Stellplatz, CP oder "wild"?

  • ja wenn die Stellplätze immer so schön sind wie Deine Beispielfotos....... wir haben eher die Erfahrung gemach dass offiz. Stellplätze etwas öd sind, in weniger schöner LAge und sehr voll und eng und IMHO oft zu teuer fürs gebotene . Bei CAmpingplätzen haben wir wunderschöne Bestlagen gehabt immer direkt am Wasser und es war viel leerer. Sicher und ruhig. Dafür haben wir gerne meist unter 20€ selten teurer bezahlt alle paar Tage wenn wir ne (saubere) Dusche und V/E brauchten und zwischendurch echt "wild" gestanden. Für umme und immer toll da individuell ausgesucht aber nirgendwo angegeben.... Augen auf! Verscheucht wurden wir in Skandinavien und Frankreich nie, ausdrückl. Verbotsschilder natürl. beachtend. In Schweiz/Oberitalien haben wirs nicht versucht da Erstfahrt... Gruß Peter :face_with_tongue:

  • Hallo,

    Erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Camperboard. Schön, dass du dich bereits im ersten Beitrag mit einem doch recht ergiebigen Diskussionsthema hier einbringst!
    (Darf ich dich noch bitten, deine Vorstellung auf die wichtigsten Daten und Fakten zu kürzen, da sie ja bei jedem einzelnen Beitrag erscheinen, der dann rein optisch in die Länge gezogen wird. Eine Vorstellung in einem eigenen Thread ist jedoch durchaus willkommen. Danke!)

    Meiner Antwort auf deinen Beitrag möchte ich ein paar Erläuterungen voranstellen.
    Wir sind seit 20 Jahren in Europa mit dem eigenen Wohnmobil unterwegs. Rund 80.000 km waren es mit einem etwa 6,2 m langen Knaus, 240.000 km mit einem 7,90 m langen PhoeniX, die wir unter die Räder genommen haben. Gerade unser zweites WoMo würdest du damit wohl als Dickschiff bezeichnen. Dieses Dickschiff liegt auch noch dazu in einer Gewichtsklasse über 3,5 Tonnen.
    Wir haben mit beiden Fahrzeugen alle Arten von Übernachtung erlebt, also Campingplatz, Stellplatz und "freies Übernachten". Wegen meines Berufs können wir zudem nur in den Ferien (Hochsaison) unterwegs sein.

    Im ersten Abschnitt sprichst du das Jedermannsrecht an, das es in dieser Form nur in Skandinavien gibt. Wie du richtig bemerkst, wird es überstrapaziert - mehr noch: Es ist für motorisierte Fahrzeuge überhaupt nicht gültig! Sich in einen Waldweg zu stellen, kann gerade in Skandinavien bedeuten, dass man einem Bewohner eines Hauses, das von der Straße aus gar nicht sichtbar ist, die Zu- oder Abfahrt versperrt. An Häfen zu stehen kann bedeuten, dass man die Zu- und Abfahrt von Fischern behindert. Hingegen ist die Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit auf einem Parkplatz in den meisten Ländern möglich.
    Nur welcher Parkplatz? Hier gehst du von der deutschen Sichtweise aus. In Österreich hat solch ein Parkplatzschild Hinweischarakter. In der Straßenverkehrsordnung sind Warnungen, Gebote, Verbote und Hinweise deklariert, das blaue "P" gehört zu den Hinweisen. In Deutschland hingegen gehört es offensichtlich zu den Geboten. Wir mit unserem Gefährt müssen uns sogar auf LKW-Parkplätze stellen, wenn wir z.B. an einer Autobahnraststätte in Deutschland Pause machen wollen. Uns würde jedoch niemals einfallen, auf einem LKW-Parkplatz zu übernachten, aber auch ein stinknormaler PKW-Parkplatz ist für uns keine Option.

