch Geschwindigkeiten von 80-100 km/h möglich, ohne dass einem dabei unwohl wird. Andere Camper schlichen da nur noch mit 40 km/h so dahin. Auch schon 2-3 mal mit dem 4x4 Stellplätze erreicht, die normalen Campern unerreichbar verschlossen bleiben.

    Unser vom Mercedes nagezeigter Diesel-Verbrauch hat sich nun bei ca. 11.8 l/100km eingependelt, was aber auch den relativ niedrigen gefahrenen Geschwindigkeiten hier in Skandinavien geschuldet ist. Bei Autobahntempo in Deutschland von 110-120 km/h (uuuppps, darf ich doch mit 4.1t gar nicht fahren :/ ) war der Verbrauch eher bei 15 l/100km. Da macht sich die Aerodynamik des Corona mit seiner grossen angeströmten Querschnittsfläche bemerkbar, de den Dieselverbrauch bei Tempo über 100km/h überproportional in die Höhe treibt. Aber wenn man entspannt mit 90-100km/h unterwegs ist, so kann man den Verbrauch auf unter 12 l/100km halten. Vor allem im Distronik-Tempomat-Betrieb (ich bin ein grosser Fan von Abstands-Tempomat; meiner Frau fehlt leider das technische Grundvertrauen in diese technische Errungenschaft :rolleyes: ). Die 9-Gang-Automatik fährt sich sehr angenehm.

    Beste Grüße,

    Thomas.

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    Am Ende wird alles gut. :thumbup: Wenn es noch nicht gut ist, dann war das noch nicht das Ende... :whistling:

    Edited once, last by Mithrandir_63 ().

  • Der Sensor des Grauwassertanks zeigt bei uns nach frischer Entleerung 20 bis 30 % an.

    Hans, hast Du mal mit grossem Gefälle nach hinten entleeren können? Bei mir geht es dann wirklich auf 0% runter.

    Bei flachem Boden bleibt wirklich immer Wasser im Tank, da das Ablassventil nicht an der tiefsten stelle angebracht werden kann.

  • Hallo,

    ich habe für unsere aktuelle Reise nach/in Schottland auf die mitgelieferten Sommerreifen gewechselt. Irgendwo beim Tanken in Südengland habe ich per Reset auf 0 gestellt. Bin jetzt in Schottlands Norden und der Verbrauch liegt seit dem Reset bei angezeigten 9.8 l. Alter 160 PS - Motor, Allrad und 4,1 t. Nachdem ich ja rel. sicher ermittelt habe dass mit den AT-Reifen ca. 5% zu wenig Strecke aufsummiert wird, kann man mit den AT-Reifen beim angezeigten Verbrauch auch entsprechend abziehen. Auf den deutschen Autobahnen habe ich mich an 100 gehalten und da hatte das Womo einen Verbrauch um die 9,5 l. Ab 110 wird es dann schon deutlich mehr. Die gute Durchschnitt auf der Autobahn ist z.T. auch dem Distronik-Tempomat-Betrieb geschuldet. Meine Frau kann ich ebenfalls nicht von der Distronik und dem Tempomat überzeugen.

    Und jetzt noch zu den 4,1 t. Ich wollte das Womo ursprünglich auf 3,5 t ablasten, was mit 3 Sitzen problemlos gegangen wäre. Wir sind aber mittlerweile echt davon begeistert dass wir nie mehr aufs Gewicht achten müssen. Wenn sich die Gelegenheit bietet immer den Wassertank voll auffüllen, wann weiß ja nie wohin es einen die nächsten Tage verschlägt. Dann bei Gelegenheit für mehrere Tage Lebensmittel bunkern und bei den schottischen Weinpreisen bin ich echt froh dass ich einige Flaschen aus Deutschland mitgenommen habe. Für mich wäre der Hauptgrund kurzzeitig abzulasten wenn ein Kind mal das Womo nutzen wollte, na ja und ein längerer Aufenthalt auf österreichischen oder schweizer Autobahnen.

    Grüße auch Schottland Hans

  • Für mich wäre der Hauptgrund kurzzeitig abzulasten wenn ein Kind mal das Womo nutzen wollte, na ja und ein längerer Aufenthalt auf österreichischen oder schweizer Autobahnen.

    Da ist ja Hilfe aus der EU in Sicht. Es gibt tatsächlich ernsthafte Bemühungen die 3,5 to Grenze auf 4,25 anzuheben. Die Entwicklung ist sicher auch der Erkenntnis geschuldet,

    dass ein E-Transporter mit Ladung bzw. Womoausbau nicht mehr mit 3,5 to machbar ist.


    Gruß

    Roman

  • das ganze erinnert mich ein wenig an "Abschaffung der Zeitumstellung - EU-Projekt kommt nicht voran"...

    und das, obwohl der Beschluss eigentlich schon da ist!


    Der Haufen ist Brüssel ist für einfache Beschlüsse mittlerweile einfach zu groß geworden


    Gruß

    Sepp

  • das ganze erinnert mich ein wenig an "Abschaffung der Zeitumstellung - EU-Projekt kommt nicht voran"...

    und das, obwohl der Beschluss eigentlich schon da ist!

