Das Elektroauto.......

  • Eine Antriebstechnologie die innerhalb von10 Jahren einen Marktanteil von 0,18 % erreicht hat, ist eine schlechte Technologie.

    Wie schlecht sie ist sieht man daran, das der Verkauf ohne eine inzwischen utopisch hohe staatliche Förderung wohl total zusammenbrechen würde.

    Der elektrische Antrieb ist nur ein Ergänzung zu bestehenden Technologie, aber keine Trendwende.


    Jahr Anzahl Elektroautos Veränderung zum Vorjahr Anteil am PKW Bestand PKW Bestand insgesamt
    2010 1.588 0,00% 41.737.627
    2011 2.307 45,28% 0,01% 42.301.563
    2012 4.541 96,84% 0,01% 42.927.647
    2013 7.114 56,66% 0,02% 43.431.124
    2014 12.156 70,87% 0,03% 43.851.230
    2015 18.948 55,87% 0,04% 44.403.124
    2016 25.502 34,59% 0,06% 45.071.209
    2017 34.022 33,41% 0,07% 45.803.560
    2018 53.861 58,31% 0,12% 46.474.594
    2019 83.175 54,43% 0,18% 47.095.784

    ...

  • Ja - die Zeit wird vergehen und wir werden sehen!

    Der elektrische Antrieb ist nur ein Ergänzung zu bestehenden Technologie, aber keine Trendwende.

    "Der Berylls-Auswertung zufolge hat Dänemark sein 2030er-Ziel wieder aufgegriffen. Einige weitere EU-Staaten (Irland, Niederlande, Slowenien und Schweden) verfolgen dasselbe Ziel. Noch rigoroser plant Norwegen ein Verbrenner-Verbot (schon 2025), Frankreich und Spanien wollen sich bis 2040 Zeit lassen. Deutschland peilt aktuell 2050 an, aber in der Politik gibt es auch Vorschläge für einen früheren Ausstieg. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat bereits das Jahr 2035 ins Spiel gebracht, die Grünen fordern ein Ausstiegs-Szenario für 2030.

    "Verbote in EU-Metropolen geplant

    In die Verbots-Phalanx der europäischen Metropolen (beispielsweise in Paris: komplettes Dieselfahrverbot ab 2024, Fahrverbot für Benziner ab 2030) reiht sich auch Amsterdam ein. Laut dem "Clean Air Action Plan" will die niederländische Hauptstadt nach Möglichkeit ab 2030 jegliche Benzin- und Dieselfahrzeuge aussperren. Das gilt wohlgemerkt auch für Motorräder und Roller. Schon ab 2025 soll die Ringautobahn A10 von einem Fahrverbot für Taxis, Busse, Transporter und Roller mit Verbrenner-Motoren betroffen sein, fünf Jahre später dann auch für private Pkw und Motorräder."

    Klar - in diesen Bereichen braucht es dann halt die "Ergänzung zu bestehender Technologie".

    https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/verbre…ft-elektroauto/

  • Amsterdam Nacht jetzt schon keinen Spaß mit dem Auto bei den Parkgebühren..... und im innenStadtbereich von vielen Großstädten wird sich evtl vorübergehend Elektro durchsetzen - wobei es für die Umwelt trotzdem mehr Schaden als Nutzen anrichtet, nur die lokale Emission wird eben reduziert. Grüsslis Peter

  • Interessante Reportage auf ARTE TV, verfügbar bis 22.01.2021.........

    Darauf wollte ich auch wieder zu sprechen kommen, Daniel. Wenn man sieht, wie groß der Raubbau an der Natur in den Regionen der Erde ist, die die nötigen Bodenschätze für die Herstellung der Batterien besitzen, kann einem jetzt schon der Bissen im Halse stecken bleiben. Dazu kommt der Raubbau an der Gesundheit der Menschen, die dort in den Minen mal wieder für die reichen Industrieländer schuften.

    Nun will ich mir gar nicht vorstellen, was es für diese Regionen bedeuten würde, wenn nur noch E-Autos auf den Straßen der Welt unterwegs wären,....

