Posts by ullu

    Mit einem 4x4 Pseudogeländetauglichen Sprinter wirst Du belächelt…..

    Also wir fanden bei unserem Besuch dort die anderen Sprinter klasse, sowie die ganze Bandbreite an Konzepten und Typen!


    Nebenbei, man kommt mit einem 4x4-Sprinter in Euroa möglicherweise weiter als mit irgendeinem LKW. Gerade sind wir in den Westalpen unterwegs. Wenn man dort etwas unbekanntere Wege versucht (die bekannten werden immer mehr für motorisierte Fahrzeuge gesperrt) wird die Größe regelmäßig zum limitierenden Faktor.


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    Viele Grüße aus einem zur Zeit recht nassen, aber trotzdem wunderschönen Teil Europas,

    Rüdiger

    Stefan,


    das Problem an eigenen Änderungen im Elektronik-Bereich ist aus meiner Sicht nicht, dass Werkstätten das prinzipiell besser können als jemand, der sich intensiv damit beschäftigt, sondern, dass man mit solchen Änderungen gute Argumente liefert, sich als Hersteller aus der Verantwortung zu stehlen wenn's doch mal ein Problem gibt. Funktioniert etwas nicht, sieht man sich als Kunde dann ganz schnell dazu genötigt, zu widerlegen, dass von MB nicht abgesegnete Änderungen in ursächlichem Zusammenhang mit dem Problem stehen. So zumindest unsere Erfahrung. Beispiel: Ist die Fehlfunktion der Verkehrsschilderkennung von der Zusatzluftfeder verursacht? Zum Glück konnte das einfach durch Absenkung des Luftdrucks auf das zulässige Minimum widerlegt werden. Und natürlich gab es weitere Hypothesen: Die etwas zu großen Reifen... Wenn man schlecht dokumentierte Einstellungen in der Software ändert, wird der Nachweis eher schwierig werden - fürchte ich.


    Viele Grüße,

    Rüdiger

    - Bei 4x4 nur vorne/hinten tauschen.

    - Bei 4x2 diagonal tauschen.

    Hm. Bei Fahrzeugen mit zuschaltbarem Allrad, die Wüsten, Pisten etc. erst nach langer Autobahnanfahrt erleben dürfen, leuchtet mir die Unterscheidung noch nicht so ein. Warum sollte hier eine unterschiedliche Vorgehensweise sinnvoll sein?


    Frage ist für mich nach wie vor, wie man außer durch Laufrichtungsänderung dem Sägezahn entgegenwirken kann. Das ist natürlich ein spezifisches AT-Reifen-Problem. Und bei über 50 000 km vielleicht auch ein Luxusproblem ;)


    Viele Grüße,

    Rüdiger

    Hallo zusammen,


    nach 50 000 km habe ich heute die BF Goodrich 245/75/16 unseres Indis diagonal getauscht. Früher wäre natürlich besser gewesen. Interessant ist

    • dass die Vorderreifen deutlich mehr abgefahren sind als die Hinterreifen,
    • dass sich überall ein Sägezahn ausgebildet hat, und
    • dass besonders die vorderen Reifen an den Rändern signifikant stärker abgefahren sind als in der Mitte.


    Sägezahn vorne:

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    Profil der Vorderräder: In der Mitte deutlich tiefer als am Rand

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    Profil hinten insgesamt noch besser erhalten:

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    Ich bin kein Reifenexperte, aber die ungleichmäßige Abnutzung der Vorderreifen deutet für mich darauf hin, dass der Druck (in den letzten 1,5 Jahren meist 3,3; im ersten Jahr höher) eher nicht zu hoch war. Ob sich durch geschickte Wahl des Reifendrucks die Sägezahnbildung vermeiden ließe wäre interessant. Die Bildung begann bei uns bereits im ersten Jahr mit den höheren Drücken (auch Mercedes hat heute übrigens wieder vorne 4 und hinten 5 Bar hinein gepumpt), wurde aber erst jetzt in diesem Jahr signifikant (und auch hörbar). Nun sind 50 000 km schon mal nicht schlecht. Aber der Aufwand des regelmäßen Tauschens (insbesondere der Laufrichtung) dürfte sich schon lohnen. Werden wir dann beim Nachfolger besser machen ;)


    Viele Grüße,

    Rüdiger

    Liebe Camper-Gemeinde,


    wir haben nach 2 1/2 Jahren Nutzung ein kleines Problem mit unserem Abwasser-Schieber-Ventil (CS, Unterflur-Tank, Independent/Rondo, deutsche Version).


    Leider tropft es jetzt aus dem geschlossenen Schieber. Wer hatte das auch schon und wie wurde es behoben? Der zusätzliche Schraubverschluss löst das Problem bei uns nicht wirklich - und hat sich zudem im ersten Jahr als unpraktikabel erwiesen (ohne Lüftung im Leerzustand schnelle Schimmelbildung).


