Ich habe den Platz seit vielen Jahren oft angesteuert. Im März 2011 war ich fast drei Wochen dort und bin schließlich geschockt abgereist. Der heruntergekommene Besitzer namens Nico läuft in der Art eines Großwildjägers mit seiner doppelläufigen Schrotflinte durch die Gegend und schießt auf die herrenlosen Hunde, die sich den wenigen deutschen Dauercampern angeschlossen haben. Die ganze Tragik versteht man erst, wenn man sieht, wie ein Hund aussieht, nachdem ihn eine Ladung Schrot voll erwischt hat. Er ist in der Regel nicht sofort tot, sondern schwer verletzt. Er schleppt sich heulend ins Gebüsch und verendet elend. Eine Hündin kam am nächsten Tag zurück auf den Platz. Sie lag am Boden und war von vorne bis hinten voller Schrotsplitter. Ein Tierarzt wurde gerufen, und der hat das Tier eingeschläfert, natürlich bezahlt von den Deutschen.
Auf der wilden Müllkippe nebenan fand eine Touristin einen Sack, der sich bewegte. Darin steckte ein Wurf Hundewelpen und verendete.
Im vergangenen Winter wurden zudem fast alle Katzen in der Gegend vergiftet, berichteten die Dauercamper. Die Aktion galt eigentlich den Füchsen, die den Bauern die Hühner klauen, aber die Katzen fressen die Giftköder halt auch.