    DAS kann doch nicht die Zukunft der Mobilität sein...die Antwort darauf können doch nur Energiequellen/Kraftstoffe sein die ohne solche (teuren) Rohstoffe auskommen wie sie für die Herstellung von Batterien nötig sind. Also ist doch die E-Mobilität wie sie aktuell gepriesen wird, wieder nur eine Übergangsform mit all den auf "arte" gezeigten Folgen.

    Anstatt unsinnigem Aktionismus in nur eine Richtung, hätte man der Autoindustrie bis 2050 die Aufgabe stellen sollen, weitgehend emissionsfreie Fahrzeuge zu entwickeln. Damit hätte man das sicher vorhandene Potential an Ingenieur KnoffHoff weitaus besser genutzt. Wer weiß, was dabei rausgekommen wäre. So werden werden es wieder kleine Nischenentwickler sein, die irgendwann in 30 Jahren mit DER Lösung um die Ecke kommen.....und wir haben wieder viel Zeit verloren, weil per Verordnung auf ein, evtl. falsches Pferd gesetzt wurde....

    Gruß

    Roman

  • Trotzdem danke - Dein Beitrag hat mich zu dem sehr interessanten Gespräch auf SWR2 mit Eckert geführt.

    ....der sicher zurecht darauf hinweist, sich den Beitrag mit der nötigen kritischen Distanz anzuschauen. Das habe ich getan und komme für mich trotzdem zu den oben genannten Schlüssen. Denn einfach lapidar zu sagen, dass jede Gewinnung von Rohstoffen auf eine gewisse Art "schmutzig" ist, ist mir zu einfach und trifft das tatsächliche Problem nicht.

    Mir ist der Ansatz der E-Mobilität, wie er derzeit verfolgt wird viel zu kurz gesprungen, da sich die Industrieländer wiederum von Entwicklungsländern abhängig machen, die die Rohstoffe haben. Würden diese dort umweltfreundlich, ohne gesundheitliche Belastungen für die Arbeiter und mit ausreichendem Lohn für diese gewonnen, wäre das ja noch i.O.

    Aber genau das Gegenteil ist der Fall !

    Dazu kommt, dass noch niemand bei uns ausdiskutiert hat, was eine vollständige E-Mobilität energetisch für Deutschland bedeuten würde...nämlich den Kollaps. Da braucht man sich nur mit den örtlichen Energieversorgungsunternehmen zu unterhalten, mit denen ich beruflich viel zu tun habe. Wir haben auch mittelfristig weder die Stromquellen, die wir benötigen würden (AKW´s werden alle abgeschaltet) noch die Infrastruktur, um den Strom dorthin zu bringen wo er gebraucht wird. Viele Kommunen müssten Ihre Netze ausbauen und verstärken, wenn jeder in der Straße nachts seine E-Autos aufladen will/muss. Das sind unglaubliche Kosten.

    Es ist definitiv nicht so einfach, wie es im ersten Moment erscheint.

    Gruß

    Roman

  • (AKW´s werden alle abgeschaltet)

    Eine der zahllosen Fehlentscheidungen von Mutti im Alleingang.

    Und in den Ländern um uns herum geschieht das Gegenteil.

    Aber immerhin neigt sich der Spuk mit den Windrädern seinem Ende entgegen.

  • Wollen wir es hoffen - allein mir fehlt der Glaube. Jedenfalls gibt es nix scheußlicheres zur Landschaftsverunstaltung.

    Grüsslis Peter 😎

    Das kann ich als leidenschaftlicher Landschaftsfotograf nur bestätigen...aber wie so oft im Leben wird zu einem neu entdeckten Gift auch ein Gegenmittel entwickelt:...ohne Photoshop wäre man daher heute aufgeschmissen...:applaus:

    Aber es ist unnötige Arbeit.

    Gruß

    Roman

  • Im TV gabs dieser Tage einen hoffnungsvollen Bericht über die leer stehenden Produktionshallen in Bremerhaven. Der Windrad - Boom ist zu Ende, jedenfalls zu Lande. Die ersten werden abgebaut oder einfach weg gesprengt und liegen dann auf den Feldern rum, weil keiner sie recyceln will oder kann.