    Wer hat Rat?


    Viele Grüße,

    Rüdiger

    Oder wir sagen den Chinesen: Solange ihr derart viel Co2 produziert, gibt es eine Co2 tax auf alle Importwaren, die richtig schmerzt. Dann kann China entscheiden, was es tut. Und ja, dann werden die Waren aus China teuer, und es gibt wieder einen Anreiz, in der EU zu produzieren.

    Bin gar nicht sicher, was für unsere Wirtschaft jetzt das größere Risiko wäre - eine konsequente Klimapolitik (die ja durchaus auch Chancen durch Innovation bietet) oder ein Handelskrieg mit China. Aber sicher ist: Wenn Annalena Baerbock und/oder Robert Habeck solche Strafzölle vorschlagen würden, wüßten es hier auch wieder ganz viele besser. Ist hat alles nicht so einfach. Jedenfalls muss man kein "Klima-Gläubiger" sein, um maßvolle Maßnahmen gut zu finden, genauso wenig, wie man ein Realitätsverweigerer sein muß, wenn man einzelne Maßnahmen mit nachvollziehbaren Argumenten als ineffektiv kritisiert.


    Irgendwie dreht sich die Diskussion im Kreis. Ich lege hier mal ne Pause ein, auch weil's bald wieder auf Reisen geht :)


    Viele Grüße,

    Rüdiger

    Genau diese Statistik von 2021 hatte ich weiter oben ja auch schon zitiert. Wenn man die Liste noch um Entwicklungs und Schwellenländer erweitert, sieht man sehr gut, warum viele Länder, z.B. in Afrika, gerade mit Wut auf einige der hier gelisteten Länder schauen und zusehen müssen, wie immer mehr Landstriche unbewohnbar werden - egal wie groß der menschengemachte Anteil an der Erwärmung nun tatsächlich ist. Aber klar - China gehört schon lange nicht mehr zu den "Guten" - in mancherlei Hinsicht. Doch trotz des massiven Wirtschafts- und Wohlstandsaufbaus (den wir hinter uns haben - war auch nicht C02-neutral) liegen Sie offenbar noch auf Augenhöhe im C02/Kopf. Haben wir das Recht uns darüber zu beschweren?


    Bei einem bin ich übrigens sicher: Die, die sich jetzt über jede Maßnahme zum Klimaschutz aufregen, werden genau die sein, die sich über die Untätigkeit der Politik beschweren werden, wenn dann irgendwann ein schwerlich zu stoppender Strom von Klimaflüchtlingen auf uns zurollt.


    Viele Grüße,

    Rüdiger

    Leider ist das extrem naiv.

    Findest du? Was ist denn die Alternative? Machen was alle "im Club" machen, auch wenn's nicht gut ist? Übrigens, den Chinesen sind die massiven Umweltprobleme - z.B. die Luftverschmutzung in den rasant wachsenden Großstädten - meines Wissens nicht egal. Und sie tun aus eigenem Interesse schon was, zum Teil schon lange (1-Kind-Politik!, Solar, E-Mobilität, ...). Täten sie nichts, würden die C02-Werte wohl noch ganz anders wachsen.


    Viele Grüße,

    Rüdiger

    Wenn also die Chinesen und Inder das Recht haben nach deiner Meinung, dass wir uns an die Pro Kopf Vergleich gewöhnen müssen, dann frage ich mich, wenn die Chinese und Inder unseren Pro-Kopf-Verbrauch erreicht haben wie dunkel wird es dann eigentlich auf der Erde?

    Der Pro-Kopf-Verbrauch sagt meiner Meinung nach primär etwas darüber, wer als erstes sein eigenes Verhalten hinterfragen muss/sollte. Wir können natürlich an die ganze Welt appellieren, schlauer und nachhaltiger zu wirtschaften als wir selbst, aber Gewicht werden die eigenen Argumente erst bekommen, wenn wir selbst mit dem Fußabduck auskommen, den wir uns von anderen wünschen. Allein wird das die Welt nicht retten, aber es ist ein notwendiger Schritt auf dem Weg.


    Viele Grüße,

    Rüdiger

    Mich macht so etwas ziemlich ratlos...

    aber wer mir mit "CO2-pro-Kopf-Verbrauch" ankommt, der hat sich gleich disqualifiziert.

    Ist das so?

    pro-Kopf Gefasel:

    Bei der Bahn liegt die zu transportierende Gesamtmasse pro Person durchschnittlich bei 1.8 Tonnen.

    Im Flugzeug liegt die zu transportierende Gesamtmasse pro Person durchschnittlich bei weniger als 0.5 Tonnen.

    Folglich sieht es auf den ersten Blick schlecht für die Bahn aus ;) .