    Der Haufen ist Brüssel ist für einfache Beschlüsse mittlerweile einfach zu groß geworden

    Kann man nicht vergleichen. Es wird mit der 3,5 to Grenze nicht möglich sein, einen elektrisch angetriebenen Transporter zu bauen, der auch noch ausreichend Reichweite und Zuladung hat.


    Wer in Brüssel will dann sagen, dass alle, die nur den "kleinen" Führerschein haben, sich nicht bei einer Spedition bewerben können. Da MUSS eine Änderung kommen, da ja die Weichen gerade

    in der EU für den E-Antrieb gestellt sind.


    Gruß

    Roman

  • . Da MUSS eine Änderung kommen, ...


    Nicht zwangsläufig. E-Mobilität ist politisch gewollt - egal wie man dazu stehen mag.

    Also wäre ein allgemeine Erweiterung der Fahrerlaubnis mit B-Führerschein nur für E-Transporter einen gangbarer Weg.

    Denn wenn ich für alle aufmachen würde, dann wäre der aktuelle Gewichts- und Zuladungsnachteil des E-Antriebs gegenüber konventionellen Antrieb - releativ - wieder das gleiche Thema - halt auf anderem Niveau.


    Und 3 mal darft Du raten, welchen Antrieb der dann Spediteur wählt ....

    Vor drei Bier hattest du erst zwei ....
    Komm wir trinken auf das schöne Leben :/
    Wird dir auch schlecht, über die Reling halte ich dich gerne <X

  • und selbst wenn eine Regelung bzgl. Führerschein kommt, dann hat ja immer noch jedes Land/Region ihre eigenen Bestimmungen bzgl. Mautboxen, Fahrverboten, Überholverboten, Geschwindigkeitsbegrenzungen, etc...


    Die 3,5t wären auch dann immer noch ein erstrebenswertes Ziel.


    Gruß

    Sepp

  • Hallo,

    wir sind mittlerweile in Laukvika auf den Lofoten angekommen und ich lese eure Kommentare. Diskussionen über E-Autos bitte in den Thread mit den einigen 1000 Einträgen verlagern ;) . Danke euch.

    Zu den 3.5 und 4.1t. Mit dem Führerschein habe ich mit meinem Alter und Herkunft ja kein Problem. Mittlerweile fahren wir mit unserem Corona auch sehr "entschleunigt", d.h. eher so zwischen 60 und 80 hier auf den Inseln. Und wohl in D auf Autobahnen so um die 90-110. Da habe ich eigentlich auch keinerlei Problem mit den sonstigen Beschränkungen für die 4.1t. Ansonsten geht es uns mit unserem 4.1t-Corona so wie Hans (ferjo58). Wir tanken den Frischwassertank bis zum Rand voll, wenn wir an einer guten Stelle vorbei kommen und kommen dann damit so ca. 4 Tage hin. Bezüglich Gepäck und Zuladung müssen wir uns eigentlich keine Gedanken machen. Die Garage des Corona ist "selbst-limittierend" wegen ihres Volumens. Aber trotz allem möglichen für 5 Wochen Urlaub hat der Platz für ca. 20 Dosen Bier, 7 Liter Rotwein und eine Flasche guten Whisky Isle of Jura, The Bay Double Matured ausgereicht. Da haben wir uns heute den norwegischen Systembolaget nur mal rein informativ angeschaut. Dort würden 3 Liter australischer Lindemans Cabernet Savignon / Shiraz oder chilenischer Gato Negro im Karton so um die 40 Euro kosten.....

    Limitierende Größe bleibt der Abwassersensor und das man nicht gut einschätzen kann, wann der Grauwassertank wirklich voll ist oder sein wird. Experimentell ausprobieren will man das nicht wirklich, denn mit stehendem Wasser in der Dusche kann man nicht fahren, ohne schlimmeres zu verursachen. Aber im allerschlimmsten Fall kann ich ca. 15l Grauwasser in einen Schwarzwasser-Kanister ablassen, den ich als "Range Extender" für den Fall der Fälle dabei habe. Insofern hält sich der Schrecken in Grenzen. Aber eine "Missweisung" des Sensors von 35% bei frisch abgelassenem Tank halte ich für nicht akzeptabel. Das würde ja heissen, dass von den ca. 78 Litern Fassungsvermögen ca. 1/3 und d.h. so um die 26 Liter Abwasser ständig mit herumgefahren werden und als reales Fassungsvermögen des Tanks nicht nutzbar sind. Auch hatte es CS geschafft, beim ersten Tausch des Grauwassersensors die Anzeige im Empty-Zustand auf 0% einzustellen. Nur dass das nach 1-2 Benutzungen des Grauwassertanks wieder bei 35-38% im Leerzustand angekommen war. Ich weiß noch nicht, was da nicht stimmt, aber mag mich damit noch nicht wirklich zufriedengeben. Hier in Schweden und Norwegen mit seinen vielen V/E-Möglichkeiten ist das nicht wirklich sehr einschränkend. Aber das kann woanders natürlich deutlich anders ausfallen.

    Beste Grüße,

    Thomas.