    Erschrocken war ich über einen Bericht aus Griechenland und zwar von der Insel Amorgos. Da will man über die gesamte Länge der Insel auf der Bergkette ein Windrad neben dem anderen bauen. Daraufhin habe ich beschlossen, so bald wie möglich nochmal dahin zu fahren, bevor das Drama seinen Lauf nimmt.

    Wer den Film "Im Rausch der Tiefe" von Luc Besson gesehen hat, wird mir zustimmen.

    Und das in Griechenland, wo doch wirklich oft und lange genug die Sonne scheint !

  • Für die, die von dem Elektroauto so überzeugt sind.

    Besuch beim VW Händler ( HEUTE 07.12.2020 ) ich wollte mir den ganz neuen Caddy

    ansehen, da ich dieses Auto bisher nur auf dem Papier kannte.

    Im Gespräch um ein Elektroauto habe ich dann vom Verkauf eine ganz klare Aussage bekommen.

    Die Hälfte aller KFZ in Deutschland mit E-Antrieb, das geht doch gar nicht, wo soll den der Strom herkommen.

    VW vertreibt eine ganz grosse Palette, vom Hybrid, Elektroauto bis hin zum Diesel und Benziner.

    Diese große Angebotspalette wird auch in Zukunft so bleiben, wie die einzelnen Marktanteile sich entwickeln ist natürlich nicht verhersehbar.

    Der Transporter CRAFTER und der Kleinlaster CADDY sind keine Autos für den Elektroantrieb, da die Batterie zu schwer ist und die Nutzlast nur noch sehr gering.

    Das ist eine Aussage vom Verkauf im Dezember 2020.

    Das innerhalb von rund einen Jahrzehnt in halb Europa keine Verbrenner mehr fahren dürfen

    betrachte ich als Wunschdenken das mit der Realität aber auch gar nichts zu tun hat.

    ...

  • FAHREN dürfen die Verbrenner bis sie auseinander fallen. Aber VERKAUFT werden Neuwagen - Verbrenner in absehbarer Zeit wohl nicht mehr.

  • Bei einem Autoverkäufer kommt es halt immer darauf an, wie man fragt und wofür man sich interessiert...

    (War selbst mal einer).

    Gruss vom Bodensee :smiling_face_with_sunglasses:

    Martin

  • Der Transporter CRAFTER und der Kleinlaster CADDY sind keine Autos für den Elektroantrieb, da die Batterie zu schwer ist und die Nutzlast nur noch sehr gering.

    Daher sollte die 3,5t-Grenze dringend heraufgesetzt werden. Für die Verteilerflotten von Post, DPD, UPS und wie sie alle heissen wäre der E-Antrieb durchaus sinnvoll.

    Jedenfalls dort, wo sie in den Grossstädten mit ihrem ständigen Stop and Go herumkurven.

    Gruss vom Bodensee :smiling_face_with_sunglasses:

    Martin

  • Daher sollte die 3,5t-Grenze dringend heraufgesetzt werden. Für die Verteilerflotten von Post, DPD, UPS und wie sie alle heissen wäre der E-Antrieb durchaus sinnvoll.

    Jedenfalls dort, wo sie in den Grossstädten mit ihrem ständigen Stop and Go herumkurven.

    absolute Zustimmung.

    Die von Dir gewuenschte Erhoehung gibt es sogar schon, zumindest im gewerblichen Bereich, aber leider nur fuer'n Fuehrerschein, nicht fuer den ganzen Rest... Lies: Ein Elektrotransporter darf um das Batterie-Mehrgewicht schwerer sein als die 3.5t, und noch immer mit Kl. B gefahren werden. Also Mehrgewicht zB. 700 kg, dann tzGm 4.2t, und immer noch kleiner Fuehrerschein.

    Leider sind damit Ueberholverbot und die anderen 3.5t-Einschraenkungen nicht aufgehoben...

    Mein Wunschmobil: von aussen Smart, von innen Sattelschlepper!
    dazu passt mein Motto auch gut: "Einen Tod muss man ja sterben..."

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