    Wenn man das emittierte CO2 pro Person und Reisekilometer zählt, sieht das Flugzeug sowas von alt aus, besonders auf Kurzstrecken. Und genau das ist ja auch aus Klimasicht das Hauptargument gegen vermeidbare Kurzstreckenflüge. Zeigt das Beispiel wirklich, dass Pro-Kopf-Zahlen sinnlos sind, oder nur, dass bewegte Masse pro Kopf wenig über Klimaschädlichkeit sagt?

    Die Effizienz eines Verbrennungsmotors reduzieren wir mal auf Spritverbrauch pro PS. (Ähnlich wie bei den Klimagläubigen üblich, erlaube ich mir mal diese Einheit zu kreieren.)

    Somit steht jedes Supercar oder Hypercar besser da als jeder Verbrenner-Mittelklassewagen

    Und was bitte soll das jetzt? Willst Du damit wirklich sagen, dass es generell unsinnig ist, Größen ins Verhältnis zu setzen, weil es Kombinationen gibt (wie z.B. CO2 / PS), die über die Klimaschädlichkeit nichts aussagen?? Dazu fällt mir nur die Mathe-Nachhilfe zur Bruchrechnung von Otto Waalkes ein... "Du hast 28 Wecker, und du musst um sieben raus."


    Viele Grüße,

    Rüdiger

    Ich entkorke einen Secco und hole eine Tüte Chips :)

    Ich hätte fast einen Lach-Smiley d'runter gemacht. Aber eigentlich sind diese verbalen Entgleisungen (auch in anderen Posts - wo z.B. Politiker reglemäßig als "Deppen" bezeichnet werden und nicht nur die) alles andere als witzig. Und sie schaden uns allen. Ich habe mir schon mehr als einmal die Frage gestellt, ob ich da überhaupt noch dabei sein möchte.


    Viele Grüße,

    Rüdiger

    Wenn ich die Frage richtig verstehe, geht es Bernd um die Frage, ob man den hinteren Anschlag der Schiebetür abfedern kann - mit irgend einer Art von Gummi-Stopper oder so. Das stelle ich mir schwierig vor, weil die Tür ja hinten einrasten soll/muss - und zwischen Einrast- und Endposition sehr wenig Abstand ist. Wir führen (insbesondere aber nicht nur) bei Schräglage die Tür immer per Hand zum Einrastpunkt und nutzen mittige Positionen nur, wenn die Tür dort sicher hält. Zur mittigen Arritierung liegt auch ein kleines Segler-Bändsel bereit, wird aber selten benutzt.


    Viele Grüße,

    Rüdiger

    Hallo Ralf,


    ist natürlich eine Frage des Einsatzzwecks und wie viel Geld man ausgeben möchte. Wenn ich mir heute Sandbleche kaufen würde, würden die vermutlich so oder ähnlich aussehen:
    https://bergetools.com/collect…arzen-noppen#beschreibung


    Ausgebaute Sprinter sind ja doch im Vergleich zu normalen Geländewagen ziemlich schwer, da lohnt sich glaube ich die Investition in stabiles Material. Die wenigsten Bretter haben Gewichtsangaben. Unsere Alu-Bleche bewähren sich nur bedingt. Man muss höllisch aufpassen, dass sie sich nicht aufstellen und das Fahrzeug beschädigen. Wir hatten die damals nur gewählt, weil man sie gleich mit Aufhängung passend für den Indi mitbestellen konnte und wir nicht abschätzen konnten, ob Kunststoffbretter dort (innen, hinten überm Bett) auch passen (OT - sind ja sowieso nicht auf Deiner Liste). Die 6-in-1-Lösung sieht pfiffig aus, wird aber eher nicht aus jedem Sandloch raushelfen (?)


    Viele Grüße,

    Rüdiger


    PS: Ich habe gerade einen interessanten Test gefunden. Da schneidet die 6-in-1-Lösung gar nicht schlecht ab: https://www.nakatanenga.de/med…e-Test-der-4x4-ACTION.pdf

    Die Schnellkupplung ist bei uns schon mehrmals undicht geworden, ganz unangenehm beim Wintercamping. Bei unserem Neuen habe ich deshalb werksmäßig Absperrkugelhähne einbauen lassen!

    Diese zusätzlichen Absperrhähne bewähren sich bei uns auch sehr. Beim vorigen Fahrzeug hatten wir bis zur Nachrüstung in jedem Winter Undichtigkeiten an der Außendusche, es tropfte sichtbar aus dem Anschluss - einmal reichte eine Passfahrt mit Frost. Die Position nun vor bzw. hinter der Hecktür im Innenraum ist zwar etwas weniger Frostgefährdet, dafür das Restrisiko bei Undichtigkeit erheblich höher...


    Viele Grüße,

    Rüdiger