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  • Wollte ich jetzt auch gerade fragen.....

    ja, gute Frage. In Irland ist es voll aber wir fanden immer einen Stellplatz. Bei Grauwasser können wir nicht zimperlich sein. Ist eh nicht schäumend. Offizielle Entleeung gibts selten. Auf einem CP auf den Lofoten floss das Grauwasser vom zugewiesenen Ausgusspunkt direkt ins Meer……


    Grüsslis Peter 😎

  • Ich war letztes Jahr auf den Lofoten, zum letzten Mal. Es waren einfach zu viele große Womos für die kleinen Inseln. Camping-verboten-Schilder oder Campergedrängel selbst am Ende der Welt, das stellt man sich natürlich anders vor. Schön ist es dort natürlich trotzdem.

    Der Touristurm auf die Lofoten war ja schon häufiger Thema in den Medien, durchaus zu Recht

  • Also wir waren 5 Wochen in Norwegen uns sind seit 10 Tagen zurück. Die Lofoten waren schon vor 3 Wochen rappelvoll. Der Parkplatz in Svolvær vor den Supermärkten war übervoll mit Womos, um die Hotspots wie Reine sah es genauso aus. Wir haben 3 Tage was wichtigste ´abgearbeitetˋ und reissaus genommen. Die Versterålen waren deutlich entspannter und in vielen Ecken noch ursprünglich, selbst um Andenes herum

  • Zum Thema. Da ich ja jetzt suchen muss viel mir ein Bimobil LB 365 auf 2010, 188tkm, nix besonderes, Preis liegt über Neupreis…

    Es ist wirklich krank was da gerade abgeht, bin ganz frustriert

  • Gerade in Schottland habe ich AT schmerzlich vermisst und mir prompt in einer Ausweiche einen Reifen geschlitzt….. würde ich dort nie extra abmontieren!!!!! Grüsslis Peter 😎

    Du hast ja durchaus recht, aber ich werde (hoffentlich) nächstes Jahr eine Nordamerika-Tour machen und die möchte ich gerne mit rel. neuen ATs beginnen. Zumindest das Reserverrad ist AT ;)

    Gruß Hans

  • Hallo,

    wir haben die Lofoten im Moment nicht soooo voll erlebt. Das kann aber auch Wetter-bedingt sein. Es herrscht leider gerade ein 4-5 Tage andauerndes Regenwetter, was noch bis Dienstag andauern soll. Da wir die Lofoten aus einem 2-wöchigen Urlaub in 2009 in sehr sonniger Erinnerung haben, haben wir keinen Sinn darin gesehen, hier etwas im Regen bei keiner Bergsicht zu unternehmen und sind etwas traurig und schweren Herzens weitergefahren, da wir die 4-5 Tage zeitlich vom Tourplan her nicht aussitzen können. Sind also leider bereits auf dem Weg nach Bodö und hoffen auf besseres Wetter weiter südlich.

    Wir hatten den Eindruck, dass die Norweger, Schweden und Finnen natürlich auch WoMo-technisch die letzten 2 Jahre aufgerüstet haben. Auf der anderen Seite sieht man vergleichsweise wenige Holländer, eine einstellige Anzahl Belgier und Franzosen, nicht soooo viele Deutsche, so gut wie keine Asiaten und abzählbare Reisebusse. Ich könnte mir also durchaus vorstellen, dass das in einem normaleren Urlaubsjahr mit billigeren Spritpreisen nochmal deutlich anders aussehen kann. Wir haben heute in Henningsvaer um ca. 10:30 Uhr problemlos einen Parkplatz bekommen. Gestern Stellplatz in Laukvika auch nicht voll und mit einer der beiden Waschmaschinen unsere Urlaubswäsche ohne Probleme erledigt. Auf den Lofoten ist aber spürbar, dass man den WoMo-Strom in "geordnete Bahnen" lenken will, d.h. viele freie Stellplätze sind entweder versperrt oder mit "No Camping" Schildern bestückt. Man versucht also offenbar, die WoMo's hier zur Übernachtung auf die entgeltlichen Stellplätze und CP's zu dirigieren. Das war auf Senja und den Vesteralen noch nicht so ausgeprägt.

    Beste Grüße,

    Thomas.

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    Am Ende wird alles gut. :thumbup: Wenn es noch nicht gut ist, dann war das noch nicht das Ende... :whistling:

  • Gerade in Schottland habe ich AT schmerzlich vermisst und mir prompt in einer Ausweiche einen Reifen geschlitzt….. würde ich dort nie extra abmontieren!!!!! Grüsslis Peter 😎

    Da kann ich voll beistimmen. Bin jetzt 6 Wochen unterwegs in Schottland und England, und habe 2 Fahrzeuge mit aufgeschlitzten Reifen gesehen. Ein Teil-intergrierter, und eine Mercedes Limousine. Wollte helfen, aber keine chance, da schlitz in der Flanke.

    Auch ich habe Steine und Bordsteine auf den engen Strassen und Wegen "geküsst", mit AT reifen natürlich kein Problem.

    Also schön aufpassen..., und gute Reise und vor allem schönes Wetter.......

    Gruss Daniel

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