    Aber warum soll es nur "Freistehen" sein? Wir wollen täglich den WC-Pott ausleeren, Frischwasser und Abwasser werden etwa jeden zweiten Tag wichtig. Da suchen wir doch lieber schöne Stell- oder Campingplätze auf, auf denen wir uns auch willkommen fühlen. Gerade in wirtschaftlichen Problemregionen (auch z.B. in Nordskandinavien) käme ich mir schäbig vor, wenn ich in der Nähe eines Campingplatzes frei stehe. Oft sind die Leute ja wirklich auf jegliche Einnahme angewiesen.

    Die paar Euro, die man auf den meisten Stellplätze bezahlt, sind im Gesamtbudget des Urlaubs ein Klacks. Was die Schönheit von Stell- und Campingplätzen betrifft, so können diese durchaus mit den "Freistellplätzen" verglichen werden. Wenn man nicht zu spät mit der Suche beginnt, hat man große Chancen, auch wirklich schöne Plätze zu finden, selbst in der Hochsaison.

    Wir suchen in der Regel die schönsten Stell- oder Campingplätze auf, was die Lage betrifft. Nur in Notfällen stehen wir frei. Eine gute Alternative in Frankreich ist France Passion, was pro Jahr zwar etwa EUR 25.- kostet, aber dann wieder das Beste vom Besten bietet, wo man noch dazu willkommen ist, egal ob beim Champagnerproduzenten, beim Congnachersteller oder beim stinknormalen Winzer.

    Auf irgendetwas hab ich jetzt sicher vergessen, das fällt mir sicher ein, wenn ich auf den "Absenden"-Button gedrückt habe...

    Beste Grüße,
    Uli

  • Leopardi, Du hast wohl etwas mißverstanden Du solltest nicht Deine Bilder etc löschen sondern Deinen überlangen Text links :thumbs_down: Wer will kann in Dein Profil und es lesen oder Du machst Dafür ne Rubrik auf.Gruß Peter aber so wird der ganze bildschirmfüllende Sermon bei jedem Beitrag von Dir angezeigt und nix anderes, das Hauptfeld bleibt zu 95% weiß...... daneben. Gruß und gelobe Besserung Peter :smiling_face:

    Zitat, elider links als lange lange Spalte
    Registrierungsdatum: 23. Oktober 2013

    Über mich: An Jahren noch immer jünger als an der Zahl bereister Länder. Schreiben ist seit 1982 meine Profession, reisen meine Passion. Mit meiner Lebenspartnerin habe ich seit 2002 mehr als 70 Länder bereist – zu Lande, zu Wasser, mit dem Flieger. Rund anderthalb Millionen Reisekilometer kamen im Laufe meines Lebens bisher zusammen.
    Es ist ein langer Weg zum eigenen Wohnmobil (hier beschrieben). Seit mehr als zehn Jahren wohnmobil unterwegs in ganz Europa, so oft und so weit es Zeit und Geldbeutel zulassen.
    Eine besondere Zuneigung haben wir zur Iberischen Halbinsel, zu Frankreich, zu Skandinavien und zum Balkan.
    Für Ein- und Umsteiger habe ich einen kleinen wohnmobilen Almanach geschrieben, u. a. mit einem umfänglichen Hersteller-Verzeichnis.

    Gefährt: Campingbus

    Wohnort: Bad Blankenburg

    Beruf: Journalist

  • Hallo Peter, kurz gesagt :winking_face: :

    Leo Pardi möge bitte in seinem Profil unter "Über mich" den langen Text raus nehmen und in einem Thema einsetzen. Er hat sicher nicht überblickt, was seine Plazierung bedeutet. Das Schriftfeld im Profil ist ja auch sehr einladend.

    LEO: Freistehen oder nicht, da könnte man lange diskutieren. Wir stehen mit unserm Kasten auch gerne und oft frei, wenns ein schönes Plätzchen ist; genießen Abgeschiedenheit und Autarkie. Aber natürlich unter allseitiger Rücksichtnahme; nicht um mit dem Zigtausende teuren Mobil ein paar Euros zu sparen :grinning_squinting_face: .

    Viele Grüße
    Rainer

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